VR-Bank Ostalb bleibt in herausfordernden Zeiten stabil

Zufrieden mit dem Jahresergebnis

Die VR-Bank Ostalb schlägt ihrer Vertreterversammlung im Juni 2025 die Auszahlung einer unveränderten Dividende von 3,5 Prozent vor, was einer Ausschüttung von 1,9 Mio. Euro entspricht.
Vorstandsvorsitzender Kurt Abele sprach von einem „erfreulich und erfolgreich“ verlaufenem Geschäftsjahr 2024. Das Betriebsergebnis lag bei 16,2 Mio. Euro (Vorjahr: 17,1 Mio. Euro). Die Bilanzsumme blieb nahezu unverändert bei 2,075 Mrd. Euro (2,083 Mrd. Euro). Das betreute Kundenvolumen, also die Summe aus betreutem Kundenvermögen und ausgegebenen Kundenkrediten, lag Ende 2024 bei 5,195 Mrd. Euro. Der Provisionsüberschuss verzeichnete eine erfreuliche Steigerung um 6,7 Prozent auf 19,2 Mio. Euro im Vergleich zu 2023. Kurt Abele sah eine „leicht ansteigende Nachfrage nach Baufinanzierungen“.
„Wir haben die Talsohle hierbei durchschritten",
prophezeite Abele.
Die Zahl der Mitarbeiter der Bank ist 2024 leicht gesunken: Zum Jahresende 2024 waren es 293 Beschäftigte (Vorjahr: 305). Bei den derzeit 30 Geschäftsstellen seien bislang keine Einschnitte geplant. Das Spenden- und Sponsoringvolumen lag 2024 bei rund 370.000 Euro. Rund 5,4 Mio. Euro bezahlte das Unternehmen an Gewerbesteuer. Das genossenschaftliche Institut zählte knapp 53.000 Mitglieder. Kurt Abele geht von einem konjunkturell herausfordernden Jahr 2025 aus. Für das laufende Jahr erwartet die VR-Bank Ostalb eine stagnierende Wirtschaft bei leicht erhöhter Inflation.