Eine besondere Auszeichnung - Alstom für verlässliche Ausbildung geehrt

Ende Juli durfte der Hersteller für Schienenfahrzeuge und -systeme aus Salzgitter die „Niedersächsische Auszeichnung für besonders verlässliche Ausbildung 2025“ vom niedersächsischen Kultusministerium entgegennehmen. Die jährliche Ehrung wird bereits zum neunten Mal im Rahmen des Bündnisses für Duale Berufsausbildung vergeben. Prämiert wird dabei in vier unterschiedlichen Kategorien: Handwerk, Industrie und Handel, Land- und Hauswirtschaft sowie Pflege.
Die ausgezeichneten Unternehmen stehen stellvertretend für alle Ausbildungsbetriebe, die Jahr für Jahr ihren Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Dieses Mal steht die Einbindung in Berufsorientierungsmaßnahmen sowie zur Mobilität der Auszubildenden besonders im Fokus. Je Kategorie können zuständige Stellen (z. B. IHKs) in Niedersachsen bis zu sieben Betriebe vorschlagen.
„Dass Alstom in der Kategorie ‚Industrie und Handel‘ ausgezeichnet wurde, freut mich besonders. Sie ist ein Zeichen der Wertschätzung für einen Betrieb, der seit vielen Jahren vorbildliche Arbeit leistet, jungen Menschen eine Perspektive gibt und außerdem noch einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in unserer Region leistet“, so Dr. Florian ­Löbermann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Braunschweig.
Am Standort Salzgitter bildet die deutsche Tochter des französischen Mutterkonzerns seit mehr als 70 Jahren junge Menschen aus. Angehende Fachkräfte werden primär in den Berufsfeldern Konstruktionsmechanik, Mechatronik, Logistik sowie Industriekaufmann/-kauffrau ausgebildet. Auch duale Studiengänge reihen sich in das Angebot ein. „Eine attraktive Ausbildung in Kombination mit einem zukunftsorientierten Unternehmen ist der Schlüssel zur erfolgreichen Zukunftsplanung der nachrückenden Generationen und genau darauf bin ich bei Alstom sehr stolz“, betont ­Christian Peter, Ausbildungsleiter bei Alstom.
Ich freue mich, dass mit Alstom eine Firma unserer Region ausgezeichnet wird, die in mehrfacher Hinsicht für zukunfts­gerichtete Mobilität steht.

Astrid Striese

Das Ergebnis der Bemühungen: Auszubildende von Alstom finden sich regelmäßig unter den Prüfungsbesten des IHK-­Bezirks. Hier werden alle geehrt, die ihre Ausbildung mit der Note „eins“ abgeschlossen haben. ­Alstom ist bewusst, dass qualifizierte Auszubildende nur durch umfangreiches Zutun im Betrieb heranwachsen können. Daher setzt sich das Unternehmen intensiv im Bereich der Berufsorientierung ein, die eigenen Auszubildenden sind dabei ein integraler Bestandteil.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Auszeichnung stand das Thema „mobilitätsfördernde Maßnahmen“. Nicht nur am Standort selbst wird die Mobilität der Auszubildenden, beispielsweise durch die Nutzung von E-Scootern oder die Anbindung einer Buslinie an das Werksgelände, maßgeblich gefördert. Auch über das Werksgelände hinaus wird Mobilität großgeschrieben: Auszubildende können innerhalb der Unternehmensgruppe eine „Schnupper-Ausbildung“ an anderen Standorten absolvieren. Hierüber können die zukünftigen Fachkräfte herausfinden, wo sie ihre Expertise nach Bestehen der Ausbildungsprüfungen einbringen wollen.
„Es ist wichtig zu zeigen, welche Leistungen unsere Ausbildungsbetriebe tagtäglich erbringen. Diese Auszeichnung erfüllt dies in besonderem Maße. Ich freue mich, dass mit Alstom eine Firma unserer Region ausgezeichnet wird, die in mehrfacher Hinsicht für zukunftsgerichtete Mobilität steht – im Geschäftsinhalt und im Bereich der Ausbildung“, sagt Astrid Striese, Vizepräsidentin der IHK Braunschweig.
6/2025