Mit Vier-Tage-Woche Beruf und Privatleben vereinbaren

Professionelle Beratung, Betreuung der Kundinnen und Kunden von der Idee bis zur Serienproduktion, Produkte in verschiedensten Materialien und Oberflächen und die Entwicklung von Logistikkonzepten: So sieht das Portfolio der Decor-Technik DT Vertrieb GmbH in Eggenstein aus. Das Unternehmen, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, hat sich daneben aber auch die Personalentwicklung und Unternehmenskultur auf die Fahnen geschrieben.
Logo der Decot-Technik DT Vertrieb GmbH
Decor-Technik DT ist beispielsweise seit 2005 Ausbildungsbetrieb im Bereich Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement, neue personelle Strukturen wurden gestaltet, Mitarbeitende arbeiten immer mehr hybrid.
Dabei lag der Geschäftsleitung das Wohl der Arbeitnehmenden immer am Herzen. Seit vielen Jahren schon bietet das Unternehmen allen Mitarbeitenden wöchentlich eine kostenlose Rückenmassage an – durchgeführt von einer zertifizierten Masseurin. Hierbei soll Verspannungen, die durch langes Sitzen am Bildschirm entstehen vorgebeugt werden. Regelmäßig werden Arbeitsplätze unter ergonomischen Gesichtspunkten überprüft und verbessert, den Mitarbeitenden stehen kostenfrei Getränke, Snacks, teilweise Obst und in den Sommermonaten regional hergestelltes Eis zur Verfügung.
Auch zum Stellenprofil passende Weiterbildungen unterstützt das Unternehmen gerne.

Mehr Zeit für das Hobby

Den größten Schritt in Richtung Zukunft ging die Decor-Technik DT Vertrieb GmbH jedoch mit Beginn des Jahres 2022. Ab diesem Moment hieß es: 4-Tage-Woche… bei vollem Gehalt! Nach dem Digitalisierungsschub in der Coronakrise hat die Geschäftsleitung ihre Schlüsse gezogen – und zwar ganz im Sinne der Mitarbeitenden. Mit der Vier-Tage-Woche haben alle Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, Beruf und Privatleben perfekt zu kombinieren. Mehr Zeit für das Hobby, die Familie oder für Freunde durch flexibles Arbeiten egal ob im Büro oder mobil.
Natürlich gingen dieser Entscheidung viele Gespräche und Diskussionen über das Für und Wider bzw. eventuelle Risiken voraus. Zunächst hat man sich im Führungskreis beraten, Fachliteratur wurde gelesen und Berichte angesehen. Dann wurden die Mitarbeitenden mit einbezogen. Mithilfe einer Umfrage konnten sie ihre Gedanken zu diesem Thema äußern, denn eines war von Anfang an klar: bei einer solchen Umstellung müssen alle Mitarbeitenden voll hinter der Entscheidung stehen.
Es kamen Fragen auf wie
  • Was sagen die Kundinnen und Kunden dazu?
  • Wie kann Ware trotzdem auch am Freitag angeliefert werden?
  • Wie geht man mit Teilzeitkräften um, die bereits eine 4-Tage-Woche haben, ohne sie zu benachteiligen?
  • Beeinträchtigt dieser Schritt den guten Kontakt unter den Mitarbeitenden?
  • Wird das Arbeitspensum in kürzerer Zeit überhaupt geschafft?
All diese Fragen wurden beleuchtet und gemeinsam konnten Lösungen gefunden werden. Während einer dreimonatigen Probephase, hatten sowohl Mitarbeitende als auch die Geschäftsleitung Gelegenheit, zu sehen, ob und wie die Umstellung am besten funktioniert und wo man noch nachjustieren muss. Zum Ende dieser Probephase gab es dann nochmals Gespräche mit jedem Einzelnen, um alle Unklarheiten und aufgetretenen Komplikationen zu beseitigen.
Am 1. Januar 2022 startete dann die „live-Phase“. Und das Feedback nach einem Jahr: Die Entscheidung ist ein voller Erfolg! Denn es bewahrheitet sich, was Studien längst festgestellt haben: Die Vorteile sind unschlagbar! Weniger Stress bei gleichbleibender Leistung.
Und in Zeiten von Fachkräftemangel auch ein unschlagbares Argument für potentielle Bewerberinnen und Bewerber.