Praktikumsbörse für Schülerinnen, Schüler und Unternehmen hilft bei der Praktikumssuche

Rostock, 16. August 2023. Die IHK zu Rostock unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung. Für jene, die auf der Suche nach einem Praktikumsplatz sind, hat die IHK seit Kurzem eine Online-Praktikumsbörse eingerichtet. 
Unternehmen, die dem Nachwuchs die Chance geben möchten, in die Berufspraxis zu schnuppern, können ihr Praktikum-Angebot online in die IHK-Praktikumsbörse eintragen. Die Palette der Berufe, für die ein Praktikum möglich ist, reicht von Anlagenmechaniker über Fachinformatiker, Floristen und Koch oder Köchin bis zum Zerspanungsmechaniker. Die Praktikumsbörse finden Unternehmen und künftige Praktikantinnen und Praktikanten auf der Homepage der IHK zu Rostock unter www.ihk.de/rostock dort unter Dok. Nr. 5881270. Dort finden interessierte Unternehmen auch einen aufschlussreichen Leitfaden (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1990 KB) zum Schülerpraktikum mit Antworten auf Fragen, die sich jeder stellt, wenn er ein Praktikum anbietet, und praktischen Mustern beispielsweise für Bescheinigungen, Bewertungen und Feedback.
Klaus-Jürgen Strupp (JPG-Datei · 2973 KB), Präsident der IHK zu Rostock, die derzeit auch die Geschäftsführung der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs in MV innehat: „Die IHK hat den Bedarf nach Berufsorientierung auch im Hinblick auf die Suche nach Berufspraktika erkannt und unterbreitet nun ein regionales Angebot. Denn: Unserer Erfahrung nach fällt Jugendlichen schon die Suche nach Praktikumsbetrieben schwer. So hören wir IHKs es immer wieder von Lehrkräften, wenn wir mit unseren IHK-Ausbildungsbotschaftern den Berufsorientierungsunterricht unterstützen. Die IHKs in Mecklenburg-Vorpommern sehen die absolute Notwendigkeit eines lebens- und arbeitsweltorientierten Unterrichts mit vielen praktischen Erfahrungsmöglichkeiten, z. B. auch wöchentlichen Praktikumstagen. Kinder und Jugendliche müssen sehen, anfassen, beobachten, ausprobieren können, wofür sie das in der Schule Gelernte anwenden können. Sie müssen ihre Stärken in konkreten beruflichen Perspektiven wiederfinden. Dann fällt es ihnen leichter zu entscheiden, welche Ausbildung dafür die richtige ist.“ Wichtig sei, dass in Schulen die Konzepte, die es bereits gibt, auch tatsächlich umgesetzt würden und die Landespolitik die Umsetzung auch durchsetze. 
Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, hatte gerade diese Woche angesichts einer gestiegenen Jugendarbeitslosigkeit bei zugleich unbesetzten Ausbildungsplätzen und Fachkräftemangels für eine frühere Berufsvorbereitung plädiert und gefordert, dass die Berufsorientierung in den Schulen früher beginnen müsse.