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Nr. 5902618
In Ellwangen ist der größte IT-Standort der Region entstanden
INNEO belebt neuen IT-Campus
Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte den neuen Standort des Digitalisierungsexperten INNEO in Ellwangen. Im Industriegebiet Neunheim hat künftig nicht nur der Softwareentwickler FNT seine Heimat, auch INNEO zieht mit rund 175 Ellwanger Beschäftigten auf das Areal, in das in den vergangenen 18 Monaten rund neun Millionen Euro investiert wurden.
„Hier kommt kompakt zusammen, was unser Land stark macht“,
sagt Kretschmann.
„Die Idee eines IT-Campus ist ein kräftiges Signal für die Innovationskraft dieser Region.“
Bei einem Rundgang durch das neue Gebäude mit 3700 Quadratmetern Nutzfläche wurde ihm das Geschäftsmodell des IT-Dienstleisters erläutert.
Die Digitalisierung des Mittelstands habe entscheidende Bedeutung für die Zukunft des Standorts Baden-Württemberg.
„Wir sind seit 50 Jahren Weltmeister in der Hardware. Nun geht es darum, digitale Ideen an diese Hardware anzudocken. Die Digitalisierung wird das Herz der Wertschöpfung und ist zunehmend Treiber von Wachstum und Innovation. Baden-Württemberg soll digitale Leitregion in Europa werden“,
formulierte Kretschmann das Ziel.
„Dabei setzen wir gezielt auf den Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft.“
INNEO sieht sich als Digitalisierungspartner für den Mittelstand, setzt zahlreiche Projekte gemeinsam mit Softwareentwicklern auf der einen, und den Kundenunternehmen auf der anderen Seite um. In der Region kooperieren die Ellwanger unter anderem mit Zeiss, Varta oder auch Mapal. INNEO ist in zahlreichen Branchen wie der Automobilindustrie oder der Medizintechnik zuhause.
„Der neuentstandene IT-Campus ist ein Meilenstein für uns und die Region“,
betont Helmut Haas, geschäftsführender Gesellschafter von INNEO, der auf die Entstehung der Campus-Idee zurückblickt. Sein Unternehmen und der neue Nachbar FNT haben ihren Ursprung in der Ellwanger Firma Isicad, agieren aber als selbständige, partnerschaftlich verbundene Firmen in unterschiedlichen IT-Segmenten. Die Idee zum IT-Campus sei vor einigen Jahren gemeinsam mit dem langjährigen FNT-Gesellschafter Nikolaus Albrecht entstanden.
„Am Standort wollen wir nun nicht nur Synergien nutzen, sondern den Campusgedanken leben“,
sagt Haas. Er dankte wie auch Ellwangens OB Michael Dambacher der IHK Ostwürttemberg und deren Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler für das beherzte Aufgreifen des Themas Digitalisierung innerhalb der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg.
INNEO hat am IT-Campus den nötigen Platz, um zu wachsen, der Neubau bietet Platz für rund 250 Arbeitsplätze. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen an verschiedenen Standorten rund 350 Menschen.
„Wir haben uns bewusst für den Standort Ellwangen und die Region Ostwürttemberg entschieden“,
sagt Haas, der sich bei der lokalen Politik für die Genehmigungen in Rekordzeit bedankt.
Für Ostalb-Landrat Dr. Joachim Bläse ist der neue IT-Campus „ein Leuchtturm, der strahlt“. INNEO sei ein „digitaler Impulsgeber“, der wichtig für die Innovationskraft der Region sei. Ellwangens OB Michael Dambacher spricht gar von einem Ell-Valley innovativer Unternehmen aus der IT-Branche. Nikolaus Albrecht, langjähriger Chef von FNT und nun als BBE-Geschäftsführer als Investor direkt am Bau beteiligt, sagt:
„Beide Firmen fußen auf denselben Werten.“
Die Partnerschaft mit Inneo sei sehr langfristig ausgelegt. Auch kostenmäßig sei man im Plan geblieben – nach dreimaliger Anpassung.
Schulungs-, Seminar- und Besprechungsräume möchten INNEO und FNT gemeinsam nutzen. Dadurch soll der Campuscharakter noch einmal verstärkt werden. In einem weiteren Gebäudeteil, der noch leersteht, ist laut INNEO-Chef Helmut Haas genügend Platz für weitere Firmenansiedlungen, die nach Haas’ Wunsch gerne auch im IT–Bereich tätig sein können. Dadurch verspricht er sich weitere Synergien. Er denkt dabei auch an Start-ups, die den Campusgedanken bereichern könnten. Insgesamt sind am IT-Campus nun über 8000 Quadratmeter Nutzfläche vorhanden.
„Und vielleicht erweitern wir den Campus bald. Ein Grundstück dafür steht noch zur Verfügung“,