CRONIMET macht Klimaschutz

Die Transformation bei CRONIMET nimmt Fahrt auf

Die CRONIMET Gruppe, Weltmarktführer im Edelstahlrecycling mit Hauptsitz im Karlsruher Rheinhafen, bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und hat eine umfassende Klimastrategie entwickelt. Nur: Wie erreicht ein Unternehmen das Netto-Null-Ziel? 
Anfang 2023 ist die CRONIMET Gruppe der Science Based Targets initiative (SBTi) beigetreten und hat damit ihre Ambitionen in der Begrenzung der Klimaerhitzung verdeutlicht. CRONIMET hat sich verpflichtet, kurz- und langfristige Ziele für unternehmensweite Emissionsreduktionen festzulegen, in Einklang mit der wissenschaftsbasierten Definition von Netto-Null-Emissionen der SBTi. Um den strengen Kriterien der Initiative gerecht zu werden, muss CRONIMET eine umfassende Treibhausgasbilanz über alle Scopes aufstellen und die CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg reduzieren. Das gelingt nur mit Strategie. 
Wichtigster Energieträger und daher im Fokus der Reduktionsmaßnahmen ist fossiler Dieselkraftstoff. Um kurzfristig Emissionen einzusparen, ersetzt CRONIMET einen Teil des fossilen Diesels durch sogenannten HVO-Dieselkraftstoff. HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oil und wird aus Pflanzenölen und Abfällen wie gebrauchtem Speiseöl hergestellt. HVO ist ein technisch mit fossilem Diesel vergleichbares Produkt – spart aber ca. 90 Prozent Emissionen ein. 

Elektrifizierungsstrategie beim Maschinenpark

Langfristig verfolgt CRONIMET beim Maschinenpark eine Elektrifizierungsstrategie. Während Elektrostapler schon seit vielen Jahren zum Maschinenpark von CRONIMET gehören, sind andere Maschinen Neuheiten: Wichtiger Meilenstein war die Inbetriebnahme des weltweit ersten akkubetriebenen Umschlagbaggers mit 30 Tonnen Einsatzgewicht im Herbst 2022. Dieser ermöglicht neben dem kabelgebundenen Arbeiten auch den mobilen Einsatz mit bis zu sechs Stunden Akkulaufzeit. CRONIMET hat sich als Innovationspartner bei der Entwicklung des Baggers durch die Firma Sennebogen engagiert. Seit Mai ist in Karlsruhe ein Elektro-Rangierer für das Verfahren der Bahnwaggons im Einsatz – und ersetzt eine Diesellok. An anderen deutschen Standorten wurden im vergangenen Jahr Elektro-Radlader und ein Elektro-Kompaktlader in Betrieb genommen. 
Zudem setzt CRONIMET bei der Stromversorgung auf zertifizierten Ökostrom und Investitionen in Photovoltaikanlagen. Am Standort Karlsruhe werden derzeit zehn Prozent des Strombedarfs durch eine eigene Photovoltaikanlage gedeckt. 
Die Transformation nimmt Fahrt auf, die gesetzten Ziele sind hoch. „Natürlich wird das nicht einfach. Aber: Wir bekennen uns als Unternehmen der Kreislaufwirtschaft zu unserer Verantwortung und wollen unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten. Der Kampf gegen den Klimawandel gehört dringend dazu“, sagt Jürgen Pilarsky, CEO der CRONIMET Gruppe. 
Die CRONIMET Holding Gruppe mit Sitz in Karlsruhe ist weltweiter Spezialist für Edelstahlschrotte und Ferrolegierungen. Der Fokus liegt dabei darauf, metallische Rohstoffe durch Recycling und Aufbereitung zurück in den Wertstoffkreislauf zu führen und so zur Rohstoffsicherung und Rohstoffeffizienz beizutragen. Seit mehr als vier Jahrzehnten liefert das Unternehmen Rohstoffe für die Edelstahl produzierende Industrie. Die CRONIMET Holding Gruppe wurde 1980 gegründet und ist heute weltweit mit mehr als 1.600 Mitarbeitende an 68 Standorten präsent.