Zukunft der Mobilität im Fokus

Am 16. Januar versammelte sich der Verkehrsausschuss der IHK Braunschweig zu einem Treffen, das den Blick auf zukunftsrelevante Entwicklungen im verkehrspolitischen Zusammenhang legte. Zwei erfahrene Gastredner bereicherten die intensive Diskussion mit ihren Einblicken.
Mit fundiertem Fachwissen präsentierte Prof. Dr.-Ing. Markus Henke von der Technischen Universität Braunschweig den aktuellen Erkenntnisstand des Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik im Bereich der E-Mobilität. Das interdisziplinäre Institut wurde 2007 durch die TU zur Bündelung fahrzeugtechnischer Forschungsaktivitäten sowie zur Etablierung einer Kooperationsplattform zwischen Industrie und Wissenschaft gegründet und gilt als wegweisende Einrichtung zur Sicherung des Forschungsstandortes Niedersachsen. Es widmet sich den Schwerpunkten Fahrzeugdynamik, Antriebssysteme, Sicherheitstechnologien, alternative Antriebe und innovative Fahrzeugkonzepte und versucht, richtungsweisende Lösungen für die Mobilität von morgen zu realisieren.
Anschließend leitete Gerhard Oswald, Geschäftsführer der GOMULTIMODAL GmbH, die anwesenden Ausschussmitglieder durch das Anwendungsgebiet des multimodalen Verkehrs. Dieses Konzept bezieht sich auf die Nutzung verschiedener Verkehrsträger innerhalb einer Reise oder Lieferkette. Statt sich auf nur ein Verkehrsmittel zu beschränken, integriert der multimodale Ansatz verschiedene Transportwege wie Schiene, Straße, Binnenschifffahrt und sogar Luftverkehr. Das Ziel besteht darin, effizientere, umweltfreundlichere und flexiblere Transportlösungen zu schaffen, indem die Stärken verschiedener Fortbewegungsmittel kombiniert werden. Dies ermöglicht eine nahtlose und optimierte Mobilität für Personen und Güter.
Neben diesen hochspannenden Vorträgen nutzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Austausch, um auch andere verkehrsrelevante Themen, wie zum Beispiel das Deutschlandticket oder die Lkw-Maut, zu erörtern.
jk
1/2024