Firmenjubiläen

Gemeinsam feiern wir unternehmerische Spitzenleistungen und gelebte Traditionen. Lesen Sie Erfolgsgeschichten unserer regionalen Wirtschaft und von Menschen, die den Erfolg ihrer Unternehmen gestalten. 

Am 1. April 1924 wurde die Württembergische Wohnungskreditanstalt als gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, der Vorgänger der heutigen L-Bank. Daraus geworden ist eine der größten und am breitesten aufgestellten Förderbanken in Europa – mit weit über 80 unterschiedlichen Förderprogrammen und einer Bilanzsumme von weit mehr als 90 Milliarden Euro.
Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L-Bank: „Wir fördern und gestalten. Seit 100 Jahren stehen die L-Bank und ihre Vorgängerinstitute in Württemberg und Baden im Dienst des Landes und der Menschen. Diese Verlässlichkeit ist außergewöhnlich und erfüllt uns mit Respekt und Stolz.“

„Ich sehe außer der Wohnungskreditanstalt keinen Weg mehr, den Wohnungsbau zu fördern.“ Mit diesem Satz ebnete Eugen Bolz, damals Innenminister in Württemberg, der Gründung der Württembergischen Wohnungskreditanstalt in Stuttgart im Jahr 1924 den Weg. In Württemberg und ganz Deutschland herrschte eine enorme Wohnungsnot. Günstige Darlehen des Staates sollten den Wohnungsbau ankurbeln und Menschen zu angemessenem und bezahlbarem Wohnraum verhelfen. Zehn Jahre später zog Baden mit der Gründung der Badischen Landeskreditanstalt in Karlsruhe nach.

Die Idee von 1924 ist 2024 immer noch aktuell: Nach wie vor ist die Wohnraumförderung Aufgabe des Staates und ein Pfeiler des Fördergeschäfts der L-Bank. Dazu sind die Wirtschaftsförderung und die Infrastrukturförderung sowie die Förderung von Familien, Bildung und sozialen Belangen gekommen. „Heute ist die L-Bank ein umfassender Förderdienstleister. Wir erfüllen den gesetzlichen Auftrag, das Land bei seinen öffentlichen Aufgaben zu unterstützen. Und wir sind nicht nur auf allen Förderfeldern der öffentlichen Hand tätig, sondern bedienen die komplette Klaviatur der Finanzdienstleistungen von Beratung über Zuschüsse und Risikokapital bis hin zu klassischen Förderdarlehen“, so Vorstandsvorsitzende Edith Weymayr.

Die L-Bank unterstützt Unternehmen bei der digitalen und nachhaltigen Transformation, bei Existenzgründungen und hilft in Krisensituationen. 
Die L-Bank von heute ist vor allem das Ergebnis zweier Neuordnungen der Bankenlandschaft in Baden-Württemberg. Die erste war 1972. In diesem Jahr schlossen sich die bis dato zwar eng zusammenarbeitenden aber noch nebeneinander existierenden Kreditanstalten in Württemberg und Baden zusammen. Nicht ohne Nebengeräusche, am Ende aber zum Wohle des Landes. Karlsruhe wurde per Landtagsbeschluss Hauptsitz der neuen Landeskreditanstalt mit einem zusätzlichen Standort in Stuttgart. Die Unternehmensfarbe: Blau.
Die zweite Fusion war ein gutes Vierteljahrhundert später: 1998 im Rahmen der Bankenneuordnung in Baden-Württemberg. Damals wurden Südwest LB, Landesgirokasse und der Marktteil der L-Bank zur neuen Landesbank Baden-Württemberg vereint. Das reine Fördergeschäft der L-Bank – und damit die Landeskreditbank als Förderbank – blieb aber eigenständig. Sie bekam einen neuen offiziellen Namen: Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank. Und eine neue Farbe, die bis heute für sie steht: Pink.

Die LDB-Gruppe feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Die LDB Transport GmbH besteht bereits seit 90 Jahren und die LDB Logistik GmbH kann auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken.

Dieses beeindruckende Jubiläum wurde kürzlich zusammen mit einem festlichen Spatenstich zur Modernisierung und Erweiterung der Gefahrstoffhalle am Standort Bühl gefeiert.

Seit 2018 hat das Unternehmen seinen Standort in Rastatt und setzt nun mit dem offiziellen Spatenstich für die Erweiterung und Modernisierung der Gefahrstoffhalle in Bühl einen weiteren Meilenstein.

Bei dieser besonderen Veranstaltung durften wir auch in Vertretung von unserer Vizepräsidentin Victoria Denner-Rauh zum 90. (LDB Transport) und 25. (LDB Logistik) Jubiläen sowie zum Spatenstich gratulieren und überreichten dabei die Jubiläumsurkunden an den Hauptgeschäftsführer Herrn Thorsten Fellmoser der LDB Transport GmbH.

Mehr als 4.500 Wohnungen hat die Baugenossenschaft seit ihrer Gründung vor 75 Jahren erschaffen. Grund genug, das Jubiläum mit einer festlichen Matinee in der Reithalle Rastatt zu feiern. „Wir feiern 75 Jahre Baugenossenschaft Familienheim in einer Zeit, in der sich der Wohnungsbau in einer veritable Krise befindet“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Michael Schulz zur Begrüßung. Mehr als 600.000 Wohnungen, insbesondere im preisgünstigen Segment würden in Deutschland aktuell fehlen. Als Gründe nannte Schulz, hohe Zinsen, hohe Inflation, hohe Energie und Baukosten und nicht zuletzt ein Übermaß an Regulierungen und Bürokratie.

Mit bewegenden Bildern erinnerte die Baugenossenschaft zu Beginn der Feierstunde an die Lebenssituation nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch damals habe eine übergroße Wohnungsnot beherrscht, sagte Marco Haungs, Geschäftsführender Vorsitzender der Familienheim eG in seinem geschichtlichen Rückblick. Genossenschaften und ihre Philosophie seien auch heute so aktuell und so gefragt wie damals. Sie prägten das Land Baden-Württemberg, speziell im Wohnungsbau, betonte Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, in ihrer Festrede. Es sei ein gesamtgesellschaftlicher Kraftakt, bei dem alle Akteure aufgefordert seien, ihren Teil beizutragen.