Aktuelles

IHK Rechner Wasser Abwasser © IHK Lippe
(Ab)wassergebühren vergleichen

Die IHK Lippe hat den Gebührenrechner für Wasser und Abwasser aktualisiert. Unternehmen und Haushalte im Kreis Lippe können damit schnell berechnen, wie viel sie für Wasser und Abwasser in ihrer Kommune bezahlen. Und vergleichen, wie hoch die Gebühren in den anderen 15 lippischen Kommunen ausfallen. Die Unterschiede sind extrem.

Auf dem Bild sieht man LKWs und Flugzeuge, es soll eine weltweite Verbindung dargestellt werden © istock_ipopba
Das Lieferkettengesetz

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wurde am 11 Juni in 2./3. Lesung vom Bundestag angenommen. Zugestimmt haben die beiden Regierungsfraktionen sowie Bündnis 90/Die Grünen.

Novellierter Förderwettbewerb Energie- und Ressourceneffizienz: Frist 31. Oktober 2023

Die 2. Runde des novellierten Förderwettbewerbs Energie- und Ressourceneffizienz des BMWK ist am 1. September 2023 gestartet worden und läuft maximal bis zum 31. Oktober 2023. Die Förderung ist akteurs-, sektor- und technologieoffen und richtet sich an alle gewerblich tätigen Unternehmen in Deutschland. Eingehende Anträge nach dem Stichtag werden bei der folgenden Wettbewerbsrunde berücksichtigt. In jeder Wettbewerbsrunde stehen 40 Millionen Euro Förderung zur Verfügung.
(Quelle BMWK)

Mittelgroße Feuerungsanlagen bis 1. Dezember 2023 registrieren

Wer eine mittelgroße Feuerungsanlage im Sinne der 44. BImSchV betreibt, muss dies bis zum 1. Dezember 2023 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde anzeigen. Betroffen sind Anlagen, die bereits vor dem 20. Dezember 2018 in Betrieb genommen wurden.
(Quelle LANUV NRW, IHK Süclicher Oberrhein)

31. BImSchV: Strengere VOC-Grenzwerte für bestimmte Anlagen

Anfang Juli hat der Bundestag der Änderung der 31. Verordnung (BImSchV) zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG) zugestimmt. Diese sieht strengere Grenzwerte für Emissionen beim Einsatz flüchtiger organischer Lösungsmittel (VOC) vor. Mit der neuen Verordnung sollen EU-Vorschriften zur Anwendung der besten verfügbaren Techniken (BVT) bei der Behandlung von Oberflächen mit organischen Lösungsmitteln und in der Nahrungsmittel-, Getränke- und Milchindustrie in nationales Recht umgesetzt werden.
(Quelle DIHK)

REACH-Beschränkung für Diisocyanate: Übergangsfrist vorbei

Seit 23. August 2020 ist der REACH-Beschränkungsvorschlag für das Inverkehrbringen und Verwenden von Diisocyanaten in Kraft. Am 24. August 2023 ist die Übergangsfrist zur Umsetzung ausgelaufen. Diisocyanate dürfen nur noch mit Schulungsnachweis oder unterhalb bestimmter Konzentrationen verwendet werden.
(Quelle BAuA)

DIHK-Broschüre "Umgang mit Verpackungen in Europa“ aktualisiert

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat wegen einiger rechtlicher Änderungen die Broschüre „Umgang mit Verpackungen in Europa“ mit Hilfe der Auslandshandelskammern (AHKs) aktualisiert. Neu sind die Regelungen für Polen und Griechenland.
(Quelle DIHK)

Einwegkunststofffonds: Bundesregierung schlägt Abgabesätze vor

Die Bundesregierung hat eine Verordnung über die Abgabesätze und das Punktesystem des Einwegkunststofffonds vorgelegt (20/8128). Damit soll die Höhe für die von Herstellern zu zahlende Einwegkunststoffabgabe, zum anderen das Punktesystem für die Auszahlung der Mittel aus dem Fonds an die Kommunen als die öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger verbindlich festgelegt werden. Der Bundestag muss noch zustimmen.
(Quelle DIHK)

Green Claims: DIHK nimmt Stellung zu geplanter EU-Richtlinie gegen Greenwashing

Die EU-Kommission hatte im März den Entwurf für eine Richtlinie zu Green Claims vorgelegt. Damit will die EU-Kommission gemeinsame Kriterien gegen Greenwashing und irreführende Umweltaussagen einführen. Die DIHK übt in einer aktuellen Stellungnahme deutliche Kritik an der Richtlinie. Es drohten eine Überregulierung, hohe Risiken und Kosten für die Unternehmen sowie neue bürokratische Strukturen.
(Quelle DIHK)

EU-Kommission: Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) angenommen

Ende Juli hat die EU-Kommission nach einer vierwöchigen Konsultation die delegierte Verordnung zu den zwölf European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die im Rahmen der CSRD-Richtlinie zu berücksichtigen sein werden, angenommen und in alle Amtssprachen der EU übersetzt. EU-Rat und -Parlament haben nun bis zu vier Monate Zeit, um Einwände zu erheben. Die Delegierte Verordnung wird danach im Amtsblatt der EU veröffentlicht und zum 1. Januar 2024 in Kraft treten.
(Quelle DIHK, EU-Kommission)

Das Bild zeigt eine Batterie. © cintersimone Pixabay
Europäische Batterieverordnung veröffentlicht

Die Verordnung (EU) 2023/1542 über Batterien und Altbatterien (BattV) ist Ende Juli im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht worden. Sie tritt am 17. August 2023 in Kraft. Nach weiteren sechs Monaten gilt sie in allen EU-Staaten unmittelbar. Die bisherigen, nationalen Gesetze werden entweder aufgehoben oder müssen mit der BattV harmonisiert werden.
(Quelle DIHK)

Formaldehyd: EU verschärft Emissionsgrenzwerte

Mitte Juli hat die EU-Kommission die Verordnung (EU) 2023/1464 zur Änderung des Anhangs XVII der REACH-Verordnung angenommen, mit denen strengere Emissionsgrenzwerte für Formaldehyd in einer Reihe von Verbraucherprodukten festgelegt werden. Damit soll ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit gewährleistet werden.
(Quelle DIHK)

Das Bild zeigt zwei Hände voller Geld aus dem eine Pflanze wächst. © udra11 - Fotolia
KfW-Umweltprogramm: Neuer Baustein "Natürliche Klimaschutzmaßnahmen"

Ab 15. Juli 2023 können private Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft über das KfW-Umweltprogramm im Baustein "Natürliche Klimaschutzmaßnahmen" Maßnahmen z. B. zur Förderung der Biodiversität, zur Entsiegelung, Begrünung oder zum Niederschlagswassermanagement fördern lassen. In Verbindung mit einem beihilfefreien Kredit aus dem KfW-Umweltprogramm wird ein Tilgungszuschuss von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten gewährt. Kleine und mittlere Unternehmen erhalten einen zusätzlichen Bonus.
(Quelle KfW)

Zuschüsse zum betrieblichen Mobilitätsmanagement

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bezuschusst im Rahmen eines neuen Förderprogramms Konzepte und Maßnahmen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement.
(mobil-gewinnt.de)

POP-Verordung PFHxS in Anhang I

Ende Mai hat die Europäische Kommission die Delegierte Verordnung C(2023)3387 zur Aufnahme von Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS), entsprechenden Salzen und mit PFHxS verwandten Verbindungen in den Anhang I (Liste der verbotenen Stoffe) der POP-Verordnung ((EU) 2019/1021) angenommen. PFHxS wurde in verschiedenen Produkten verwendet.
(Quelle DIHK)

Ökodesign: DIHK-Stellungnahme zum Recht auf Reparatur

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat im Mai eine Stellungnahme zum Recht auf Reparatur (“Right to Repair”) im Rahmen der künftigen Ökodesign-Richtlinie abgegeben. Gegenüber dem bisherigen Vorschlag setzt die EU-Kommission im überarbeiteten Entwurf insgesamt mehr auf Freiwilligkeit. Trotzdem trifft der Vorschlag auf Skepsis bei den betroffenen Unternehmen.
(Quelle DIHK)

Einwegkunststofffonds-Gesetz: Viele Unternehmen sind betroffen?

Am 15. Mai 2023 ist das „Einwegkunststofffondsgesetz“ (EWKFondsG) im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Es tritt stufenweise in Kraft. Betroffen sind „Hersteller“ ganz bestimmter Produkte, die in Anlage 1 aufgelistet sind. Sie müssen sich beim Umweltbundesamt registrieren lassen, Meldepflichten erfüllen und mengenabhängig Zahlungen an den Einwegkunststofffonds leisten.
(Quelle IHK Südlicher Oberrhein, UBA)

EU-Verordnungsentwurf zur Wiederherstellung der Natur

Am 22. Juni 2022 hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Verordnung zur Wiederherstellung der Natur vorgelegt (COM(2022) 304 final, Zusammenfassung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages). Am 19. April 2023 hat dazu eine Anhörung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages stattgefunden, an der sich die DIHK als Sachverständige beteiligt hat.
(Quelle DIHK)

Das Bild zeigt eine chemische Reaktion in einem Reagenzglas. © Monika Wisniewska / Fotolia
ECHA empfiehlt acht Stoffe für die REACH-Zulassung

Mitte April 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen Vorschlag für acht weitere Stoffe (darunter Blei) der Europäischen Kommission vorgelegt. Sie sollen von der Kandidatenliste in den Anhang XIV der REACH-Verordnung (Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe) aufgenommen werden. Sobald die Stoffe in die Liste aufgenommen werden, können sie nur auf dem EWR-Markt in Verkehr gebracht oder ab einem bestimmten Datum weiterverwendet werden, wenn eine Zulassung für eine bestimmte Verwendung erteilt oder zumindest rechtzeitig beantragt wurde.
(Quelle ECHA)

Bunte Wassertropfen liegen auf beschichtetem Stoff. © andreas N / Pixabay CCO
ECHA-Konsultation: DIHK-Empfehlungen zur PFAS-Beschränkung

Dänemark, Deutschland, die Niederlande, Norwegen und Schweden haben Mitte Januar 2023 einen Vorschlag zur umfassenden Beschränkung von Per- und Polyfluoralkylstoffen (PFAS) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht. Die vorgeschlagene Beschränkung hat das Ziel, die PFAS-Emissionen in die Umwelt deutlich zu verringern sowie Produkte und Verfahren sicherer zu machen. Sie umfasst rund 10.000 PFAS und wird viele Branchen betreffen. Bis 25. September 2023 führt die ECHA eine Konsultation zur Beschränkung durch. Betroffene Unternehmen sollten sich hier einbringen. Die DIHK hat in einem aktuellen Leitfaden Empfehlungen veröffentlicht.
(Quelle DIHK, ECHA, BAuA)

Ökodesign: EU-Konsultation zu neuen Produktgruppen abgeschlossen

Im letzten Frühjahr hatte die EU-Kommission einen Vorschlag für eine Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte veröffentlicht. Künftig sollen zahlreiche weitere Produktgruppen sowie wesentliche ökologische Aspekte von Produkten über den gesamten Lebenszyklus geregelt werden. In einer EU-Konsultation hat die Kommission die 12 ausgewählten Produktgruppen, sieben Zwischenprodukte und drei “horizontalen Maßnahmen” zur Diskussion gestellt.
(Quelle EU-Kommission)

CSRD: Anforderungen an Nachhaltigkeitsberichte

Ende 2022 ist die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) veröffentlicht worden und am 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Ziel der Richtlinie ist es, dass Unternehmen auf Basis umfassender Standards vergleichbare, detaillierte und verlässliche Nachhaltigkeitsinformationen veröffentlichen. Künftig muss eine deutliche höhere Zahl von Unternehmen deutlich mehr über Nachhaltigkeitsaktivitäten berichten.

Das Bild zeigt einen Paragraph. © Stefan Rajewski - Fotolia
EU-Taxonomie - Sustainable Finance

Die EU will mit Hilfe der EU-Taxonomie die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft befördern. Durch die Regulierung des Finanzsektors sollen Investitionen in Umweltschutz, Emissions- und Abfallreduzierung und eine höhere Ressourceneffizienz angereizt werden. Der Finanz- und Immobiliensektor muss seine Investitionen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewerten. Auf alle Nicht-KMU der Realwirtschaft kommen direkte Berichtspflichten im Rahmen der EU-Taxonomie zu. KMU müssen sich mit der Taxonomie als Zulieferer und Kreditnehmer auseinandersetzen.

Das Bild zeigt im Vordergrund einen Schornstein, aus dem Rauch herausströmt und und im Hintergrund einen grünen Wald. © Rainer Sturm / aboutpixel.de
Überarbeitete TA Luft: Text kostenfrei im Internet

Die überarbeitete Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) ist am 1. Dezember 2021 in Kraft getreten. Die für viele immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren zentrale Verwaltungsvorschrift wurde im Gemeinsamen Ministerialblatt veröffentlicht und steht kostenfrei im Internet zur Verfügung.
(Quelle DIHK)

Das Bild zeigt die Aufschrift: REACH SCIP. Das C ist dabei farbig gestaltet. © ECHA
SCIP-Datenbank: Müssen auch Sie handeln?

Bringen Sie Erzeugnisse in Verkehr, die Stoffe der Kandidatenliste gemäß Artikel 33 der REACH-Verordnung enthalten? Dann müssen Sie dies der ECHA laut Artikel 9 der Abfallrahmenrichtlinie seit 5. Januar 2021 melden. Dazu hat die ECHA die "SCIP-Datenbank" aufgebaut, die seit Ende Oktober 2020 zur Verfügung steht. Obwohl Deutschland in der Umsetzung der Regelung in § 16f des Chemikaliengesetzes – anders als andere europäische Staaten in ihren nationalen Regelungen – nicht direkt auf die Eintragung in die Datenbank verweist, gilt die Eintragungspflicht in SCIP auch in Deutschland unmittelbar.
(Quelle DIHK)