CO2-Bepreisung BEHG

Aktualisierter CO2-Preisrechner

Berlin, 10.12.2020, Der nationale Emissionshandel zur CO2-Bepreisung von Brennstoffen in Deutschland startet am 1. Januar 2021. Mit dem aktualisierten CO2-Preisrechner der IHK-Organisation können Unternehmen ab sofort ermitteln, auf welche Mehrkosten sie sich einstellen müssen.

Was ist die CO2-Bespreisung?

Der Zeitplan sieht so aus: Pro Tonne CO2, die bei der Verbrennung von Diesel, Benzin, Erdgas, Flüssiggas und Heizöl entsteht, müssen die Inverkehrbringer dieser Brennstoffe zunächst 25 Euro zahlen.

Kostenentwicklung bis 2025

Bis 2025 steigt der Preis für die CO2-Zertifikate nach einem festgelegten Pfad auf 55 Euro, bevor ab 2026 der eigentliche Emissionshandel mit einem Preiskorridor von zunächst 55 bis 65 Euro pro Tonne CO2 folgen soll. Die Kosten für die CO2-Zertifikate werden in der Lieferkette bis zu den Verbrauchern weitergereicht.

Wie sind Unternehmen betroffen?

Mit welchen zusätzlichen Kosten müssen Unternehmen in den kommenden Jahren rechnen? Für Diesel und Heizöl ergibt sich ein Preisaufschlag, der von 6,7 Cent pro Liter im kommenden Jahr auf 14,7 Cent pro Liter im Jahr 2025 zulegt. Bei Erdgas steigt der Preisaufschlag von zunächst 0,5 Cent pro Kilowattstunden bis 2025 auf 1,1 Cent pro Kilowattstunde.

Der IHK CO2-Preisrechner

Mit dem Anfang Dezember überarbeiteten CO2-Preisrechner der IHK-Organisation lassen sich die Kosten aus der CO2-Bepreisung für die im eigenen Unternehmen genutzten Energieträger für den Zeitraum 2021 bis 2025 schnell und einfach nachvollziehen.
Weitere Informationen zum CO2-Preisrechner
Der CO2-Preisrechner ist unter der Adresse www.ihk.de/co2-preisrechner verfügbar.
Weitere nützliche Informationen und Tools finden Sie auch auf unsere “Umwelt und Energie Service” Seite.
Quelle: DIHK, IHK Nordschwarzwald