Firmenjubiläen

Wir feiern mit Ihnen

Jubiläen im Mai

Gemeinsam feiern wir unternehmerische Spitzenleistungen und gelebte Traditionen. Lesen Sie Erfolgsgeschichten unserer regionalen Wirtschaft und von Menschen, die den Erfolg ihrer Unternehmen gestalten.
Sie feiern auch ein Jubiläum? Wir feiern mit Ihnen! Melden Sie sich gerne bei Claudia Nehm, claudia.nehm@karlsruhe.ihk.de oder informieren Sie sich über unsere Jubiläumsservices.

150 Jahre: Markus Schleicher Uhren-Schmuck-Geschenkartikel

Wie Uhrmacher Schleicher die Zeit bewahrt
Seit eineinhalb Jahrhunderten dreht sich in der Familie Schleicher alles um die Zeit. Gegründet im Jahr 1874, hat sich das traditionsreiche Uhrmacher- und Schmuckgeschäft von einer kleinen Werkstatt in Gaggenau zu einem renommierten Fachgeschäft in Gernsbach entwickelt. Heute führt Markus Schleicher das Unternehmen in fünfter Generation – und mit Tochter Lena steht die sechste Generation bereits in den Startlöchern.
Der Grundstein für die Unternehmensgeschichte wurde von Johannes Oberle gelegt, der mit nur 24 Jahren sein eigenes Geschäft eröffnete. Damals umfasste das Sortiment weit mehr als Uhren und Schmuck – von optischen Geräten über Grammophone bis hin zu Silberwaren war alles dabei. Die Qualität seiner Arbeit sprach sich schnell herum, sodass Oberle einige Jahre später nach Gernsbach zog, wo wohlhabende Kurgäste einen florierenden Markt boten.
Sein Sohn Karl übernahm um die Jahrhundertwende das Geschäft, erweiterte die Geschäftsräume und modernisierte das Angebot. Gleichzeitig engagierte er sich für die Stadt, gründete eine Buslinie und war gesellschaftlich aktiv. Während Karl sich dem kaufmännischen Erfolg widmete, widmete sich sein Vater weiterhin dem Tüfteln. Mit einer patentierten „Klingel mit Zahnleiste“ schuf Johannes Oberle die Grundlage für die heute weltweit bekannte Fahrradklingel.
Über die Jahrzehnte hinweg meisterte das Familienunternehmen zahlreiche Herausforderungen – darunter Kriegsjahre, wirtschaftliche Veränderungen und technologische Umbrüche. Nach dem Zweiten Weltkrieg führten Karl und seine Tochter Liesel Schleicher das Geschäft weiter, bis schließlich deren Sohn Hubert die Leitung übernahm. Er bereitete den Weg für seinen Sohn Markus, der 1993 die Führung übernahm und dem Geschäft mit seinem handwerklichen Know-how neue Impulse verlieh.
Angesichts des wachsenden Marktes für Quarzuhren entschied sich Markus Schleicher für eine Doppelausbildung – neben der Uhrmacherei ließ er sich auch zum Schreiner ausbilden. Diese Kombination ermöglichte ihm, nicht nur filigrane Uhrwerke zu reparieren, sondern auch wertvolle Gehäuse antiker Zeitmesser zu restaurieren. Heute konzentriert sich das Unternehmen vor allem auf hochwertige mechanische Zeitmesser und bietet einen zertifizierten Service für renommierte Uhrenmarken.
Mit Tochter Lina hat sich die Familientradition fortgesetzt. Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Uhrmacherin in Pforzheim, qualifizierte sich zur Betriebswirtin im Handwerk und leitet heute ein zertifiziertes Servicecenter für namhafte Uhrenmarken.

100 Jahre BLANC & FISCHER Gruppe

Von Herdwasserschiffen zu Wassersystemen mit App
100 Jahre im Zeichen von Innovation und Partnerschaft: Die BLANC & FISCHER-Gruppe feiert dieses Jahr ein besonderes Jubiläum. Mitte März fand der Auftakt zu den Feierlichkeiten statt: ein Festakt mit rund 100 Gästen aus Wirtschaft und Politik. Zu den Gastrednerinnen und -rednern zählten die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, der Oberderdinger Bürgermeister Thomas Nowitzki sowie der Unternehmenshistoriker Dr. Ingo Stader. Für die BLANC & FISCHER-Gruppe mit den jeweils im Jahr 1925 gegründeten Unternehmen BLANCO und E.G.O. blickte der Vorstandsvorsitzende, Bernd Eckl, auf die Firmengeschichte und in die Zukunft. Die Aufsichtsratsmitglieder Iduna Bockemühl und Marc Stoffel teilten als Vertreter der Gründer- und Aktionärsfamilien einen sehr persönlichen Einblick in das Leben ihrer Urgroßväter Heinrich Blanc und Karl Fischer.
Heinrich Blanc gründete 1925 die „Blanc & Co. Metallwarenfabrik Oberderdingen“, woraus sprachlich vereinfacht im Laufe der Zeit „BLANCO“ wurde. Zunächst hat das Unternehmen sogenannte Herdwasserschiffe hergestellt – Metallgefäße, mit denen sich Wasser in einem Ofen auf Gebrauchstemperatur erhitzen ließ. Im Laufe des Jahrhunderts der Firmengeschichte entwickelte sich die international aktive Premiummarke für den Küchenwasserplatz. Mit der BLANCO UNIT vereint das Unternehmen heute Spülbecken, Armatur bzw. Premium-Wassersystem inklusive gekoppelter Produkt-App mit ergänzenden Accessoires und durchdachter Unterschrankorganisation.
Karl Fischer wollte mit seiner ebenfalls vor 100 Jahren gegründeten „Schwarzwälder-Zangenkontakt-Werkstätte“ die aufkommende Elektrizität in der Küche nutzbar machen. Der Vorläufer der heutigen E.G.O. stellte zu Beginn elektrische Verbindungsteile her, kurze Zeit später komplette Elektrogeräte für die Küche. Heute ist E.G.O. einer der weltweit führenden Zulieferer für die globale Hausgeräteindustrie. „Innere Werte“ made by E.G.O. stecken beispielsweise in Form von Beheizungs- und Steuerungstechnik in Herden und vielen anderen Geräten rund um die Themen Kochen und Backen, Wäschepflege, Geschirrspülen, Kühlen und Klimalösungen.
Heinrich Blanc und Karl Fischer lernten sich schon wenige Jahre nach ihren Unternehmensgründungen kennen. Daraus entstand eine unternehmerische Partnerschaft, die auch zum Umzug von E.G.O. nach Oberderdingen führte. Der Konzern beschäftigt heute fast 8.000 Menschen an 52 Standorten in 23 Ländern und erzielt jährliche Umsätze von über einer Milliarde Euro.


75 Jahre OBERRHEIN Steuerberatungsgesellschaft

Mit Tradition in die Zukunft
Das Führungsteam läuft einen Gang hinunter
Ein Meilenstein wird gefeiert: Die Kanzlei Buchstelle Oberrhein GmbH Steuerberatungsgesellschaft blickt auf 75 Jahre Erfolg, Wandel und Innovationskraft zurück. Seit der Gründung im Jahr 1950 an den Standorten Karlsruhe und Emmendingen hat sich die Kanzlei stets an die Herausforderungen der Zeit angepasst und bietet heute ein breites Leistungsspektrum in den Bereichen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung und Existenzgründung an.
Mit dem jüngsten Generationenwechsel setzt die Kanzlei auf eine Verbindung bewährter Tradition mit innovativen Impulsen. Während Stefanie Louis und Patrick Kraft die Bereiche der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung verantworten, konzentriert sich Markus Appel auf digitale Prozesse und Innovation. Simon Kunz bringt seine Expertise in den Bereichen Unternehmensnachfolge, Erbschaftsteuer und Testamentsvollstreckung ein.
Markus Appel erklärt: „Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet uns vielfältige Möglichkeiten, interne Abläufe effizienter zu gestalten und den Dialog mit unseren Mandanten interaktiv zu fördern. Gerade in Zeiten gesetzlicher Neuerungen ist der enge Austausch essenziell, um zeitnah praxisnahe Lösungen zu finden.“ Simon Kunz fügt hinzu „Unsere langjährige Geschichte und die kontinuierliche Weiterbildung unseres Teams ermöglichen es uns, auf bewährte Methoden zu bauen und gleichzeitig zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln.“ Ein aktuelles Beispiel für die enge Zusammenarbeit mit den Mandanten zeigt sich in Zeiten politischer und gesetzlicher Veränderungen: Im Zuge jüngster Regierungswechsel und der damit verbundenen und geplanten Gesetzesänderungen steht die Kanzlei ihren Mandanten beratend zur Seite. Gemeinsam werden Strategien entwickelt, um sich schnell und effizient an die neuen regulatorischen Rahmenbedingungen anzupassen – stets mit dem Ziel, steuerliche Risiken zu minimieren und Chancen optimal zu nutzen.
“Veränderungen kommen aber nicht nur durch den Gesetzgeber. Die größten Veränderungen in unserer täglichen Arbeit ergeben sich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz vor allem im Bereich der Wirtschaftsprüfung und in der Erstellung der Finanzbuchhaltung. Die Entwicklung ist rasant und findet doch kaum Eingang in Studium oder Ausbildung” erklären Stefanie Louis und Patrick Kraft übereinstimmend. Dadurch sind Steuerfachkräfte inzwischen auch gut geschulte Mitarbeitende im IT-Bereich.
Auch Waldemar Kunz, der die Kanzlei in der vorangegangenen Generation gemeinsam mit Hubert Kraft und Claus Hörmann erfolgreich führte, würdigt diesen ausgewogenen Kurs: „Unsere Erfahrung bildet ein starkes Fundament, auf dem die neuen Impulse aufbauen.“
Die Geschäftsführung ist sich einig, dass ohne das engagierte und kompetente Team dieses bemerkenswerte Jubiläum nicht möglich gewesen wäre: „Alle Mitarbeitende tragen mit ihrem Einsatz und ihrer Expertise tagtäglich dazu bei, die Kanzlei in die Zukunft zu bringen. Ihnen danken wir von ganzem Herzen für ihre Unterstützung und ihr Bestreben für unsere Mandanten die besten Lösungen zu finden“.
Die Auftaktfeier des Jubiläumsjahres fand im Rahmen des monatlichen Kanzlei-Lunches statt, bei dem Mitarbeitende, Kooperationspartner, ehemalige Geschäftsführer und langjährige Pensionärinnen und Pensionäre zusammenkamen. Als besonderes Zeichen der Anerkennung erhielt die Kanzlei eine Ehrenurkunde der IHK, die ihre langjährige Beständigkeit würdigt.


50 Jahre Thermarium GmbH & Co. KG

Zentrum für Gesundheit und Wohlbefinden
Die Geschäftsführung mit der IHK-Jubiläumsurkunde und den IHK-Vertretern
Am 14. Februar 2025 hat das THERMARIUM in Bad Schönborn sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Auf den Tag genau am 14. Februar 1975 wurde der erste Bauabschnitt des neuen Bewegungsbades eingeweiht und damit eine neue Ära in der Kurortentwicklung Bad Schönborns eingeläutet. 50 Jahre Thermarium GmbH & Co. KG – das ist ein halbes Jahrhundert voller Innovationen und Entwicklungen. Ein Meilenstein, der weit über die Grenzen Bad Schönborns hinausstrahlt. Die Geschichte des Thermariums begann 1970 mit der Entdeckung der Lambertus-Quelle – ein Moment, der den Grundstein für den heutigen Wellness- und Gesundheitspark legte. 50 Jahre Thermarium bedeuten gleichzeitig auch 50 Jahre Zeitgeschichte! Und eines ist klar: Bad Schönborn erkannte schnell das Potenzial dieser wertvollen Thermal-Sole-Quelle. Von Anfang an stand der Gedanke im Mittelpunkt, ein Zentrum für Gesundheit und Wohlbefinden zu schaffen.
Der zu dem Zeitpunkt noch 1. IHK-Vizepräsident, Volker Hasbargen, betonte, dass das Thermarium nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor für die Region ist. Es bietet zahlreichen Menschen sichere Arbeitsplätze, sei es in den Bereichen Wellness, Gastronomie, Physiotherapie oder der Verwaltung. Darüber hinaus trägt es maßgeblich zur Stärkung des Tourismus in Bad Schönborn bei, indem es Gäste aus der gesamten Region, aber auch weit darüber hinaus anzieht. Viele Besucherinnen und Besucher kommen gezielt hierher, um die wohltuende Wirkung der Thermal-Sole zu erleben, und bleiben oft mehrere Tage in der Umgebung, was auch Hotels, Restaurants und Einzelhandel in der Region stärkt. Gerade in Zeiten, in denen das Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden stetig wächst, kommt Einrichtungen wie dem Thermarium eine immer größere Bedeutung zu, so Hasbargen. Die Kombination aus traditioneller Heilkraft der Thermal-Sole und modernen Wellness- und Fitnesskonzepten treffe genau den Nerv der Zeit.
Viele Modernisierungen in den vergangenen Jahren sind unter der Geschäftsführung von Markus Hoppe umgesetzt worden. Darüber hinaus engagiert sich Hoppe im IHK-Tourismusausschuss. Auch hier gilt unser Dank verbunden mit der Ehrung, mit ihm einen solch kompetenten Ansprechpartner im IHK-Ehrenamt zu haben.
Im Namen der regionalen Wirtschaft gratulierte Herr Hasbargen dem gesamten Team des THERMARIUMS, allen aktuellen und früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Verantwortlichen herzlich.


25 Jahre Parke Medizin

Ein Internationales Branchennetzwerk
Seit 25 Jahren steht Parke Medizin – Die Gesundheitsmanufaktur in Pfinztal, Baden-Baden und Wörth für individuelle, innovative und ganzheitliche Gesundheitslösungen. Ziel des Unternehmens: Menschen glücklicher, leistungsfähiger und gesünder machen. Mit modernster Medizintechnik und einer Ausstattung auf höchstem Niveau werden maßgeschneiderte Gesundheitskonzepte entwickelt. Im Mittelpunkt stehen chronifizierte Krankheitsbilder, die eine Erhaltungstherapie benötigen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Behandlung von Knie-Arthrose. Auch Regeneration im Spitzensport, Osteoporose, Wundheilung und Rückenbeschwerden sind zentrale Themen der Arbeit. Ein weiteres wichtiges Feld ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement für Führungskräfte.
Was als regionale Idee begann, ist heute ein internationales Netzwerk mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Anwendung und Therapie. Parke Medizin ist nicht nur in Deutschland aktiv, sondern auch in Europa, Asien und den USA. Dabei endet das Engagement nicht bei den Kunden, sondern das Unternehmen setzt sich auch ehrenamtlich, z. B. im Bereich Schlafapnoe, für die Gesundheit der Menschen ein.
Bild: Parke Medizin

20 Jahre invenio Engineers Karlsruhe

Innovative Produktentwicklung aus der Region
Seit zwei Jahrzehnten steht invenio Engineers Karlsruhe für Innovationskraft und individuelle Technologielösungen. Zum Jubiläumsjahr blickt der Engineering- und Technologiedienstleister auf zahlreiche Produkt- und Systementwicklungen in unterschiedlichen Branchen zurück. Dabei ist das Unternehmen stetig gewachsen: Startete man 2005 mit nur zwei Mitarbeitenden, zählt das Team heute knapp 50 hochqualifizierte Fachkräfte.
Mit einem breit aufgestellten Leistungsportfolio begleitet das Unternehmen seine Kunden von der ersten Idee über die Spezifikation und Implementierung bis zur finalen Validierung. Ob Medizintechnik, Anlagenbau, Weiße Ware, Automotive, Reinigungstechnik oder Sportgeräte – das Team entwickelt maßgeschneiderte Lösungen, die durch Prototypen verifiziert und bis zur Serienfertigung optimiert werden.
Die Expertise reicht von der Elektronik- und Embedded-Software-Entwicklung bis hin zur mechanischen und mechatronischen Konstruktion. Besonders in der Softwareentwicklung für eingebettete Echtzeitsysteme sowie der Entwicklung von Hard- und Software für Fahrzeugteststrecken hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht.
Individuelle Beratung und praxisnahe Entwicklungsarbeit stehen dabei immer im Fokus. Das gilt auch für die Betriebsmittel- und Sondermaschinenkonstruktion – die Entwicklung von Vorrichtungen, Werkzeugen und Maschinen bildet einen weiteren Schwerpunkt der Karlsruher Expertinnen und Experten.
Geschäftsführer Alexander Heupel betont: „Unser 20-jähriges Bestehen ist nicht nur ein Meilenstein, sondern auch Ansporn für die Zukunft. Wir setzen weiterhin auf technologischen Fortschritt, enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und die Förderung unserer Mitarbeiter. Gemeinsam gestalten wir die Innovationen von morgen.“

Weitere Jubiläen

Claudia Nehm
IHK Karlsruhe
Bereich Kommunikation
Presse, Chefredaktion WIMA, Vereinbarkeit von Beruf und Familie