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Wirtschaft macht Klimaschutz
Klimaneutraler Umbau des Energiesystems
Eine von EnBW in Auftrag gegebene unabhängige Studie identifiziert verschiedene Hebel zur Reduzierung der volkswirtschaftlichen Kosten beim Umbau des Energiesystems. Die erarbeiteten Maßnahmen gewährleisten Klimaneutralität im Stromsektor bis 2040 und eine durchgehend sichere Energieversorgung. Durch eine Kombination aus Effizienzsteigerungen und einem bedarfsgerechten Ausbau von Erzeugungskapazitäten und Netzinfrastruktur können die Gesamtkosten des Systems bis 2045 um bis zu 700 Milliarden Euro gesenkt werden.
Der Investitionsbedarf für den Umbau des Energiesystems ist enorm. In allen Bereichen – Erzeugung, Netze und Infrastruktur für Kundinnen und Kunden– muss investiert werden. EnBW hat als einziger vollintegrierter großer Energieversorger das Gesamtsystem im Blick und stellt im Rahmen einer unabhängigen Studie Wege vor, wie die Transformation des Energiesystems so effizient wie möglich umgesetzt werden kann.
Diese Systemkostenstudie, durchgeführt von den unabhängigen Energiemarktanalysten von Aurora Energy Research, zeigt auf, wie Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit in Einklang gebracht werden können.
Der Investitionsbedarf für den Umbau des Energiesystems ist enorm. In allen Bereichen – Erzeugung, Netze und Infrastruktur für Kundinnen und Kunden– muss investiert werden. EnBW hat als einziger vollintegrierter großer Energieversorger das Gesamtsystem im Blick und stellt im Rahmen einer unabhängigen Studie Wege vor, wie die Transformation des Energiesystems so effizient wie möglich umgesetzt werden kann.
Diese Systemkostenstudie, durchgeführt von den unabhängigen Energiemarktanalysten von Aurora Energy Research, zeigt auf, wie Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit in Einklang gebracht werden können.
Erkenntnisse der Studie:
Geringere Stromsystemkosten bei Einhaltung der Klimaschutzziele: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, disponibler Leistung und Netze muss in hohem Tempo weitergehen, um Deutschlands Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig sind Kostensenkungen möglich, für die jetzt die Weichen gestellt werden müssen. Kostensenkungen fördern die Akzeptanz in der Bevölkerung, beschleunigen die Elektrifizierung und entlasten die Volkswirtschaft
Effizienzsteigerung: Die technische Optimierung des Gesamtsystems und ein angepasster Ausbau der Erneurbaren sowie der verstärkte Import von blauem Wasserstoff können zu einer Kostensenkung von rund 300 Milliarden Euro der mehr als drei Billionen Euro Gesamtkosten bis 2045 führen. Besonderes Potential steckt in der Anpassung der Offshore-Ausbauziele von 70 GW auf max. 55 GW, wodurch unwirtschaftlicher Übertragungsnetzausbau vermieden wird. Bei einem reduzierten Nachfrageanstieg ist eine Begrenzung auf 45 GW sinnvoll. Die Ausbauziele für Photovoltaik und für Elektrolyseure müssen reduziert werden, bei Photovoltaik um ca. 140 bis 150 GW und bei den Elektrolyseuren um ca. 40 GW. Weiteres Potential steckt im umfangreicheren Ausbau disponibler Leistung auf 55 GW wasserstofffähiger Gaskraftwerke, die mit importiertem blauem Wasserstoff betrieben werden. Dadurch wird auch ein Teil der geplanten Batteriespeicher nicht mehr benötigt, was die Systemkosten weiter senkt.
Geringere Stromsystemkosten bei Einhaltung der Klimaschutzziele: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, disponibler Leistung und Netze muss in hohem Tempo weitergehen, um Deutschlands Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig sind Kostensenkungen möglich, für die jetzt die Weichen gestellt werden müssen. Kostensenkungen fördern die Akzeptanz in der Bevölkerung, beschleunigen die Elektrifizierung und entlasten die Volkswirtschaft
Effizienzsteigerung: Die technische Optimierung des Gesamtsystems und ein angepasster Ausbau der Erneurbaren sowie der verstärkte Import von blauem Wasserstoff können zu einer Kostensenkung von rund 300 Milliarden Euro der mehr als drei Billionen Euro Gesamtkosten bis 2045 führen. Besonderes Potential steckt in der Anpassung der Offshore-Ausbauziele von 70 GW auf max. 55 GW, wodurch unwirtschaftlicher Übertragungsnetzausbau vermieden wird. Bei einem reduzierten Nachfrageanstieg ist eine Begrenzung auf 45 GW sinnvoll. Die Ausbauziele für Photovoltaik und für Elektrolyseure müssen reduziert werden, bei Photovoltaik um ca. 140 bis 150 GW und bei den Elektrolyseuren um ca. 40 GW. Weiteres Potential steckt im umfangreicheren Ausbau disponibler Leistung auf 55 GW wasserstofffähiger Gaskraftwerke, die mit importiertem blauem Wasserstoff betrieben werden. Dadurch wird auch ein Teil der geplanten Batteriespeicher nicht mehr benötigt, was die Systemkosten weiter senkt.
Anpassung der Ziele an tatsächlichen Bedarf: Die Dimensionierung des Energiesystems muss sich am Strombedarf ausrichten. Dieser steigt laut zahlreichen Studien weniger stark als ursprünglich erwartet. Dimensioniert man das System kleiner, um auf ein geringeres Nachfragewachstum einzugehen und optimiert es dabei technisch, lassen sich die Kosten um bis zu 700 Milliarden Euro bis 2045 senken.
Dr. Georg Stamatelopoulos, Vorstandsvorsitzender der EnBW, betont: „Die EnBW setzt sich dafür ein, die Transformation des Energiesystems so sicher, klimafreundlich und bezahlbar wie möglich zu gestalten. Die Studie von Aurora Energy Research liefert konkrete Antworten auf die Frage, wie alle drei Aspekte in Einklang gebracht werden können. Geringere Systemkosten entlasten die Volkswirtschaft, fördern die Elektrifizierung in allen Sektoren und können die Akzeptanz in der Bevölkerung steigern.“
Dr. Georg Stamatelopoulos, Vorstandsvorsitzender der EnBW, betont: „Die EnBW setzt sich dafür ein, die Transformation des Energiesystems so sicher, klimafreundlich und bezahlbar wie möglich zu gestalten. Die Studie von Aurora Energy Research liefert konkrete Antworten auf die Frage, wie alle drei Aspekte in Einklang gebracht werden können. Geringere Systemkosten entlasten die Volkswirtschaft, fördern die Elektrifizierung in allen Sektoren und können die Akzeptanz in der Bevölkerung steigern.“
BIRCO/Der kleine Markenladen
Nachhaltigkeit wirkungsvoll kommunizieren
Unternehmen, die im Umweltbereich erfolgreich sind, stehen oftmals vor der Frage, wie sie ihre Verdienste um Nachhaltigkeit und Klimaschutz strategisch noch besser nutzen und nach außen präsentieren können. Die Bruchsaler Kommunikationsagentur „Der kleine Markenladen“ weiß, wie wichtig eine professionelle Kommunikationsstrategie ist, um sich mit dem Thema Nachhaltigkeit klar zu positionieren und unterstützt ihre Kunden dabei gezielt.
Best-Practice-Beispiel für eine solche Neupositionierung ist die Zusammenarbeit des Baden-Badener
Die verantwortlichen Köpfe von Der kleine Markenladen: v.l. Marcus Ruckober, Senior Berater neben den drei Geschäftsführern Stephan Torzewski (Text & Konzept), Christian Doll (Key Account) und Michael Glück (Art Direction).
Traditionsunternehmens BIRCO mit „Der kleine Markenladen“. Die Agentur unterstützte den Hersteller von Entwässerungsrinnen aus Beton erfolgreich im Wandel zu einem führenden Systemanbieter für Regenwassermanagement und digital gesteuerte Wasserkreislauf-Konzepte mit nachhaltigem, modernen Markenimage.
Um die Unternehmenskommunikation neu aufzustellen und an Nachhaltigkeit auszurichten, hat „Der kleine Markenladen“ ein umfassendes Konzept mit ganzheitlichem Ansatz entwickelt und umgesetzt. „Unser Kunde stand vor der Herausforderung, seine Marktposition zu stärken und sich den veränderten Marktanforderungen anzupassen. Die Nachfrage nach integrierten, nachhaltigen und digitalen Lösungen im Regenwassermanagement wuchs stetig. Im Januar 2024 wurde der Markenrelaunch nach einjähriger Strategie- und Umsetzungsphase erfolgreich abgeschlossen und der neue Unternehmensauftritt der Öffentlichkeit präsentiert“, berichtet Geschäftsführer Christian Doll.
Für die Neupositionierung hat die Agentur das Corporate Design und das Logo an die Unternehmenswerte Innovation und Nachhaltigkeit angepasst und den Logozusatz WATER.CYCLE.SOLUTIONS entwickelt, der die Ausrichtung auf den Schutz und Erhalt von Wasserkreislaufsystemen stützt. „Der neue Claim „Weil Wasser wertvoll ist“ betont die ganzheitliche und zukunftsorientierte Ausrichtung des Unternehmens zusätzlich. Die Kommunikationsmittel des Unternehmens wurden umfassend überarbeitet, um eine konsistente und überzeugende Markenbotschaft zu gewährleisten“, erklärt Senior Berater Marcus Ruckober. Dazu gehörte die Geschäftsausstattung, der Internetauf
ritt, Kataloge, Image- und Produktanzeigen, Signage an den Standorten, die Fahrzeugflotte sowie der Messeauftritt.
„Nachhaltigkeit darf in der Unternehmenskommunikation nicht missverstanden werden. Punktuelle Aktionen, die von Kunden und der Öffentlichkeit als reines Greenwashing wahrgenommen werden, funktionieren nicht. Nachhaltigkeit sollte vielmehr als grundlegender Teil der Unternehmensziele verstanden und durch eine langfristig angelegte Strategie verankert werden“, so Geschäftsführer und Texter Stephan Torzewski. „Es geht nicht um eine kurzfristige Aufmerksamkeit auf einzelne Projekte oder Aktivitäten, sondern um eine konsequente, langfristig angelegte Kommunikation, die den Geist des Unternehmens transportiert und mit der sich alle im Unternehmen identifizieren können.“
„Nachhaltigkeit darf in der Unternehmenskommunikation nicht missverstanden werden. Punktuelle Aktionen, die von Kunden und der Öffentlichkeit als reines Greenwashing wahrgenommen werden, funktionieren nicht. Nachhaltigkeit sollte vielmehr als grundlegender Teil der Unternehmensziele verstanden und durch eine langfristig angelegte Strategie verankert werden“, so Geschäftsführer und Texter Stephan Torzewski. „Es geht nicht um eine kurzfristige Aufmerksamkeit auf einzelne Projekte oder Aktivitäten, sondern um eine konsequente, langfristig angelegte Kommunikation, die den Geist des Unternehmens transportiert und mit der sich alle im Unternehmen identifizieren können.“
Entscheidend für den Erfolg der neuen Positionierung war daher, auch die Mitarbeitenden aktiv mitzunehmen, z. B. durch eine Auftaktveranstaltung und ein persönliches Starter-Kit rund um die neue Marke. Highlight war die Einweihung des „Flow-Rooms“ – einer atmosphärischen Wasser-Bar, die als Treffpunkt für das Team und für die Inszenierung der wertvollen Ressource Wasser in Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro realisiert wurde. Die größte Rinne BIRCOmax-i wurde dabei zur Bartheke umfunktioniert.
Und nicht zuletzt war einer der Erfolgsfaktoren des Wandels die professionelle, kreative und leidenschaftliche Begleitung durch „Der kleine Markenladen“.
Weitere Informationen: christian.doll@markenladen.com, www.markenladen.com
Nachhaltigkeit bei der Emendare GmbH & Co KG
Nachhaltigkeit war bei der Karlsruher Emendare GmbH & Co KG schon immer ein Thema, aber eher ein Nebenthema: Strom aus regenerativen Quellen, Klemmbretter aus Holz, die Dienstwagen sind fast alle Carsharing Fahrzeuge. Das waren aber eher spontane Entscheidungen einzelner Mitarbeitender. Inzwischen sei allen die Dringlichkeit bewusst und man versuche jetzt, insgesamt als Unternehmen mit allen Mitarbeitenden gemeinsam diese Schritte zu gehen.
„Seit 2022 beschäftigen wir uns als Unternehmen intensiver und strukturierter mit dem Thema. Seitdem gibt es eine Arbeitsgruppe, die als ersten Schritt eine Erfassung des CO2-Impacts des gesamten Unternehmens festgelegt hat. Das geschieht jetzt jährlich, um immer besser zu werden“, so das Unternehmen. „Aktuell streben wir für bestimmte CO2-relevante Vorgänge eine ständige Erfassung an, damit wir schneller reagieren und steuern können. Die erfassten Werte werden aktuell kompensiert - wobei das in unseren Augen nur die zweitbeste Lösung ist: Vermeiden ist besser als kompensieren. Wir müssen unser Handeln ändern. Das ist ein großes Lernfeld und wir sind zu diesem Themengebiet in ständigem Austausch mit anderen Unternehmen.“
Vernetzung mit gleichgesinnten Unternehmen
Ein wesentlicher Beschleuniger unseres Fortschrittes bei der Nachhaltigkeit ist die Vernetzung mit anderen Unternehmen. Dazu haben wir im Frühjahr 2022 den sustain-agility Verein gegründet. Der Anspruch an alle Mitglieder ist, das Thema Nachhaltigkeit aktiv anzugehen und voranzutreiben. Allen ist bewusst, dass das eigentliche Ziel darin besteht, ein regenerativ wirtschaftendes Unternehmen zu werden.
Dr. Jürgen Hoffmann
Die Karlsruher Emendare GmbH & Co KG ist eine Unternehmensberatung, spezialisiert auf das Thema Agilität.
Kontakt

Dr. Claudia Rainfurth
IHK Karlsruhe