Nachhaltigkeit ist Chefsache

Seit 2020 führt Lukas Eylandt zusammen mit Jacob Grünig die Film- und Medienproduktionfirma von Dorsch. Ob Markenberatung, Kampagne, Eventfilm oder Social-Media-Content – die sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Produktion zieht sich bei dem Flensburger Betrieb von der Idee bis zur Fertigstellung.
Lukas Eylandt, Mit-Gründer von "von Dorsch"
Nachhaltigkeit ist kein Trend. Und sie ist weit mehr als ein gutes Image. Wer heute ein Unternehmen führt, trägt Verantwortung – ökologisch, sozial und wirtschaftlich. Doch viele reden noch immer, als ginge es um freiwillige Extras, oder warten auf Regularien, die sie zum Handeln zwingen. Dabei ist längst klar: Hinter dem Begriff steckt so viel mehr, was uns nach vorne bringen kann.
Als Medien- und Filmproduktionsfirma in Flensburg arbeiten wir bei von Dorsch seit der Gründung mit dem Ziel, einen Mehrwert für unsere Kunden, unsere Mitarbeitenden und unsere Umwelt zu schaffen. Dafür hinterfragen wir bei jeder Produktion von der Konzeption bis zur Fertigstellung unsere Prozesse. Im Büro sind wir papierlos unterwegs, kaufen Möbel und Technik gebraucht oder nutzen den Einzelhandel vor Ort. Zudem setzen wir auf eine Vier-Tage-Woche und arbeiten auf Vertrauensbasis mit unseren Mitarbeitenden zusammen. Für Aufträge fahren wir mit dem Rad oder der Bahn, wenn möglich, buchen wir Cateringvon regionalen Partnern und versuchen schon in den Geschichten unserer Kunden umweltfreundliche Storylines mit einfließen zu lassen. Um einen CO₂-Ausgleich zu schaffen, spenden wir an Projekte, die es am nötigsten haben.
Nicht jeder Schritt muss direkt perfekt sein, aber Nachhaltigkeit muss ganzheitlich in Entscheidungen spürbar sein und nicht nur, wenn es gerade passt oder gut aussieht.

Lukas Eylandt

Wir tun das alles, obwohl es nicht immer einfach ist, weil wir an langfristige Lösungen glauben. Als Führungskräfte können wir positiv auf unsere Umgebung einwirken. Es ist Chefsache, diese Themen zu platzieren und Möglichkeiten zu schaffen, etwas zu verändern. Als Unternehmerinnen und Unternehmer sollten wir das nicht als Zusatzaufgabe sehen, sondern zum Standard unserer Geschäftsmodelle machen. Denn wir lenken Geldströme und entscheiden, in was wir reinvestieren.
Nicht jeder Schritt muss direkt perfekt sein, aber Nachhaltigkeit muss ganzheitlich in Entscheidungen spürbar sein und nicht nur, wenn es gerade passt oder gut aussieht. Dazu tauschen wir uns auch gerne aus. Gerade im Mittelstand sind wir nah dran an unseren Teams, flexibelin Entscheidungen und tief verankert in unseren Regionen. Nutzen wir das! Lasst uns Verantwortung übernehmen und selbst entscheiden, wie wir morgen arbeiten wollen.
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