Heidenheimer Volksbank und Raiffeisenbank Steinheim fusionieren
Volksbank will von Fusion profitieren
Die Heidenheimer Volksbank hat ein unspektakuläres und solides Geschäftsjahr 2022 absolviert. Bei der Präsentation der Zahlen gab es deshalb zwei weitere wichtige Nachrichten: Oliver Conradi geht Ende 2023 in Ruhestand, Elke Müller-Jordan wird dann seine Nachfolgerin (siehe „Persönliches“). Und: Die Fusion mit der Raiffeisenbank Steinheim ist geglückt. Die Mitgliederversammlung hatte zu 100 Prozent zugestimmt, zuvor hatten 95 Prozent der Steinheimer Mitglieder für eine Fusion votiert.
Der Bilanzgewinn der Heidenheimer Volksbank lag 2022 bei 2,1 Mio. Euro. Davon werden 2 Mio. Euro in die Rücklagen wandern. Das Zinsergebnis war auf 20,5 Mio. Euro angestiegen, das Provisionsergebnis war stabil bei 12,6 Mio. Euro geblieben. Die Bilanzsumme legte 2022 um 34 Mio. Euro auf fast 1,4 Mrd. Euro zu. Das bilanzielle Kreditvolumen ist auf 781 Mio. Euro angewachsen – bei einer zusätzlich vermittelten Darlehenssumme von 193 Mio. Euro. Das gesamte betreute Kundenanlagevolumen blieb mit 2,38 Mrd. Euro nahezu konstant. Das gesamte betreute Kundenvolumen belief sich demnach auf 3.3 Mrd. Euro.
Zu den bislang 240 Mitarbeitern der Bank kommen durch die Fusion 22 weitere aus Steinheim hinzu – die dringend gebraucht werden, so Conradi. Zwischen sechs und acht Azubis bildet die Bank jedes Jahr aus.