Pressemitteilung vom 21. Dezember 2022
IHK veranstaltet Kontaktmesse
Über 30 Arbeitgeber aus der Region Koblenz haben sich am Samstag, den 19. November 2022, mit Geflüchteten aus der Ukraine ausgetauscht. Anlass war die von Industrie- und Handelskammer Koblenz (IHK) und den Beschäftigungspilotinnen der Stadt Koblenz veranstaltete Kontaktmesse, an der rund 500 Besucherinnen und Besucher teilgenommen haben.
„Es war intensiver und erfolgreicher Austausch zwischen allen Beteiligten. Unsere regionale Wirtschaft ist stark und hat einen hohen Bedarf an motivierten Fachkräften. Die große Resonanz und Teilnehmendenzahl zeigt uns, wir haben einen Nerv getroffen mit dieser Kontaktmesse“, erklärt Karina Szwede, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Koblenz. „Als IHK sind wir froh, Teil eines so hervorragenden Netzwerks in der Region mit vielen fachkompetenten Akteuren zu sein“.
Denn neben der IHK waren auch die Handwerkskammer Koblenz, die Agentur für Arbeit und die Migrationsberatung der Caritas sowie Dolmetscherinnen und Dolmetscher an der Kontaktmesse beteiligt.
„Die Wirtschaft benötigt einfache Lösungen bei der Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat zwar etliche Erleichterungen gebracht, aber erste Erfahrungen zeigen, dass es an einigen Stellen noch Handlungsbedarf gibt. Zum Beispiel muss das Erlernen der deutschen Sprache gefördert und Prozesse optimiert werden“, so Szwede.
IHK Welcome Center
Durch den Krieg in der Ukraine sind Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Mehr als 40.000 haben seit Februar in Rheinland-Pfalz Schutz gefunden, viele davon in Koblenz und der näheren Umgebung. Die Europäischen Staaten haben im Frühjahr 2022 allen Geflüchteten, die vor dem Krieg aus der Ukraine in die EU gekommen sind, einen gesicherten und einheitlichen Aufenthaltsstatus ermöglicht. In Deutschland haben sie in der Regel uneingeschränkt das Recht, erwerbstätig zu sein und sich selbstständig zu machen.
Mit den Welcome Center informiert die IHK Unternehmen über die Fachkräftegewinnung und Fachkräftebindung aus dem Ausland. Interessierte Fachkräfte können sich bei den Ansprechpartnern über Einreise und Anerkennung ihrer Qualifikationen informieren.
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