28.11.2024
IHK: Gleiches Recht für alle im Online-Handel!
Importe aus dem EU-Ausland verstoßen regelmäßig gegen geltendes Recht
Der nächste Schritt auf dem Weg zu einem Bayerischen Ladenschlussgesetz wird vom Fachausschuss Handel der IHK für Oberfranken Bayreuth begrüßt. Zudem fordern die Ausschussmitglieder eine rasche Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur raschen Eindämmung des unfairen Wettbewerbs im E-Commerce.
Nur noch in Bayern gilt das restriktive Ladenschlussgesetz des Bundes aus dem Jahr 1956. Die Mitglieder das IHK-Fachausschusses Handel betonen erneut die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Neureglung der Ladenöffnungszeiten, um mit mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Wettbewerb punkten zu können.
Oberfränkische Einzelhändler begrüßen Reform des Ladenschlussgesetzes
Petra Dierck, Vorsitzende des IHK-Fachausschusses Handel, zeigt sich erfreut über einen weiteren Meilenstein hin zu einem Bayerischen Ladenschlussgesetz "Ich freue mich über die jüngsten zustimmenden Signale aus dem Ministerrat. Die im Entwurf enthaltenen erweiterten Möglichkeiten zu langen Einkaufsnächten helfen uns im stationären Handel und am Standort Innenstadt." Besonders begrüßt sie die enthaltene Option zu vier individuellen langen Einkaufsnächten bis 24 Uhr. Dierck: "So kann der stationäre Handel mit einzigartigen Einkaufserlebnissen die multifunktionale Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität stärken.
Als weiteres starkes Signal werten die Mitglieder des Ausschusses die genehmigungsfreie und unbürokratische Möglichkeit der Kommunen, acht weitere lange Einkaufsnächten für den Einzelhandel zu realisieren.
Die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage bleibt, entgegen der Forderungen der IHK für Oberfranken Bayreuth, unverändert auf maximal vier beschränkt. Eine Hürde weniger hin zu mehr Einkaufserlebnissen an Sonn- und Feiertagen verspricht die deutliche Entbürokratisierung der Antragsverfahren für die Kommunen und zu mehr planungssicheren Gestaltungsmöglichkeiten in der Praxis.
Gefahr des unfairen Wettbewerbs zügig mit geeigneten Maßnahmen eindämmen
Im Mittelpunkt weiterer Diskussionen standen die enormen Herausforderungen der regionalen Händler durch die stark wachsende Präsenz neuer Geschäftsmodelle im E-Commerce. "Außereuropäische Direktvertriebsmodelle drängen massiv auf den europäischen Markt und einige Wettbewerber umgehen systematisch geltendes Recht.", warnt Dierck.
E-Commerce: Klare und Einheitliche Regelungen gefordert
"Produktsicherheitsvorschriften und andere Schutzstandards werden von einigen Wettbewerbern häufig nicht eingehalten. Unser Handel steht zunehmend unter Druck. Wir brauchen klare und einheitliche Regelungen, weit über die Schutzstandards hinaus. Nur so erreichen wir eine Chancengleichheit für alle Marktteilnehmer fordert Thomas Zapf, Bereichsleiter Standortpolitik der IHK für Oberfranken Bayreuth die Politik zum zügigen Handeln auf.
Stefan Bätz, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Fachausschusses Handel, sieht dabei nicht nur die Politik in der Pflicht "Meine Kunden berichten mir fast täglich von ihren Erfahrungen mit der Qualität der Produkte und den Geschäftspraktiken der außereuropäischen Direktvertreiber. Wir müssen auch den Verbraucher in die Pflicht nehmen. Jeder Einzelne muss gut abwägen, ob er zugunsten des Preises auf Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit verzichten möchte."
Stärkung nachhaltig erfolgreicher Handelsunternehmen in Oberfranken
Die Diskussionen und Themen im IHK-Fachausschuss Handel zielen auf ein ausgewogenes Zusammenspiel von stationärem Handel und E-Commerce ab. Dazu Monika Kaiser, Handelsreferentin der IHK für Oberfranken Bayreuth: "Wir benötigen Rahmenbedingungen, die fairen Wettbewerb fördern und gleichzeitig Innovation und Wachstum nicht ausbremsen."
Die Mitglieder im IHK-Fachausschuss Handel sind sich einig: "Es müssen auf allen Ebenen die Weichen gestellt werden für einen faireren Wettbewerb im Netz und einen starken innerstädtischen Einzelhandel vor Ort.
Der nächste Schritt auf dem Weg zu einem Bayerischen Ladenschlussgesetz wird vom Fachausschuss Handel der IHK für Oberfranken Bayreuth begrüßt. Zudem fordern die Ausschussmitglieder eine rasche Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur raschen Eindämmung des unfairen Wettbewerbs im E-Commerce.
Nur noch in Bayern gilt das restriktive Ladenschlussgesetz des Bundes aus dem Jahr 1956. Die Mitglieder das IHK-Fachausschusses Handel betonen erneut die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Neureglung der Ladenöffnungszeiten, um mit mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Wettbewerb punkten zu können.
Oberfränkische Einzelhändler begrüßen Reform des Ladenschlussgesetzes
Petra Dierck, Vorsitzende des IHK-Fachausschusses Handel, zeigt sich erfreut über einen weiteren Meilenstein hin zu einem Bayerischen Ladenschlussgesetz "Ich freue mich über die jüngsten zustimmenden Signale aus dem Ministerrat. Die im Entwurf enthaltenen erweiterten Möglichkeiten zu langen Einkaufsnächten helfen uns im stationären Handel und am Standort Innenstadt." Besonders begrüßt sie die enthaltene Option zu vier individuellen langen Einkaufsnächten bis 24 Uhr. Dierck: "So kann der stationäre Handel mit einzigartigen Einkaufserlebnissen die multifunktionale Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität stärken.
Als weiteres starkes Signal werten die Mitglieder des Ausschusses die genehmigungsfreie und unbürokratische Möglichkeit der Kommunen, acht weitere lange Einkaufsnächten für den Einzelhandel zu realisieren.
Die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage bleibt, entgegen der Forderungen der IHK für Oberfranken Bayreuth, unverändert auf maximal vier beschränkt. Eine Hürde weniger hin zu mehr Einkaufserlebnissen an Sonn- und Feiertagen verspricht die deutliche Entbürokratisierung der Antragsverfahren für die Kommunen und zu mehr planungssicheren Gestaltungsmöglichkeiten in der Praxis.
Gefahr des unfairen Wettbewerbs zügig mit geeigneten Maßnahmen eindämmen
Im Mittelpunkt weiterer Diskussionen standen die enormen Herausforderungen der regionalen Händler durch die stark wachsende Präsenz neuer Geschäftsmodelle im E-Commerce. "Außereuropäische Direktvertriebsmodelle drängen massiv auf den europäischen Markt und einige Wettbewerber umgehen systematisch geltendes Recht.", warnt Dierck.
E-Commerce: Klare und Einheitliche Regelungen gefordert
"Produktsicherheitsvorschriften und andere Schutzstandards werden von einigen Wettbewerbern häufig nicht eingehalten. Unser Handel steht zunehmend unter Druck. Wir brauchen klare und einheitliche Regelungen, weit über die Schutzstandards hinaus. Nur so erreichen wir eine Chancengleichheit für alle Marktteilnehmer fordert Thomas Zapf, Bereichsleiter Standortpolitik der IHK für Oberfranken Bayreuth die Politik zum zügigen Handeln auf.
Stefan Bätz, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Fachausschusses Handel, sieht dabei nicht nur die Politik in der Pflicht "Meine Kunden berichten mir fast täglich von ihren Erfahrungen mit der Qualität der Produkte und den Geschäftspraktiken der außereuropäischen Direktvertreiber. Wir müssen auch den Verbraucher in die Pflicht nehmen. Jeder Einzelne muss gut abwägen, ob er zugunsten des Preises auf Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit verzichten möchte."
Stärkung nachhaltig erfolgreicher Handelsunternehmen in Oberfranken
Die Diskussionen und Themen im IHK-Fachausschuss Handel zielen auf ein ausgewogenes Zusammenspiel von stationärem Handel und E-Commerce ab. Dazu Monika Kaiser, Handelsreferentin der IHK für Oberfranken Bayreuth: "Wir benötigen Rahmenbedingungen, die fairen Wettbewerb fördern und gleichzeitig Innovation und Wachstum nicht ausbremsen."
Die Mitglieder im IHK-Fachausschuss Handel sind sich einig: "Es müssen auf allen Ebenen die Weichen gestellt werden für einen faireren Wettbewerb im Netz und einen starken innerstädtischen Einzelhandel vor Ort.