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Eine Branche unter Strom
Die Energiekrise hat die Unternehmerinnen und Unternehmer weiter fest im Griff, immer mehr Betriebe setzen auf Sparmaßnahmen und schalten mitunter Außenbeleuchtung ab. Doch was macht das mit Unternehmen, deren Geschäftsmodelle auf Lichtwerbung basiert? König Werbeanlagen aus Neumünster gibt einen Einblick.
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Gerade in der dunkleren Jahreszeit kommen die künstlichen Lichter der Innenstädte besonders gut zur Geltung. Neben den letzten Winterdekorationen stechen üblicherweise vor allem Leuchtreklamen diverser Unternehmen ins Auge. Dieses Jahr bleibt es mancherorts dunkel, denn die Energiekrise zwingt die Unternehmen zu sparen.
Diesem Phänomen versucht Martin Dreifke, Geschäftsführer von König Werbeanlagen, mit energieeffizienteren Leuchtkästen, Werbepylonen und Schriftzügen entgegenzuwirken. Seit 25 Jahren ist er in der Werbetechnik aktiv, gründete 1998 die König Werbeanlagen Dreifke GmbH & Co. KG in Neumünster. Bundesweit beliefert sein elfköpfiges Team Gewerbe, Handel, Industrie und Werbefirmen mit Lichtwerbung, Schaukästen, Vitrinen und Leitsystemen.
Trotz der derzeitigen Krisen haben wir weiterhin eher steigende Auftragseingänge zu verzeichnen, denn Lichtwerbung ist nach wie vor gefragt und ein wichtiges Aushängeschild der Unternehmen
Laut dem Unternehmer sei das Thema Energieeffizienz seit der Krise deutlich mehr bei Kundinnen und Kunden in den Vordergrund getreten. Auch Anfragen zu solarbetriebenen Leuchtkästen oder Lichtwerbung mit integrierten Dämmerungs- oder Zeitschaltuhren gebe es vermehrt, doch gerade Ersteres stelle noch keine realistische Lösung dar: „Wir brauchen den Strom für die Leuchtanlagen nicht, wenn es hell ist und Solaranlagen arbeiten, sondern wenn es dunkel ist und die Schilder sichtbar sein müssen“, erklärt Dreifke das Problem. Für Kundinnen und Kunden, die aktuell Strom und Geld sparen möchten, bietet der Betrieb auch Umrüstansätze für ältere Lichtwerbeanlagen an. „So lassen sich auch in die Jahre gekommene Leuchtkästen technisch auf den neuesten Stand bringen und enorme Einsparungen erzielen.“
Auf die Frage hin, wie er die Zukunftsaussichten als Hersteller für Lichtwerbeanlagen beurteilt, antwortet der Unternehmer: „Positiv! Trotz der derzeitigen Krisen haben wir weiterhin eher steigende Auftragseingänge zu verzeichnen, denn Lichtwerbung ist nach wie vor gefragt und ein wichtiges Aushängeschild der Unternehmen.“ Dennoch werden Zukunftspläne nächstes Jahr mit kleineren Schritten begonnen. „Eigentlich sind wir immer dabei, unser Sortiment zu erweitern, doch jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf den Ausbau des Online- und Händlervertriebs“, so Dreifke abschließend.
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