Azubi-Stars

„Ausbildung macht mehr aus uns“ und Azubis machen mehr aus unseren Unternehmen! Vor dem Hintergrund der bundesweiten IHK-Ausbildungskampagne #könnenlernen wollen wir Auszubildenden kennen lernen. Wir wollen hören, was sie bewegt, ob und warum sie stolz auf ihre Ausbildung sind und was sie anderen mit auf den Weg geben wollen.

Azubi-Star werden

Jeden Monat stellen wir eine oder einen Azubi in den Mittelpunkt, im IHK-Magazin WIMA, online und auf Social Media. Ihr Azubis seid Botschafterinnen und Botschafter der Ausbildungskampagne, aber auch unserer Region und Eures Unternehmens. 
Wir suchen auch Ihre Azubis! Wir wollen hören, was sie bewegt, ob und warum sie stolz auf ihre Ausbildung sind. Jeden Monat stellen wir einen Azubi in den Mittelpunkt, im WIMA, online und auf Social Media. 

Interessierte Unternehmen oder Azubis können sich gerne melden unter: anika.hegmann@karlsruhe.ihk.de oder claudia.nehm@karlsruhe.ihk.de.

Azubi Star im Mai

Man kann so viel lernen! 

Mein Name ist Murhaf Sawwan. Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Ursprünglich komme ich aus Syrien. Dort habe ich fünf Jahre Mathematik studiert. Leider wird mein Studium in Deutschland nicht anerkannt. Seit vergangenem September absolviere ich eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Der Neubeginn in Deutschland ist mir anfangs nicht leicht gefallen. Die neue Kultur und auch die neue Sprache waren für mich eine Hürde, um schnell Anschluss zu finden. In einer Ausbildung komme ich mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt und kann so sehr viel dazulernen. 
Der Familienalltag mit zwei Kindern kann auch schon mal ziemlich turbulent werden. Ein bisschen ist es wie in der Ausbildung. Jeder Tag ist neu und man muss sich stets auf neue Dinge einstellen. Ich arbeite sehr gerne organisiert, selbstständig und gehe motiviert an neue Aufgaben heran. Die vielseitige Arbeit am Computer bereitet mir ebenfalls Freude. Eine duale Ausbildung ist für mich der perfekte Einstieg in die Arbeitswelt. Die IHK Karlsruhe hat so viel zu bieten, so viele Abteilungen, unterschiedliche Persönlichkeiten und Aufgaben. Ich freue mich sehr, dass ich täglich die Möglichkeit habe, weitere Erfahrungen zu sammeln. 
Mein Tipp an alle, die gerade überlegen, eine Ausbildung zu beginnen: Seid mutig und traut euch. Nette Kolleginnen und Kollegen steigern die Motivation dann nochmal zusätzlich. Ihr habt mit einer Ausbildung einen guten Start in den Berufsalltag. Ich denke gerne schon weiter und überlege, wie ich mich auch nach der Ausbildung weiterentwickeln und fortbilden kann. 
Wir bei der IHK Karlsruhe sehen immer den Menschen im Mittelpunkt. Für uns zählt nicht, woher die Person kommt oder wie sie aussieht. Wir sind offen und freuen uns ganz besonders, individuelle Lösungen für die jeweilige Lebenssituation anbieten zu können, wie zum Beispiel eine Teilzeitausbildung. Die Aufgaben der IHK Karlsruhe sind so vielfältig, wie die Mitarbeitenden selbst. Darauf sind wir sehr stolz.
Lisa-Gefion Speer-Boll, Referentin Personalmanagement IHK Karlsruhe

Azubi-Star im April

Schnellerer Einstieg ins Berufsleben

Ich bin Fabian Tillschneider, 22 Jahre alt und mache meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse beim Landratsamt in Karlsruhe. Ich bin im zweiten Lehrjahr und beschäftige mich aktuell viel mit der Verbesserung unserer Webpräsenz insbesondere mit Onlinediensten und -prozessen für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Karlsruhe. Eine Hauptaufgabe in meiner Ausbildung ist die Digitalisierung von Prozessen. Dabei bin ich stark eingebunden bei der Installation und Einbindung von verschiedenen Umweltsensoren und der dazugehörigen Datenverarbeitung über Parser und ähnliches. Die Visualisierung der Daten in Dashboards mit Widgets ist ebenfalls ein Bestandteil meines Arbeitsalltags - somit werden die Daten für die Fachämter und die Bürgerinnen und Bürger transparent und nutzbar. 
Jetzt#könnenlernen zeigt für mich eine Ausbildung als gleichwertige Option zu einem Studium. Als Auszubildender bekommt man bereits früh Verantwortung übertragen und kann aktiv die Arbeit mitgestalten. Das fördert das Selbstvertrauen und bietet Praxisbezug und Erfahrung, was von großem Vorteil und bei Unternehmen sehr gefragt ist.
Besonders positiv in meiner betrieblichen Ausbildung finde ich die Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen sowie das wunderbare Arbeitsklima. Außerdem habe ich hervorragende Arbeitsbedingungen und erhalte alle Arbeitsmittel, die ich im Rahmen meiner Tätigkeit benötige. Zudem erhalte ich stets Einblicke in spannende digitale Trends und kann somit auch neue Technologien und Geräte direkt ausprobieren und kennenlernen.
Eine Ausbildung bietet direkten Praxisbezug und erlaubt es, frühzeitig spezifische berufliche Fähigkeiten zu erlernen. Sie ist oft kostengünstiger und ermöglicht einen schnelleren Einstieg ins Berufsleben im Vergleich zum Studium.
„Mit mehr als 2.200 Beschäftigten ist das Landratsamt Karlsruhe einer der größten Arbeitgeber in der Region. Wir bieten vielfältige und abwechslungsreiche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Von der Straßenmeisterei über Informatik, Vermessungstechnik bis hin zur Verwaltung und Sozialen Arbeit kannst du bei uns alles lernen. Durch viele Azubiprojekte wie Azubiausflüge, Mithilfe bei Ausbildungsbörsen, einem bunten Fortbildungsprogramm und verschiedene Teambildungsmaßnahmen kann die Ausbildung kaum abwechslungsreicher sein. Außerdem bilden wir bedarfsorientiert aus; das heißt jeder Auszubildende hat es selbst in der Hand, übernommen zu werden. Mit einem geltenden Übernahmekonzept hat jeder die Chance, durch einen erfolgreichen Prüfungsabschluss, gute praktische Beurteilungen, eine besondere Sozialkompetenz und dem Zwischenprüfungsergebnis einen unbefristeten Vertrag zu erhalten.“
Lorena Köhler, Ausbildungsleiterin Landratsamt Karlsruhe

Azubi-Star im Februar

Erfolgreicher Abschluss und Bestenehrung

Reza Rashidnia wurde am 13. November vergangenen Jahres im Rahmen einer Feierstunde der IHK für seine Bestnote in der Abschlussprüfung zum Chemielaboranten ausgezeichnet. Seine beeindruckende Erfolgsgeschichte ist geprägt von Entschlossenheit und dem Willen zur persönlichen Entwicklung. Im Jahr 2015, im Alter von 17 Jahren, floh er vor politischer Verfolgung aus dem Iran, lernte schnell Deutsch und machte das Abitur an der HLA Rastatt. Sein eigentliches Ziel war, Verfahrenstechnik am KIT zu studieren. Diesen Plan musste er jedoch nach wenigen Semestern aufgeben, weil er aufgrund seines damaligen Aufenthaltsstatus als Student kein sicheres Bleiberecht in Deutschland gehabt hätte.
Reza Rashidnia begann deshalb seine Ausbildung zum Chemielaboranten bei Menzerna Polishing Compounds in Ötigheim. Seine Leistungen waren von Anfang an überdurchschnittlich. Durch harte Arbeit und Engagement konnte er nicht nur seine Ausbildung verkürzen, sondern schloss sie auch Auszeichnung ab.
Menzerna Polishing Compounds entwickelt und produziert Poliermittel und Polierverfahren für industrielle und gewerbliche Anwender weltweit. Das Familienunternehmen beschäftigt am Hauptsitz in Ötigheim 60 Mitarbeiter und unterhält eine Tochtergesellschaft in den USA. Menzerna ist seit Jahrzehnten in der betrieblichen Ausbildung engagiert und Partner der DHBW. Anzahl
„Wir sind stolz auf die herausragende Leistung von Reza Rashidnia und gratulieren herzlich zu diesem beeindruckenden Erfolg. Seine Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für Integration und persönliche Entwicklung in Deutschland. Reza Rashidnia ist nicht nur ein herausragender Chemielaborant, sondern auch ein vorbildlicher Mitarbeiter und Kollege. Sein Engagement und sein Talent sind beachtenswert, und wir freuen uns sehr, ihn in unserem Team zu haben", sagt Dr. Stephan Dech, Entwicklungsleiter von Menzerna.

Azubi-Star im Dezember 

Der Spaß am Beruf steht im Vordergrund

„Mir war es wichtig, meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.“
Mein Name ist Marco Gibier und ich absolviere derzeit eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei der Kunz-Schulze-Ilaew GbR. Ausbildung bedeutet für mich, die Möglichkeit zu haben, das gelernte Wissen direkt anwenden zu können und gleichzeitig ein realitätsnahes Bild vom künftigen Arbeitsfeld zu bekommen. Ich habe viele unterschiedliche Wege ausprobiert, allerdings wurden in meiner Schule die Ausbildungsberufe weniger hervorgehoben. Dadurch habe ich zunächst gar nicht an eine duale Ausbildung gedacht und mich nur über Studiengänge informiert. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich besser lerne, wenn ich die vermittelten Inhalte direkt praktisch anwenden kann und weiß, auf was für einen Beruf ich letztendlich hinarbeite. So steht auch der Spaß am Beruf im Vordergrund. 
Nach meinem Studienabbruch habe ich mich fast ausschließlich mit dualen Berufsausbildungswegen beschäftigt und mir die Zeit genommen, mit Praktika in möglichst viele Berufsfelder reinzuschauen. Meine Wahl ist dann auf den Immobilienkaufmann gefallen, weil die Ausbildung Bereiche mit einem zukunftsrelevanten Tätigkeitsbereich und vielen unterschiedlichen Branchen verknüpft. Außerdem war es mir auch wichtig, meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln und ein Beruf mit viel Kundenkontakt schien mir dafür perfekt. In der Zukunft sehe ich mich in einer spannenden Aufgabe wie z.B. dem Investmentbereich, wichtig hierbei ist für mich das weiterhin der Spaß und das fachliche Interesse an der Arbeit bestehen bleibt.
Ich bin offen für ein anschließendes Studium oder eine Weiterbildung. Kurzfristig ist mein Ziel, meine Ausbildung mit einer 2,.. abzuschließen sowie mehr praktische Erfahrungen zu sammeln. Dafür ist für mich das Maklerhaus der Kunz-Schulze-Ilaew Immobilien GbR eine hervorragende Basis um mich mit meiner Arbeitskraft motiviert einzubringen.
 
Jetzt #könnenlernen ist für mich die Kampagne, die genau das Umsetzen möchte, das mir beim Start in das Berufsleben gefehlt hat. Ein besseres Bild und Bewusstsein von den Möglichkeiten einer dualen Berufsausbildung. Daher hoffe ich, dass diese Kampagne es schafft, mehr jungen Leuten eine Berufsausbildung als gute Alternative zu einem Studium aufzuzeigen.  
Als wir 1994 mit unserer Maklerfirma begannen, war für uns klar: Ohne eine fundierte Ausbildung geht’s nicht. So haben wir damals berufsbegleitet bei der Deutschen Immobilienakademie in Freiburg den Immobilienwirt absolviert. Im Jahr 2000 begannen wir dann mit unserer mittlerweile deutschlandweit bekannten, systematischen Ausbildung zum/r Immobilienkaufmann/frau, die Konzentration liegt dabei auch in der persönlichkeitsgerechten Entwicklung des Menschen. Die ersten drei Monate sind sehr straff durchorganisiert und strukturiert. Wo sich auch schnell zeigt, ob ein Auszubildender bzw. eine Auszubildende den Aufgaben in unserem Unternehmen gewachsen ist. Das Ziel ist größtmöglicher Arbeitsspaß gepaart mit Disziplin und sehr hoher Einsatzbereitschaft für sich selber. Die IHK Karlsruhe war begleitend immer ein starker Partner für uns.

Azubi-Star im November 

Kontakt mit Menschen und Arbeiten im Team

“Mein Ziel ist es Ausbilder zu werden, um mein Wissen weitergeben zu können.”
"Wähle einen Beruf, den Du liebst und Du brauchst keinen Tag mehr in deinem Leben zu arbeiten." Diese Weisheit von Konfuzius ist nicht nur der Leitsatz für die Ausbildung bei der big. bechtold-gruppe, der auf dem Papier steht, sondern gelebter Alltag bei dem Karlsruher Familienunternehmen mit über 3.000 Mitarbeitenden und bundesweit 27 Standorten. Wie das Beispiel vom Auszubildenden Linus Strobel zeigt. Der 20-Jährige hat die Chance ergriffen, das beruflich zu tun, wofür sein Herz schlägt, und sich von seinem Hobby zum Beruf bringen lassen. 
„Mit zehn Jahren bin ich bei der Jugendfeuerwehr eingestiegen und bis heute mit großer Begeisterung freiwilliger Feuerwehrmann. Mein Ausbildungsberuf „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ hat einige Überschneidungspunkte mit meinem Hobby, denn bei beiden habe ich viel Kontakt mit Menschen, kann helfen, und ohne mein Team nichts erreichen. Wie wichtig mir das ist, wurde mir klar, als ich eine Ausbildung zum Zweiradmechatroniker angefangen hatte und all das vermisste. Aktuell bin ich von big im Werk- und Objektschutz eines großen Industrieunternehmens eingesetzt. Dort manage ich die Werkspforte, indem ich die Berechtigungen der anliefernden LKWs prüfe und sie auf die richtige Position weise. Außerdem checke ich, dass alle Rettungswege freigehalten, die Feuerlöscher regelmäßig gewartet werden und funktionsfähig sind. Ich habe noch viel vor: Meine Ausbildung möchte ich mit Bestnoten abschließen, um dann mit ein paar Jahren Berufserfahrung die Qualifizierung zum Meister für Schutz und Sicherheit bei der big. bechtold-gruppe angehen zu können. Mein Ziel ist es Ausbilder zu werden, um mein Wissen weitergeben zu können. Und hier schließt sich auch wieder der Kreis mit meinem Hobby, denn ich unterstütze mittlerweile bei der Ausbildung der Jugendfeuerwehr“, berichtet Linus Strobel.
„Wir wollen den Auszubildenen von heute und Machern von morgen ein Partner auf Augenhöhe sein, der sie beim beruflichen Wachsen begleitet - den Blick immer auf die individuellen Bedürfnisse einer jeden Person gerichtet. Denn die Wertschätzung jedes Einzelnen ist die Grundlage unseres Karrieremodells. Unser Angebot mit 13 kaufmännischen, technischen und pädagogischen Ausbildungsberufen und sechs dualen Studiengängen richtet sich an Menschen, die mit Leidenschaft, Begeisterung und Tatendrang eine Sache angehen – in der Ausbildung wie auch im späteren Berufsleben. Wir finden, dass man stets voneinander lernen kann und sich nur so weiterentwickelt. Dazu vernetzen wir uns und unsere Dienstleistungen der engineering, facility und security services jeden Tag ein Stückchen mehr, gehen so die Herausforderungen der Gegenwart an und begegnen der Zukunft im Vertrauen in unser Know-how mutig, selbstbewusst und offen“, erklärt Edith Still-Gindele, die die Ausbildung bei der big. bechtold-gruppe verantwortet.

Azubi Star im Oktober 

Es gibt für keinen Beruf ein perfektes Geschlecht. Die 21-jährige Lisa Masch ist unser Azubi-Star im Monat Oktober. Sie absolviert die Ausbildung zur Beton- und Stahlbetonbauerin bei der Harsch Bau GmbH & Co KG in Bretten. 
Kannst du dich einmal kurz vorstellen: Wer bist du und was machst du in deiner Ausbildung?
Ich bin Lisa und absolviere derzeit meine Ausbildung zur Beton- und Stahlbetonbauerin. In meinem Beruf errichte ich Schalungen, die anschließend betoniert werden. Darüber hinaus führe ich auch Tätigkeiten wie Aussparungen, beispielsweise für Fenster oder Türen, aus. Zu meinen Aufgaben gehört außerdem das Bedienen von Baumaschinen wie Radladern und Mini-Baggern, die Installation von Gas- und Wasserrohren, das Verdichten von Böden mit einer Rüttelplatte, das Verlegen von Styrodur und vieles mehr!
Was bedeutet #könnenlernen für dich? 
Für mich bedeutet #könnenlernen, sein Talent weiterzuentwickeln. Nicht jeder besitzt handwerkliches Geschick und das ist auch nicht schlimm! Ich bin mir sicher, dass es für jeden die richtige Ausbildung gibt, die hilft sich weiterzuentwickeln!

Durch meine Ausbildung habe ich beispielsweise auch sehr viel Neues gelernt. Dazu gehören Informationen zu den Rohstoffen oder wie Produkte entstehen. Mir wird zeichnen vermittelt, um Baupläne besser zu verstehen und damit ich mich auch im Ausland zurechtzufinden lerne, beispielsweise mit fremdsprachigen Bauplänen. Ebenso erwerbe ich Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen Materialien, zum Beispiel welche Säge sich wann am besten eignet. Was anfangs extrem komplex erscheint, wird mit der Zeit leichter. 

Nach einer Ausbildung eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten. Man kann in meinem Fall den Meistertitel erwerben oder eine Qualifikation als Werkpolier oder Werkpolierin anstreben. Mit einem dieser Abschlüsse kann man sogar in die Position eines Bauleiters aufsteigen.

Die Vielfalt der Weiterbildungsmöglichkeiten macht den Bauberuf besonders interessant. Man muss nicht bis zur Rente lediglich als Vorarbeiter arbeiten. Es existieren immer auch Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung.
Was hat dich in deiner betrieblichen Ausbildung besonders positiv überrascht?
Was mich in meiner Ausbildung sehr überrascht hat, ist sind die vielfältigen Aufgaben!

Nicht jeder Tag ist derselbe und man sieht dazu auch noch jeden Tag, was man erreicht hat. Plus, dass es für die Ewigkeit ist, beispielsweise, wenn wir ein neues Gebäude gebaut haben. 
Was möchtest du den heutigen Schülern und Schülerinnen als Tipp für die Zukunft mit auf den Weg geben?
Habt keine Scheu vor Bauberufen! Ihr habt zahlreiche Möglichkeiten, euch weiterzubilden, und ihr werdet dabei viel Wissen erlangen, das ihr für euch selbst nutzen könnt. Zum Beispiel im Bereich Mauern – hier könnt ihr viele Fähigkeiten erwerben, die euch sogar ermöglichen, vieles zuhause selbst zu erledigen. Lasst euch von niemandem von euren Zielen abbringen! Glaubt an euch!

Auch an die Mädels: Habt keine Angst vor vermeintlichen "Männerberufen". Die meisten Männer freuen sich über weibliche Kolleginnen. Natürlich mag es hin und wieder den einen oder anderen Spruch geben, aber zeigt Selbstbewusstsein und überzeugt mit eurem Können.

Eine Baustelle kann wunderbar sein, und es macht besonders Spaß im Team zu arbeiten. Frauen und Männer bilden dabei die beste Kombination. Es gibt für keinen Beruf ein "perfektes Geschlecht", und zudem ist die Baustellenbranche bereits sehr modern geworden.

Es wäre großartig, wenn sich in Zukunft viele weitere Jungs als auch Mädels für Bauberufe entscheiden würden. Ihr seid unsere Zukunft! Gestaltet sie gemeinsam mit uns.

Mario Harsch über die Motivation für die Ausbildung im Betrieb

In unserem familiengeführten Unternehmen finden Sie mehr als nur eine Ausbildung – Sie finden eine Chance, gemeinsam mit uns den Herausforderungen der sich stetig verändernden Arbeitswelt entgegenzutreten und daran zu wachsen. 
Uns ist bewusst, dass Erfolg nicht allein durch Technologie oder Produkte erreicht wird, sondern durch Menschen, die mit Leidenschaft und Hingabe arbeiten. Deshalb legen wir großen Wert darauf, unsere Auszubildenden bestmöglich zu fördern und auszubilden. Wir möchten weitere Nachwuchstalente wie Lisa finden und auf ihrem Weg unterstützen, denn nur gemeinsam können wir wachsen und „Werte bauen“.
Ob im gewerblichen, kaufmännischen Bereich oder im dualen Studium, wir bieten Ihnen nicht nur die Möglichkeit, Fachwissen zu erlangen, sondern auch praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen.
Mario Harsch, Leiter Personal- und Marketingabteilung, bei der Harsch Bau GmbH & Co KG.

Azubi-Star im September

„Meinen Leidenschaften nachgeben und meine Fähigkeiten weiterentwickeln“

Amir Selahi ist 31 Jahre alt und lebt seit 2018 in Deutschland. Er absolviert seit 2020 eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration bei der IHK Karlsruhe und hat frisch seinen Abschluss gemacht. 
Für mich bedeutet #könnenlernen erfolgreich lernen zu können. Es ist wichtig, eine positive Einstellung zu haben und sich selbst stets zu motivieren. Ich ermutige mich immer wieder, mein Bestes zu geben und aus meinen Fehlern zu lernen. Wenn ich meine Neugierde und meine Interessen in der Berufswelt ausleben kann, dann habe ich auch Lust darauf, immer wieder etwas Neues zu lernen. Es ist entscheidend, meinen Leidenschaften nachzugehen und meine Fähigkeiten in Bereichen einzusetzen, die mich wirklich begeistern. Dadurch kann ich mein volles Potenzial ausschöpfen und mich persönlich sowie beruflich weiterentwickeln.
Ich ermutige Jeden, nicht zu verzweifeln. Vielleicht sagen manche jungen Leute, dass die Ausbildung schwierig ist, aber wenn ich es geschafft habe, dann können es auch andere schaffen. Am wichtigsten ist, dass die Ausbildung großen Spaß macht und einem ein Ziel gibt, auf das man hinarbeiten kann. Es eröffnet auch bessere Chancen für eine erfolgreiche berufliche Karriere.
Wir müssen inzwischen jeden und jede Einzelne dort abholen, wo er oder sie steht und den Entwicklungsweg durch gezielte Forderung und Förderung – sowohl im beruflichen als auch persönlichen Bereich –beobachten und leiten. Meist befinden wir uns in einem Spagat zwischen Anleitung, Kontrolle und gleichzeitiger Selbstbestimmung, Freiraum und Selbstständigkeit. Und trotz allem ist Ausbildung meine Passion – die Arbeit ist sehr vielfältig und zeitintensiv, aber der Austausch und die Arbeit mit den jungen Menschen gibt einem einfach enorm viel zurück. 
Ramona Seehase, Ausbildungsleiterin der IHK Karlsruhe.

Azubi-Star im Juli

„Ich will Experte in der Welt der Luxushotellerie sein“
Unser Azubi-Star im Juli, Sanel Skenderi, ist streng genommen noch gar kein Azubi. Er ist aber so begeistert von seiner derzeitigen Aushilfstätigkeit im Brenner’s Park Hotel & Spa in Baden-Baden, dass er im September seine Ausbildung zum Hotelfachmann beginnt. 
Was bedeutet Ausbildung für Dich?
Da ich Dinge, die ich anfasse, am liebsten richtig gut mache, habe ich mich für eine Berufsausbildung entschieden. Im Laufe der dreijährigen Ausbildung lerne ich mehr als nur das Einmaleins im Hotelfach. Mein Ansporn ist es, danach ein richtiger Experte in der Welt der Luxushotellerie zu sein. Außerdem bin ich sicher, dass die Ausbildung in einem Grandhotel mit internationalem Renommee eine Eintrittskarte für andere Hotels überall auf der Welt ist. Das sehe ich auch bei unseren Azubis, die jetzt fertig werden und sich quasi aussuchen können, wohin sie gehen. 
Wie verlief Dein Weg in die Ausbildung?
Nach meinem Abi im Jahr 2019 habe ich mich erstmal sortiert und als Maurer auf dem Bau gearbeitet und einen Bundesfreiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz gemacht. 2021 habe ich als Garagist im Brenners angefangen. Nach etwas mehr als einem Jahr habe ich dann 2022 mit meinem besten Freund eine Ausbildung zum IT System-Kaufmann in Rastatt angefangen, die ich nach ein paar Monaten aber wieder abgebrochen habe, weil es mir nicht so gut gefallen hat. Klar, dadurch habe ich zwar Zeit verloren, aber gleichzeitig gemerkt, dass die Arbeit im Hotel mir weitaus mehr Spaß macht. Also habe ich wieder im Brenners als Garagist angefangen und mich parallel um eine Hotelfachausbildung beworben, die ich dann auch schnell bekommen habe. 
Wie bist Du genau auf diesen Beruf gekommen?
In meinem Familienkreis arbeiten viele Verwandte in Hotels oder im Gastgewerbe. Der Weg zum Brenners war für mich dann relativ kurz, denn schon seit meiner Kindheit spielt das Hotel für meine Familie eine große Rolle. Mein Vater ist dort Bell Captain und schon länger als 15 Jahre im Hotel. Auch meine Mama und meine Oma arbeiten seit vielen Jahren als Zimmermädchen im Brenners. 
Was sind Deine Pläne für die Zukunft?
Nach der Ausbildung will ich auf jeden Fall die Welt sehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen eine Wintersaison in die Schweiz zu gehen und dann auch mal weiter weg. Australien reizt mich zum Beispiel sehr. 
Was stellst Du Dir unter dem #könnenlernen vor?
Unter #könnenlernen stelle ich mir vor, dass die kommende Generation, die ja irgendwann das Zepter übernimmt, nennenswerte Erfahrungen sammelt. Dafür ist das deutsche System der dualen Berufsausbildung perfekt geeignet. Nicht umsonst haben wir auch im Brenners immer wieder Azubis aus aller Welt.
»Selbst einem traditionsreichen Grandhotel mit weltweitem Renommee kommen neue Auszubildende längst nicht mehr einfach so zugeflogen. Um passionierte Talente nachhaltig für das Brenners und Baden-Baden zu begeistern, betreiben wir jede Menge Beziehungsarbeit und stecken viel Energie ins Employer Branding und Personalmarketing. Dass es sich bei unseren Versprechen an die Hoteliers von morgen, die bei uns eine Ausbildung beginnen, nicht bloß um leere Worthülsen handelt, zeigen Geschichten wie die von Sanel Skenderi, der sich aus gereifter Überzeugung dazu entschlossen hat, ins Brenners zurückzukehren und eine Hotelfachausbildung anzugehen, obwohl er zuvor dem Gastgewerbe den Rücken gekehrt hatte. Derlei starke Entscheidungen machen uns als Arbeitgeber stolz.« (Julia Beach, Director of People & Culture)

Azubi-Star im Juni

„Ich gehe meinen Weg in der IT-Branche“

Unser Azubi-Star im Juni, Selina Haak, angehende Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung absolviert ihre Ausbildung bei der PROMATIS software GmbH in Ettlingen. Sie erzählt, warum sie sich für eine Ausbildung entschieden hat und was die IHK-Ausbildungskampagne #könnenlernen für sie bedeutet.

Selina liebt Programmieren

„Ich habe mich schon als junges Mädchen für Computerspiele und die Funktionsweise von digitalen Produkten interessiert. Tatsächlich absolviere ich gerade meine Ausbildung in einem Team, das überwiegend aus Männern besteht. Allerdings hat man nicht das Gefühl, ausgeschlossen zu sein.  Meine Kollegen haben mir aber nie das Gefühl gegeben, anders zu sein. Ich habe meine Ausbildung in einem anderen Betrieb begonnen, musste allerdings diesen nach dem 2. Lehrjahr verlassen. In meiner neuen Firma erfahre ich den Support, der mir im anderen Betrieb nicht bekommen hatte. Dies hat mich gelehrt wie wichtig es ist im Team offen zu kommunizieren und sich bei Problemen nicht zu verstecken sondern diese einfach anzusprechen um eine gemeinsame Lösung zu finden. 
Auch wenn ich das Glück hatte, die IT an einem Beruflichen Gymnasium kennenlernen zu dürfen, bin ich der Meinung, dass dieses Thema zu wenig in den allgemeinbildenden Schulen beachtet wird. Gerade in der heutigen Zeit, in der sich die Technik in ständigem Wandel befindet, ist es wichtig, Schülerinnen und Schüler schon früh an diese hinzuführen. Ich denke, dass dann bei mehr Mädchen das Interesse für diese Branche geweckt würde. 
Ich liebe meinen Job, die ständige Abwechslung die man hierbei genießen kann und die Tatsache, eine von momentan wenigen Frauen in der IT zu sein. Denn diese Tatsache bietet mir die Möglichkeit, als Vorbild zu agieren und den Mädels und Frauen die Angst vor dieser 'Männerwelt' zu nehmen. Auch nach meiner Abschlussprüfung werde ich PROMATIS ‚treu‘ bleiben. 
#könnenlernen bedeutet für mich die duale Ausbildung in einem Hashtag, denn in einer dualen Ausbildung lernen wir alle theoretischen Inhalte zu unserer Ausbildung in der Berufsschule, und können diese dann in dem Ausbildungsbetrieb in Praxisfällen anwenden, ausbauen und vertiefen.

Azubi-Star im Mai

Die eigenen Stärken und Schwächen besser kennen lernen

„Ich bin Batuhan und mache eine Ausbildung zum Papiertechnologen. Ich kontrolliere und koordiniere den Prozess in der Fertigung.“
Unser Azubi-Star im Mai, Batuhan, angehender Papiertechnologe aus Reutlingen, der die Papiermacherschule in Gernsbach besucht, erzählt, warum er sich für eine Ausbildung entschieden hat und was die Ausbildungskampagne #könnenlernen für ihn bedeutet.
#könnenlernen bedeutet für mich, die diversen Optionen nach der Ausbildung und seine eigenen Stärken und Schwächen besser kennenzulernen.“
Da ich vor der Ausbildung Angst hatte, mich allein der Herausforderung stellen zu müssen, war ich sehr positiv überrascht, wie intensiv Azubis unterstützt und gefördert werden. Intern in der Firma oder auch extern wird man immer unterstützt.
Was ich heutigen Schülerinnen und Schülern als Tipp für ihre Zukunft mit auf den Weg geben? Traut euch, habt keine Angst vor dem neuen Lebensabschnitt. Mit einer Ausbildung öffnen sich viele neue Türen. Investiert in eure Zukunft und in euch selbst!

Azubi-Star im April

Glücklich sein bei dem, was man tut

Unser Azubi-Star im April, Kader-Gül Hosaf, angehende Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Karlsruhe, erzählt, warum sie sich für eine Ausbildung entschieden hat und was die Ausbildungskampagne für sie bedeutet. 
Hallo, mein Name ist Kader-Gül Hosaf, ich bin 23 Jahre alt und mache derzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Karlsruhe.
„#Können lernen" bedeutet für mich, man sollte offen für Neues sein und die zur Verfügung gestellten Chancen und Möglichkeiten nutzen, sich selbst und sein Können weiterzuentwickeln. Dabei darf man den Spaß nicht vergessen, es ist wichtig glücklich zu sein bei dem, was man tut.
Was mich vor allem bei meiner Ausbildung positiv überrascht hat, ist das kollegiale Umfeld. Ich finde die gegenseitige Hilfsbereitschaft großartig. Man wird ermutigt, Fragen zu stellen, neue Ideen mit einzubringen und aktiv an unterschiedlichen Projekten mitzumachen. Aber auch die Arbeitseinblicke sind sehr wichtig für mich. Denn wenn man selbst aktiv mitarbeitet, ist der Lerneffekt sehr einprägsam und hilft dabei, sich selbst zu entwickeln. Das Vertrauen der Mitarbeitenden in unserem Unternehmen hilft dabei, sich auszuprobieren und etwas zu trauen, so erreiche ich zumindest besser die gewünschten Ziele.
Ich rate jedem, sich seine Pläne für die Zukunft zu machen, seine Ziele zu verfolgen und dabei sein Bestes zu geben. Der Rest kommt dann von alleine.