Förderkosten

PV- & KWK-Ausschreibung: Zuschläge sinken wieder

PV-Ausschreibung

Nachdem bei der letzten Runde ein deutlicher Anstieg der Zuschläge auf 6,59 Cent/kWh zu verzeichnen war, sank der durchschnittliche Zuschlagswert auf 5,47 Cent/kWh. 14 Gebote mit einer Gesamtleistung von knapp 205 MW wurden bezuschlagt. Die ausgeschriebene Menge lag bei 150 MW, so dass das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhalten hat, ein sehr großes Gebot sein muss.
Positiv wirkte sich das hohe Wettbewerbsniveau in dieser Runde aus: Die ausgeschriebene Menge war fast vierfach überzeichnet. Mecklenburg-Vorpommern verbucht mit 135 MW den Löwenanteil der Gebotsmenge. 13 Gebote mussten wegen Formfehlern ausgeschlossen werden.
Die nächste technologiespezifische PV-Ausschreibungsrunde ist am 1. Oktober 2019.

KWK-Ausschreibung

Auch in der dritten Runde der KWK-Ausschreibung von Anlagen zwischen 1 und 50 MW ist der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagspreis gesunken: Statt 4,77 Cent/kWh betrug er 3,95 Cent. Die Spanne reicht dabei von 3,93 bis 4 Cent/kWh.
Für die ausgeschriebene Menge von 51 MW gingen 13 Gebote mit einem Volumen von 87 MW ein, wie die Bundesnetzagentur mitteilte.
Neben der regulären KWK-Ausschreibung fand auch die dritte Ausschreibungsrunde für sog. innovative KWK-Anlagen statt. Von den 30 MW konnten mangels Bieter aber nur 22 MW an fünf Gebote bezuschlagt werden. Damit hat sich der Trend der Unterzeichnung in diesem Segment fortgesetzt. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert sank von 11,31 auf 11,17 Cent/kWh. Die Spanne reichte von 9,7 bis 11,89 Cent/kWh.
Quelle: DIHK