Starke Regionen, starke Wirtschaft: Neue Wege für die EU-Kohäsionspolitik
Bereits in den 1960er-Jahren, mit Einrichtung des Europäischen Sozialfonds (ESF), war den politischen Entscheidungsträgern in Europa klar: Ein gemeinsamer Markt funktioniert nur mit starken Regionen. Diese Grundüberzeugung bildet bis heute das Fundament der EU-Kohäsionspolitik. Ihr Ziel ist es, den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in den Mitgliedstaaten zu stärken und regionale Ungleichgewichte abzubauen. Heute macht diese Politik fast ein Drittel des EU-Haushalts aus. Mit Spannung blicken viele Akteure deshalb auf den 16. Juli, an dem die EU-Kommission ihre Vorschläge für den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) vorstellen wird.