Das fordert die Wirtschaft

Gemeinsame Erklärung

Morgen, am Mittwoch, den 17. Januar 2024, findet eine zusätzliche Sitzung des Verkehrsausschusses im nordrhein-westfälischen Landtag statt. Einziger Tagesordnungspunkt: Die Situation auf der A42 aufgrund der Sperrung der Rhein-Herne-Kanalbrücke. Aus diesem Anlass veröffentlichen 18 Wirtschaftsorganisationen aus dem zentralen Ruhrgebiet eine gemeinsame Erklärung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1371 KB). Hintergrund: Die Sperrung bedeutet täglich Staus, Umleitungen und Beeinträchtigungen auf den Straßen in den betroffenen Städten. Die Folge: Ein erheblicher Schaden für die Unternehmen und den Wirtschaftsstandort. 
Daher fordert die Wirtschaft geschlossen: 
  •  Die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal muss kurzfristig bestmöglich stabilisiert werden, um sie zumindest für den Pkw-Verkehr schnellstmöglich wieder freigeben zu können.
  • Parallel dazu müssen die Voraussetzungen für einen raschen Ersatzneubau geschaffen werden.
  • Der Transitverkehr sollte frühzeitig und großräumig mithilfe intelligenter Konzepte umgeleitet werden.
  • Regionale Wirtschaftsverkehre sollten nicht beeinträchtigt werden. Durchfahrverbote für den Transitverkehr sollten daher passgenau und praxistauglich ausgestaltet sein. Nachtfahrverbote lehnt die Wirtschaft ab.
  • Das städtische Straßennetz wird durch die Umleitungen enorm belastet und stärker als vorgesehen verschlissen. Hier ist der Bund gefragt, auch für die notwendige anschließende Sanierung finanzielle Mittel bereitzustellen.
Dazu die Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, Kerstin Groß: „Die Sperrung der Rhein-Herne-Kanalbrücke bremst die Wirtschaft aus. Tag für Tag. Eine rasche Entlastung ist dringend notwendig. Hinter dieser Forderung versammelt sich geschlossen die Wirtschaft im zentralen Ruhrgebiet.“
16. Januar 2024