Energieeinsparung durch Energiemessung

Energieverbräuche werden von knapp 50 Prozent aller Unternehmen durch Messung erfasst und dabei wiederum von der Hälfte durch direkte Messungen an Anlagen und Maschinen ermittelt. Auf diese Weise erhalten Unternehmen wichtige Daten, um sich einen Überblick über ihre Verbräuche zu verschaffen.

Aus den gewonnenen / erhobenen Daten lassen sich folglich mögliche Energieefizienz-Potenziale identifizieren, mit 45 Prozent einem der Hauptgründe für das Durchführen von Messungen. Aber auch zu Zwecken der Qualitätssicherung (18 Prozent), aus der Dokumentations- und versicherungstechnischen Pflicht (16 Prozent) oder dem Nachweis von Störungsmitteilungen (13 Prozent) werden Energieverbrauchsdaten von Unternehmen erfasst und gespeichert.

Das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Universität Stuttgart führt halbjährlich Erhebungen über aktuelle und geplante Aktivitäten der Industrie zur Energieeffizienz durch und hat dabei herausgefunden, dass diejenigen Unternehmen, die die gemessenen Daten auch speichern vor allem ihre Energieeffizienzpotenziale identifizieren wollen. Mit 45 Prozent liegt diese Motivation weit vor den anderen Messzwecken.

Die Energiemessungen dienen jedoch nicht dem Selbstzweck. Mit all den Datenbeständen lassen sich die Effizienzpotenziale genau bestimmen. 45 Prozent der befragten Firmen nutzen diese Erkenntnisse um daraus Kosteneinsparungen zu generieren, Ressourcen zu schonen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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Andreas Fibich
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