Weitere Ergebnisverbesserung für 2025 angestrebt

HARTMANN hat 2024 sein Transformationsprogramm erfolgreich weitergeführt. Es trug vor allem durch die Einführung neuer Produkte und durch strukturelle Kostenmaßnahmen mit über 50 Mio. Euro zu deutlichen Verbesserungen im Ergebnis bei, trotz konstant herausfordernder Marktlage.

Die Umsatzerlöse lagen 2024 bei 2,4 Mrd. Euro. Das Unternehmen verzeichnete insgesamt ein organisches Umsatzwachstum von 2,6 % im Vergleich zu 2023. Das bereinigte EBITDA lag mit 261,4 Mio. Euro knapp 60 Mio. EUR oder 29 % über dem Vorjahreswert. Damit erzielte das Unternehmen das höchste Ergebnis seiner Geschichte, ausgenommen das Jahr 2020, welches stark von positiven Corona-Pandemieeffekten geprägt war. Die bereinigte EBITDA-Rendite stieg um über 2 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent.

Alle Segmente wachsen
Das Segment Wundversorgung realisierte Umsatzerlöse von 608,9 Mio. Euro (+4,4 %). Wachstumstreiber war der Bereich der modernen Wundversorgung, insbesondere silikonbasierte Superabsorber-Wundauflagen. In diesem Segment konnten in den Kernmärkten Marktanteile gewonnen werden. Das Segment Inkontinenzmanagement erzielte Umsatzerlöse von 769,9 Mio. Euro (+1,6 %). Das Segment Infektionsmanagement verzeichnete einen Umsatz von 518,9 Mio. Euro (+0,6 %). Die Umsatzerlöse im Segment Komplementäre Divisionen der Gruppe lagen bei 510,2 Mio. Euro (+4,0 %). Das Wachstum ist insbesondere auf die positive Entwicklung der CMC-Gruppe zurückzuführen, aber auch KOB und Kneipp trugen mit einem organischen Wachstum bei.

Ausblick
Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE: „Wir werden unser Transformationsprogramm fokussiert weiterführen. Unsere Strategie zielt weiterhin darauf ab, führende Marktpositionen einzunehmen und die Ertragsstärke des Konzerns zu erhöhen, damit wir weiter in unsere nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit investieren können.“ Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet HARTMANN ein moderates organisches Umsatzwachstum und ein bereinigtes EBITDA in einer Bandbreite von 260 bis 300 Mio. Euro.