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„Themengipfel“ lädt Entscheider der Region nach Wernigerode ein
Zwischen Sprungschanze Zwölfmorgental, Schloss Wernigerode (auch Hogwarts des Harzes genannt) und Brocken: Das Entscheider-Format Themengipfel gastierte bei der aktuellen Ausgabe in der historischen Fachwerkstatt Wernigerode. So führte die Tour nicht nur an spannenden Highlights vorbei – auch erhielten die Teilnehmenden einen tiefen Einblick in die Wirtschaftskraft der Harzstadt.
Die jüngste Ausgabe des „Themengipfels“ führte die Braunschweiger Delegation in den Harz nach Wernigerode.
Der bekannteste Export der Stadt ist gewiss omnipräsent: der Brocken. Der höchste Berg im Mittelgebirge Harz, in Sachsen-Anhalt und in ganz Norddeutschland ist tatsächlich zugehörig zur Stadt Wernigerode im Landkreis Harz. Dabei hat der staatlich anerkannte Erholungsort noch vieles mehr zu bieten, wie die Teilnehmenden bei der aktuellen Ausgabe des Themengipfels der Hummel Consulting & Invest GmbH von Sascha Hummel feststellten.
So ging es nicht nur auf die beschauliche 16-Kilometer-Wanderung rund um Wernigerode – vorbei an der Zillerbachtalsperre und Feuersalamandern – es gab auch mehrere fachlich spannende Einblicke. Etwa von Andreas Meling, Geschäftsführer der Wernigerode Tourismus GmbH. Er verdeutlichte die Wirtschaftskraft der Stadt, und dabei vor allem auch die gewichtige Rolle des Tourismus: Rund 34 000 Einwohnerinnen und Einwohner stehen im Verhältnis zu rund einer Million Übernachtungen pro Jahr – damit gilt Wernigerode der Spitzenplatz in ganz Sachsen-Anhalt. „Das kommunikative Konzept über gemeinsame Bewegung am Berg Gesprächspartner zu entdecken, Themenvielfalt zu erzeugen und Rotation in der Gruppe zu ermöglichen, ist voll aufgegangen. Es hat viel Spaß gemacht und die müden Beine des Abends haben sich gelohnt“, freut sich Meling über den Besuch des Themengipfels in seiner Stadt.
Das Schloss Wernigerode gilt als „Hogwarts“ des Harzes.
„Frische Ideen und spannende Einblicke“
Auch Ralf Grimpe von der IHK Magdeburg war bei dem Format mit von der Partie – er stellte das Netzwerkformat „Harzforum“ vor. „Netzwerke zwischen Unternehmen sind sehr wichtig, um bei verschiedensten Anforderungen auf Partner zurückgreifen zu können. Der Themengipfel bietet dafür eine perfekte Plattform, weil man sich ohne Druck kennenlernt“, schwärmt er von dem Format. Das unterschreibt auch Tobias Paternoga, Geschäftsführer der Thein GmbH, der erstmalig mitwanderte. Er führt aus: „Ich finde das Konzept genial – sportliche Betätigung mit Gleichgesinnten und dazu interessante kurze und knackige Vorträge. Für mich war es ein ‚Frühlingserwachen‘ aus der doch eher passiven Winterphase.“ Er schätzt vor allem die intensiven Gespräche bei zeitgleich entspannter Atmosphäre. „Ich habe einige interessante Menschen kennengelernt, mit denen ich auf einer Netzwerkabend-Veranstaltung vermutlich nicht gesprochen hätte. Häufig bleibt man dann doch bei den Personen hängen, die man schon kennt.“
Eine großartige Gelegenheit,
um in Bewegung zu bleiben – körperlich und geistig. Quasi Netzwerken mit Weitblick!Matthias Fricke
Dass Wernigerode nicht nur als touristische Destination eindrucksvoll ist, sondern auch wirtschaftlich eine wesentliche Rolle spielt, hat indes auch Matthias Fricke, Geschäftsführer der ALBA Braunschweig GmbH, fasziniert. „Mein erster Themengipfel war eine besondere Erfahrung: inspirierende Gespräche, neue Kontakte und beeindruckende Natur. Ein schönes Format, um Business und Outdoor-Erlebnis zu verbinden“, skizziert der Geschäftsführer. Und er fügt hinzu: „Beim Themengipfel ging es nicht nur ums Netzwerken, sondern auch um frische Ideen und spannende Einblicke. Eine großartige Gelegenheit, um in Bewegung zu bleiben – körperlich und geistig. Quasi Netzwerken mit Weitblick!“
Das Begehen der Talsperre Zillierbach durfte ebenfalls nicht fehlen.
Auf der Spur der Hidden Champions der Stadt Wernigerode
In „der Zufälligkeit bereichernd“, beschreibt Prof. Dr. Michael Grisko, Geschäftsführer der Richard Borek Stiftung, sein Themengipfel-Erlebnis. „Auf einmal erzählte man sich Geschichten aus der Kindheit, das verbindet auf herausragende Weise. Der Themengipfel ist eine wunderbare Alternative zum Businesslunch – die Aufgeschlossenheit und Offenheit der Beteiligten hat es zu etwas Besonderem gemacht.“ Initiator Sascha Hummel ist dankbar über die Entwicklung des Themengipfels. „Wir haben hier in der Region so viele engagierte Entscheider und gleichzeitig so viele außergewöhnliche Unternehmensgeschichten. Bei dem Themengipfel finden sie eine Plattform, bekommen eine Bühne und gelangen in den Austausch. So gibt es eindrucksvolle Wanderrouten, kombiniert mit vielfältigem Output.“
Gelernt haben die rund 25 Entscheider auch viel über die Hidden Champions der Stadt. Wie etwa die Wergona Schokoladen GmbH, die jedes Jahr knapp 25 Millionen Adventskalender herstellt und damit zu den größten Herstellern von Schokoladen-Adventskalendern gehört. Wergona Schokoladen produziert Schokoladenprodukte für Kunden in mehr als 50 Ländern, darunter auch Australien, Japan, Südafrika, Kanada, USA und vor allem für deutsche und europäische Abnehmer. Nur konsequent ist es dabei, dass das bekannte chocolART Schokoladenfestival alljährlich zahllose Chocolatiers in die geschichtsträchtige Stadt zieht.
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