Presse/Publikation

Mehr Gewerbe, mehr Gewerbeeinnahmen, mehr Investitionen in die Zukunft

Seit Anfang der 2000er Jahre liegt in Oberhausen-Sterkrade eine Fläche brach, die so groß ist wie zwölf Fußballfelder.
Die Investitionsgemeinschaft Stadtsparkasse Oberhausen / Plassmeier & PTNs GmbH plant unter dem Arbeitstitel "Grüner Gewerbepark Gute Hoffnung" dort ein Gewerbegebiet, das einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeitsaspekte wie Klima- und Umweltschutz legt. Der Rat der Stadt Oberhausen will im September entscheiden, ob er grünes Licht für das Projekt erteilt. Nun meldet sich die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim und Oberhausen (IHK) zu Wort.
"Wirtschaft braucht Raum - und der ist in unserer Region sehr knapp. Vor diesem Hintergrund können wir uns brachliegende Flächen schlicht und ergreifend nicht leisten. Die Pläne rund um den Gewerbepark in Sterkrade sind eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Oberhausen. Hier könnte ein Vorzeigemodell für einen nachhaltigen Gewerbepark mit gleichsam nachhaltigen Unternehmen entstehen", so IHK-Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel.
Besorgt zeigt sich die Unternehmerin aus Oberhausen in Bezug auf die Haushaltslage und die damit voraussichtlich verbundenen Sparzwänge der Stadt: "Die Landesregierung hat es bisher versäumt, die Altschulden-Frage zu lösen. Städte wie Oberhausen zwingt das in die Knie", warnt Kruft-Lohrengel. Sie sieht die Landesregierung in der Pflicht, richtet aber auch einen Appell an die Kommunalpolitik in Oberhausen: „Unser Standortcheck hat ergeben, dass die hohe Gewerbesteuer schon jetzt ein Wettbewerbsnachteil für Oberhausen ist. Weitere Erhöhungen wären für die Unternehmen vor Ort nicht vermittelbar und alles andere als eine Einladung für ansiedlungswillige Unternehmen.“