Umicore Galvanotechnik GmbH tauscht sich mit Stadt über aktuelle Situation und Zukunftspläne aus

Umicore: grüne Innovationsfabrik mit Zukunftsperspektive

Die Umicore Galvanotechnik GmbH, führendes, weltweit agierendes Unternehmen im Bereich der (Edel-)Metallbeschichtung, tauschte sich mit Vertretern der Stadt Schwäbisch Gmünd über die aktuelle Situation und zukünftige Pläne aus.
Im Gespräch mit OB Richard Arnold und Wirtschaftsförderer Alexander Groll präsentierten Geschäftsführer Michael Herkommer und weitere Teile der Geschäftsleitung das Unternehmen als umsatzstabil - trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage. Als Gründe dafür wurden die richtigen und qualitativ hochwertigen Produkte für ein breites Anwendungsspektrum genannt. Mit den Prozessen des Gmünder Traditionsunternehmens setzen weltweit namhafte Unternehmen aus der Halbleiterbranche, der Elektromobilität, für Lifestyle Wearables, aber auch aus der Schmuckindustrie neue Qualitätsstandards.
In den kommenden Jahren plant Umicore Investitionen, um die vorhandene Infrastruktur auf dem bestehenden Gelände noch effizienter zu nutzen und Spezialanlagen anzuschaffen. Der erfolgreiche Einstieg in das Halbleitersegment mache dies notwendig. Ein weiteres Thema des Gesprächs war der Fachkräftebedarf. Umicore versucht weitere Voraussetzungen zu schaffen, um auch in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Standortleiter Karl Hieber verwies auf ein modernes Arbeitsumfeld, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und ein attraktives Vergütungspaket. Die familiäre Atmosphäre im Unternehmen solle dazu weiter gepflegt werden. Diese sei das große Faustpfand, um Mitarbeiter wirklich langfristig an das Unternehmen zu binden.
Auch die nachhaltige Ausrichtung der Umicore Gruppe wird als Pluspunkt bei der Personalrekrutierung gesehen. Die Kreislaufwirtschaft innerhalb des Konzerns mit der Möglichkeit für das Unternehmen, Metalle zu beziehen und nach Gebrauch wieder in die Aufbereitung zu geben, sieht Produktionsleiter Uwe Wohlfarth als wichtigen Beitrag für den von der Stadt gewollten Veränderungsprozess hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung. In Sachen Energieeinsparung ist das Unternehmen ebenfalls auf einem guten Weg: Durch Wärmerückgewinnung in der Lüftungstechnik, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen und großflächige Photovoltaikanlagen samt Speicher soll der Energieverbrauch und -bezug deutlich gesenkt werden. Das bestehende Energiedelta wird mit Ökostrom der Stadtwerke Gmünd ausgeglichen.
OB Richard Arnold:
„Umicore ist ein wichtiger Arbeitgeber in Schwäbisch Gmünd und trägt mit seinen innovativen Produkten und Dienstleistungen zur Wertschöpfung in der Region bei. Ich sehe die Umicore als grüne Innovationsfabrik mitten in der Stadt.“