Kompetenzstelle Energieeffizienz Nordschwarzwald startet im neuen Jahr

Stuttgart/Pforzheim, 03.12.2015. Im feierlichen Rahmen übergab Ministerialdirektor und Amtschef des Umweltministeriums Helmfried Meinel die Genehmigungsurkunde an die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (IHK) und die Handwerkskammer Karlsruhe, die den Antrag gemeinsam eingereicht hatten. „Mit der Förderzusage können wir die Unternehmen im Nordschwarzwald noch besser beim wichtigen Schlüsselthema Energieeffizienz begleiten,“ freut sich Markus Wexel, Geschäftsführer der IHK Nordschwarzwald. „Die Energiewende kann nicht ohne das wichtige Standbein Energieeffizienz funktionieren und ebenso bieten sich viele Chancen für Unternehmen, Kosten zu sparen und so wettbewerbsfähiger zu werden,“ so Wexel bei der Übergabe in Stuttgart.

Bereits Anfang 2014 hatte sich in der Region Nordschwarzwald die „Region für Energieeffizienz Nordschwarzwald“ auf Initiative der IHK gegründet. Mit der Kompetenzstelle für Energieeffizienz könne nun auf die vielfältigen Aktivitäten und die funktionierenden Netzwerkstrukturen aufgebaut und diese systematisch weiter ausgebaut werden. Die ab sofort bei der IHK federführend angesiedelte gemeinsame Kompetenzstelle Energieeffizienz ist eine Anerkennung für unsere bisherigen Leistungen, so Wexel weiter. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen sei die neutrale Beratungsleistung eine gute Möglichkeit, Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und die passenden Dienstleister vermittelt zu bekommen.

Um die Energieeffizienzpotenziale von Unternehmen auszuschöpfen, fördert das Umweltministerium die Einrichtung von regionalen Kompetenzstellen für Energieeffizienz (KEFF) in allen 12 Regionen Baden-Württembergs. Die KEFF sollen Unternehmen (vor allem kleine und mittelständische Unternehmen) flächendeckend, kostenlos und unabhängig Energieberatungsangebote vermitteln sowie sie bei der Einbindung in Unternehmensnetzwerke und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen unterstützen. Existierende regionale Energieeffizienz- oder Beratungsnetzwerkstrukturen sollen dabei ausdrücklich berücksichtigt werden, so das Umweltministerium.

„Die Region Nordschwarzwald verfügt bereits über funktionierende Netzwerkstrukturen, die in anderen Regionen erst noch aufgebaut werden müssen. Wir haben den Schulterschluss zwischen Handwerks- und Industrieunternehmen, aber auch von den Kommunen und Bürgern in der Region. Die erfolgreiche Zusammenarbeit in gemeinsamen Initiativen, Veranstaltungen und Projekten werden wir unter der Regie des KEFF-Moderators weiter fortsetzen“, so auch Brigitte Dorwarth-Walter von der Handwerkskammer Karlsruhe, die den Förderantrag als Konsortialpartner mitgestaltet hat. „Die KEFF-Stelle wird dies weiter konsequent voranbringen.“

Mitgetragen und gestaltet wird die KEFF von weiteren Institutionen und Einrichtungen:

Quelle: IHK NSW