CO2-Bepreisung

CO2-Bepreisung spült Geld in Energie- und Klimafonds

Berlin, 06.01.2022. Zum Festpreis von 25 Euro je Tonne CO2 wurden im vergangenen Jahr 287 Millionen Zertifikate an der Energiebörse  EEX gekauft. Mit dem Jahreswechsel ist der Preis nun auf 30 Euro gestiegen.

Einnahmen gegenüber 2020 verdoppelt

Im Europäischen Emissionshandel wurden 101 Mio. Zertifikate über die EEX auktioniert. Mit 5,3 Mrd. Euro wurde dabei doppelt so viel Geld eingenommen wie 2020.

Ursache: höherer Anteil fossiler Stromerzeugung

Zurückzuführen ist dies auf einen höheren Anteil fossiler Stromerzeugung vor allem aufgrund schlechterer Windverhältnisses als im Vorjahr und einen deutlich höheren Durchschnittspreis. Dieser stieg im Jahresvergleich von 25 auf 53 Euro je Tonne.

Verwendung der Einnahmen

Aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) wird unter anderem die Absenkung der EEG-Umlage bezahlt. Somit ist durch die CO2-Bepreisung auch die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkene EEG-Umlage, von 6,5 ct/kWh auf 3,723 ct/kWh, zu erklären.

Dennoch steigen die Energiekosten

Die stetig steigenden Energiekosten, im Jahr 2025 mit einer CO2-Bepreisung von 55 Euro/t CO2, können langfristig nur durch Effizienzmaßnahmen und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer, CO2-freier Energieerzeugung gedämpft werden. Tips dazu gibt Ihnen die Kompenetnzstelle Energieeffizienz (KEFF) Nordschwarzwald der IHK.
Quelle: DIHK, KEFF Nordschwarzwald
KEFF-Logo, Kompetenzstelle Energieeffizienz Nordschwarzwald