IHK-Medieninformation
IHK-Abschlussprüfungen sind gestartet
Für über 2.700 niederbayerische Nachwuchsfachkräfte wird es ernst
(25.04.2023)
Seit Ende April gilt es für den Fachkräftenachwuchs in der niederbayerischen Wirtschaft: Genau 2.714 Azubis in 90 unterschiedlichen Berufen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus sind mit ihren schriftlichen Abschlussprüfungen gefordert. Diese Prüfungen werden gleichzeitig im ganzen Bundesgebiet und mit einheitlichen Prüfungsaufgaben durchgeführt.
Theorie und Praxis, Wissen und Können
IHK-Präsident Thomas Leebmann wünscht den Auszubildenden viel Erfolg bei der Prüfung, denn gerade in einer anspruchsvollen Zeit mit steigenden Herausforderungen für die Wirtschaft seien die Unternehmen auf gut qualifiziertes Personal angewiesen: „Die Prüfung ist ein wichtiger Meilenstein für den Start ins Berufsleben. Die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen. Sie verbinden in ihrer Ausbildung Theorie und Praxis, Wissen und Können – das ist das große Plus der beruflichen Bildung und genau das ist in den Betrieben besonders gefragt“, sagt Leebmann. Den jungen Leuten stünden daher nach einem erfolgreichen Abschluss alle Wege in den niederbayerischen Unternehmen offen, verbunden mit hervorragenden Verdienstchancen.
2.500 ehrenamtliche Prüfer im Einsatz
Den Auftakt der Prüfungen machen die Azubis in den kaufmännischen Berufen, etwa die Kaufleute für Büromanagement oder die Einzelhandels- und Industriekaufleute. Später folgen die technischen Berufe, beispielweise Industriemechaniker, Mechatroniker oder Elektroniker. 2.500 ehrenamtliche Prüfer aus niederbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK Niederbayern bei den Prüfungen. „Dank dieses ehrenamtlichen Engagements stehen die Abschlussprüfungen der IHK für Praxisnähe und eine starke Orientierung sowohl an den Anforderungen der Wirtschaft als auch an der Wirklichkeit in den Betrieben“, betont der IHK-Präsident.
IHK mit größtem Anteil an der Ausbildung
Bayernweit treten rund 33.000 Auszubildende in der nun beginnenden Runde der Abschlussprüfungen an. Die Ausbildungsbetriebe im Bereich der IHK stellen rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse in Bayern und leisten damit den größten Anteil der Ausbildung im Freistaat.