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Engineering-Start-up gewinnt Gründungspreis Braunschweig
Die LBR Engineering UG hat den Gründungspreis Braunschweig 2024 der Braunschweigischen Landessparkasse und der Braunschweig Zukunft GmbH gewonnen. Auf Platz zwei landete die Aeon Robotics GmbH, auf dem dritten Platz die PhySens GmbH. Der in diesem Jahr erstmalig ausgelobte Sonderpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit ging an die Recycling Fabrik GmbH.
Die jungen Unternehmen LBR Engineering, Aeon Robotics, PhySens und Recycling Fabrik wurden beim 8. Gründungspreis Braunschweig von der Braunschweigischen Landessparkasse und der Braunschweig Zukunft GmbH ausgezeichnet. Die weiteren Nominierten waren Better Sol sowie Beckenboden Braunschweig.
© Andreas Rudolph/Braunschweigische Landessparkasse
Bei der Preisverleihung am 4. Dezember im Ottmerbau der Landessparkasse würdigten Dr. Ingo Lippmann, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK), und Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH, den Mut aller Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich für den Gründungspreis Braunschweig 2024 beworben hatten. „Sie alle haben ihre Betriebe während der Coronapandemie und damit in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld gegründet. Ihr Mut hat sich ausgezahlt“, so Gerold Leppa.
Aus den eingereichten Bewerbungen aus verschiedensten Branchen ging letztlich die LBR Engineering UG um Marcus Rauch, Enno Brokof und Jan-Rickmer Luth als Gewinnerin hervor. Sie erhielt ein Preisgeld von 5000 Euro. Das Team ermöglicht mit seiner LBR.one, der ersten industriellen 5-Achs-CNC-Fräse, eine hohe Flexibilität in der industriellen Produktion. Betriebe sollen mit dem Produkt, das deutlich kleiner ist als herkömmliche CNC-Fräsen, schnell und kostengünstig eigene Prototypen anfertigen können. „Sie haben mit Ihrem unternehmerischen Mut, Ihrer Hartnäckigkeit und Ihrem Streben nach Exzellenz gezeigt, was möglich ist, wenn Visionen Wirklichkeit werden. Und deshalb ehren wir Sie heute völlig zu Recht mit dem 1. Preis im Gründungswettbewerb der Braunschweig Zukunft GmbH und der BLSK“, so Dr. Ingo Lippmann.
Es geht um Mut. Es geht um Herzblut. Es geht um dein Unternehmen.
Die Aeon Robotics GmbH, eine Ausgründung der TU Braunschweig, konnte die Jury mit ihrer KI-gestützten Roboter-Hand überzeugen. Als zweitplatziertes Team empfingen Dr. Sönke Michalik und Dr. Lars Heim ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Der HandEffector lernt Bewegungen direkt vom Menschen und lässt sich so ohne Programmierkenntnisse intuitiv programmieren. Der Serviceroboter schafft eine Mensch-Maschine-Interaktion, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei wiederkehrenden Arbeitsschritten unterstützt.
Für die Entwicklung einer intelligenten Sensorik wurde die PhySens GmbH mit dem dritten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro ausgezeichnet. PhySens ist ebenfalls eine Ausgründung der TU Braunschweig und hat seine Mess- und Magnetfeldtechnologie ursprünglich im Raumfahrt-Bereich entwickelt. Inzwischen trägt das Unternehmen damit allerdings insbesondere zu mehr Sicherheit in der Bahnindustrie bei.
Erstmals gab es beim Gründungspreis Braunschweig zudem die Sonderkategorie Nachhaltigkeit. Hier konnte sich die Recycling Fabrik GmbH, die gebrauchte 3D-Druck-Materialien aufbereitet, über eine Gewinnsumme von 3000 Euro freuen. „Das Geschäftsmodell des Betriebs trägt maßgeblich zur Ressourceneinsparung und Reduzierung von Industriemüll bei“, so Leppa abschließend.
Quelle: Braunschweig Zukunft GmbH
1/2025