Pressemitteilung vom 20. Januar 2022

IHK und kommunale Spitzenvertreter fordern mehr Geld für Landesstraßen und zügigen Bau der Mittelrheinbrücke

Zum Jahresbeginn wurde der von der IHK initiierte und etablierte Austausch zwischen dem Koblenzer Oberbürgermeister, den Landräten aus der Region und der Industrie- und Handelskammer Koblenz am Mittwoch fortgeführt. Im Mittelpunkt stand die Diskussion über die aktuelle Corona-Situation, die Weiterentwicklung der Hochschulregion Koblenz und die Digitalisierung der Verwaltungen am Beispiel des Online-Zugangsgesetzes (OZG).
Ein besonderes Augenmerk legte die Runde auf das Budget für Landestraßen in den jeweiligen Kreisen und Kommunen.
„Die Landesstraßen sind für die regionalen Wirtschafts- und Pendlerverkehre von zentraler Bedeutung. Das Budget für Erhalt und Neubau ist in den letzten Jahren zwar leicht gestiegen, zugleich haben aber Baukostensteigerungen diesen Aufwuchs mehr als aufgezehrt, sodass heute zwar mehr Geld vorhanden ist, aber zugleich davon weniger Straßen gebaut werden können“, skizziert IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing die aktuelle Situation.
Darum appellieren die teilnehmenden Landräte, Oberbürgermeister Langner und die IHK an die Landesregierung, mehr Mittel für Erhalt und Neubau von Landesstraßen zur Verfügung zu stellen. Ebenso herrschte Einigkeit beim Thema Mittelrheinbrücke: „Mit dem Abschluss des Raumordnungsverfahren steht ein wichtiger Meilenstein bevor, dem nun zügig weitere bis hin zum Bau folgen müssen“, so Szczesny-Oßing.

An dem hybriden Austausch haben teilgenommen: Landrätin Bettina Dickes (Bad Kreuznach), Landrat Manfred Schnur (Cochem-Zell), Landrat Dr. Alexander Saftig (Mayen-Koblenz), Landrat Frank Puchtler (Rhein-Lahn-Kreis), Landrat Dr. Peter Enders (Altenkirchen), Oberbürgermeister David Langner (Koblenz) sowie IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing und IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel.