IHK-Medieninformation

Für über 2.600 niederbayerische Nachwuchsfachkräfte wird es ernst

Am Dienstag starten die IHK-Abschlussprüfungen in der gesamten Region (22.04.2024)
Ab Dienstag, 23. April, ist der Fachkräftenachwuchs in der niederbayerischen Wirtschaft ganz besonders gefordert: Für genau 2.659 Azubis in 80 unterschiedlichen Berufen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus beginnen die schriftlichen Abschlussprüfungen. Die Prüfungen werden gleichzeitig in ganz Deutschland und mit einheitlichen Prüfungsaufgaben durchgeführt – das sorgt für bundesweit vergleichbare Ergebnisse und ist damit ein wichtiger Pluspunkt der beruflichen Bildung.
IHK-Präsident Thomas Leebmann wünscht den Auszubildenden viel Erfolg bei der Prüfung, denn angesichts des weit verbreiteten Fachkräftemangels seien die Unternehmen auf gut qualifiziertes Personal dringend angewiesen: „Die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen. Sie verbinden in ihrer Ausbildung Wissen und Können mit dem Tun, mit der praktischen Umsetzung im Betrieb. Genau deswegen sind die Kräfte aus der beruflichen Bildung in der Wirtschaft so gefragt“, sagt Leebmann. Den jungen Leuten stünden nach einem erfolgreichen Abschluss alle Wege in den niederbayerischen Unternehmen offen, verbunden mit hervorragenden Karriere- und Verdienstchancen.
Den Auftakt der Prüfungen machen die Azubis in den kaufmännischen Berufen, etwa die Kaufleute für Büromanagement oder die Einzelhandels- und Industriekaufleute. Später folgen die technischen Berufe, beispielweise Industriemechaniker, Mechatroniker oder Elektroniker. 2.600 ehrenamtliche Prüfer aus niederbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK Niederbayern bei den Prüfungen. „Dank dieses ehrenamtlichen Engagements stehen die Abschlussprüfungen der IHK für Praxisnähe und eine starke Orientierung an den Anforderungen der Wirtschaft sowie der Wirklichkeit in den Betrieben“, betont der IHK-Präsident.
Bayernweit treten rund 33.000 Auszubildende in der nun beginnenden Runde der Abschlussprüfungen an. Die Ausbildungsbetriebe im Bereich der IHK stellen rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse in Bayern und leisten damit den größten Anteil der Ausbildung im Freistaat.