Praktikumswochen NRW: Jeden Tag ein neues Unternehmen, jeden Tag ein anderer Beruf

In den Sommerferien (14. Juli – 26. August 2025) können Jugendliche ab 15 Jahren freiwillig an ein- bis dreitägigen Kurzpraktika teilnehmen – flexibel, kostenlos und ohne Bewerbungsstress.
Dabei entscheiden die Schülerinnen und Schüler selbst, an welchem Tag sie mitmachen und welche Berufsfelder sie interessieren.
Vom Praktikum über die Ausbildung in den Berufseinstieg
Die stellvertretende Geschäftsfeldleiterin „Bildung & Prüfung“ der Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) Käthe Klein sieht für beide Seiten vielversprechende Möglichkeiten: „Sowohl unsere MEO-Unternehmen als auch die Jugendlichen profitieren von den Praktikumswochen. Die Schülerinnen und Schüler können in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und einen ersten Eindruck gewinnen. Die Betriebe wiederum können ohne großen Aufwand junge Talente frühzeitig erkennen. Im besten Fall führt das Praktikum über eine Ausbildung direkt bis zum Berufseinstieg.“
„Aktion bietet unkomplizierte und effektive Plattform“
Die Praktikumswochen finden in den gesamten Sommerferien statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler wählen selbst die Tage aus, an denen sie in unterschiedliche Unternehmen hineinschnuppern möchten. Es sind ein- bis dreitägige Einblicke in verschiedene Berufsfelder sowie Unternehmen möglich. „Die Aktion bietet eine unkomplizierte und effektive Plattform, um Schülerinnen und Schülern Einblicke ins Berufsleben zu gewähren und ist die perfekte Chance, um im Anschluss ein längeres Praktikum oder gar eine Ausbildung anzubahnen“, so Käthe Klein.
Win-Win-Situation ohne großen Aufwand
Nicht nur für Jugendliche sind die Ferien-Praktikumswochen eine wertvolle Erfahrung – auch Unternehmen profitieren: Der Fachkräftemangel trifft viele Branchen hart. Die Ferien-Praktikumswochen bringen motivierte Jugendliche mit engagierten Unternehmen zusammen – eine Win-Win-Situation. Auch für Firmen ist der Aufwand gering: Ein Einblick in den Alltag reicht oft schon, um Interesse zu wecken.
Die Aktion ist eine Kooperation des Wirtschaftsministeriums mit dem Schulministerium und dem Arbeitsministerium. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW und für alle 53 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen regionalisiert. Die Landesregierung arbeitet dabei mit den Mitgliedsorganisationen des „Ausbildungskonsens NRW“ und der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) zusammen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Stand: 27. Mai 2025.