Aktuelles

Dig:it Teams Lippe: Im September startet die neue Runde
Auszubildende aus Ihrem Unternehmen machen sich auf die Suche nach Potenzialen zur Digitalisierung Ihrer betrieblichen Prozesse und entwickeln dazu passende Lösungen. Das bringt Ihr Unternehmen nach vorne und Ihre Azubis lernen, wie man im Team ein Projekt erfolgreich durchführt. Die dritte Runde ist Ende April 2024 mit der Prämierung der besten Projekte abgeschlossen worden. Die vierte Runde startet voraussichtlich im September. Interessierte Unternehmen aus Lippe können sich jetzt schon bei der IHK melden.

"Investitionsbooster" der Bundesregierung: Forschungszulage soll erhöht werden
Das Bundeskabinett hat Anfang Juni 2025 den Entwurf eines Gesetzes für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland beschlossen. Darin enthalten ist auch eine Änderung des Forschungszulagengesetzes (FZulG), mit der Innovationen angereizt werden sollen. Die Regelung soll zum 1. Januar 2026 in Kraft treten.
(Quelle BMF)
Landesregierung NRW: Neues Industriepolitisches Leitbild
Nordrhein-Westfalen hat sich ein neues industriepolitisches Fundament gegeben: Das Kabinett hat die Weiterentwicklung des Industriepoltischen Leitbilds NRW verabschiedet. Damit bekennt sich das Land zum Industriestandort Nordrhein-Westfalen und schafft die strategische Grundlage für eine klimafreundliche, innovative und wettbewerbsfähige Industrie. Das neue Leitbild formuliert in acht klaren Handlungsfeldern konkrete Ziele und Maßnahmen.
(Quelle MWIKE NRW)
Fraunhofer IAO-Studie: Wie die industrielle Transformation gelingt
Die Studie „Industrial Transformation“ des Fraunhofer IAO analysiert, wie Unternehmen ihre Geschäftsmodelle, Betriebsmodelle und Wertschöpfungsketten zukunftsfähig aufstellen können. Sie bietet konkrete Handlungsempfehlungen sowie Einblicke aus zehn erfolgreichen Transformationsbeispielen. Ziel der Studie ist es, Orientierung und methodische Ansätze zu bieten, um Wertschöpfung in Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung zukunftsfähig, resilient und nachhaltig aufzustellen.
(Quelle Fraunhofer IAO)

EU-Spielzeug-Verordnung: EU-Parlament und Rat einigen sich
Die EU-Kommission hatte 2023 die geltenden Vorschriften zur Spielzeug-Sicherheit in der EU überarbeitet. Das Europäische Parlament und der Rat haben nun eine vorläufige politische Einigung erzielt. Mit der neuen Verordnung sollen Kinder insbesondere besser vor schädlichen Chemikalien, wie PFAS, endokrinen Disruptoren und Bisphenolen geschützt werden. Alle Spielzeuge sollen künftig über einen digitalen Produktpass verfügen, um zu verhindern, dass unsicheres Spielzeug in die EU gelangt.
(Quelle DIHK, Europäische Kommission)

Patentdichte 2024: In Lippe wieder mehr Anmeldungen
Wie innovativ sind lippische Unternehmen, Erfinder und Hochschulforschende? Ein Indikator ist die "Patentdichte". Nach dem Tiefststand im letzten Jahr gab es 2024 in Lippe wieder mehr Patentanmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt. Mit 92 Patenten/100.000 Einwohner hat die Patentdichte fast wieder den Durchschnittswert der letzten 17 Jahre erreicht. Lippe landet im OWL-Vergleich auf dem zweiten Platz. In unserer interaktiven Grafik können Sie nach Bedarf Vergleichsregionen ein- und ausblenden.
it's OWL: Transferangebote für den Mittelstand aus OWL
Wie kann ich KI im Unternehmen einsetzen? Welche neuen Technologien helfen meinem Unternehmen wirklich weiter und wo fange ich überhaupt an? Für diese Fragen haben die verschiedenen Akteure im Spitzencluster Intelligente Systeme (it’s OWL) konkrete Unterstützungs- und Austauschangebote entwickelt.
(Quelle it's OWL)
NRW.Bank.Invest Zukunft: Günstige Kredite mit Tilgungszuschuss
Am 19. Mai 2025 startet das neue Darlehensprogramm NRW.BANK.Invest Zukunft. Unternehmen, die in Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation investieren erhalten über das Programm um bis zu zwei Prozent gegenüber dem Marktzins ermäßigte Kredite und Tilgungsnachlässe von bis zu 20 Prozent.
(Quelle NRW.Bank)

IW-Studie: Welchen Einfluss hat KI auf die Produktivität in Deutschland?
Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) wird es zwar eine Steigerung der Produktivität geben, ein Produktivitätswunder durch KI ist in Deutschland in den nächsten Jahren aber nicht zu erwarten. Damit die Chancen der KI überhaupt genutzt werden können, muss die Politik schnell die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wesentlich verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
(Quelle DIHK, IW)

DIHK-Digitalisierungsumfrage: Zwischen Effizienz und Bürokratie
Von KI und Daten über Verwaltungsdigitalisierung bis hin zu Cybersicherheit und Glasfaserausbau: Die DIHK-Digitalisierungsumfrage 2025 bietet einen umfassenden Überblick über den Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft.
(Quelle DIHK)

ENISA-Bericht: Cybersicherheitsreife und Kritikalität der NIS2-Sektoren
Der erste "NIS360-Bericht" der Europäischen Agentur für Cybersicherheit (ENISA) identifiziert Verbesserungspotenziale und verfolgt den Fortschritt in allen Sektoren der NIS2-Richtlinie. NIS360 bewertet den Reifegrad und die Kritikalität der NIS2-Sektoren und bietet eine vergleichende und eingehende Analyse der Sektoren.
(Quelle ENISA)

Digitalisierung der Arbeitswelt: Welche Berufe verändern sich besonders?
Durch neue digitale Technologien verändert sich der deutsche Arbeitsmarkt. Dies gilt besonders für das Ausmaß, wie sich Berufe aktuell potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen verändern. Das „Substituierbarkeitspotenzial“ beschreibt, welcher Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnte. Ein hohes Substituierungspotenzial kann als Indikator für einen Wandel der Arbeitswelt gesehen werden. Aktuelle Zahlen liefert der Bericht des Regionalen Forschungsnetzes Berlin-Brandenburg des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
(Quelle IAB)

Arbeitskreis CE/TeDo: Jahresprogramm 2025
Die Termine des Arbeitskreises CE / Technische Dokumentation der IHKs Lippe und Ostwestfalen sowie der Handwerkskammer OWL für das Jahr 2025 stehen.

Geräte mit Funkschnittstelle: Anforderungen an Cybersicherheit
Für Geräte, die über eine Funkschnittstelle wie Bluetooth oder WiFi mit dem Internet verbunden werden können, gelten ab 1. August 2025 klare Regeln zur Cybersicherheit. Die betroffenen Geräte müssen dann zusätzlich zu den bisherigen Anforderungen auch grundlegende Cybersicherheitsanforderungen zum Schutz von Netzwerken, der Privatsphäre und vor Betrug erfüllen. Die Hersteller müssen dies mit einer Konformitätserklärung und der CE-Kennzeichnung bestätigen.
(Quelle BSI)

Neue Bauprodukte-Verordnung veröffentlicht
Am 18. Dezember ist die neue Bauprodukteverordnung (EU) 2024/3110 im EU-Amtsblatt veröffentlicht worden. Sie ist am 7. Januar in Kraft getreten und wirkt ab 8. Januar 2026 unmittelbar in jedem Mitgliedsstaat. Der Anwendungsbereich und der Kreis der Wirtschaftsakteure werden deutlich erweitert. Gefordert wird zudem eine Leistungs- und Konformitätserklärung sowie die CE-Kennzeichnung, wenn ein Bauprodukt einer harmonisierten technischen Spezifikation unterliegt. Über delegierte Rechtsakte wird der Digitale Produktpass eingeführt.
(Quelle EU-Amtsblatt)
Neue ZIM-Richtlinie: Antragstellung möglich
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist eines der größten bundesdeutschen Programme zur Förderung des innovativen Mittelstands. Seit 1. Januar 2025 gilt eine neue Förderrichtlinie. Das Programm ist an zahlreichen Stellen verbessert worden. So wurden die Obergrenzen der zuwendungsfähigen Kosten in allen Programmteilen erhöht. Junge und kleine Unternehmen sowie Erstinnovatoren erhalten künftig bessere Fördermöglichkeiten. Der Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen wird umfassender unterstützt.
(www.zim.de)

Neue EU-Produkthaftungsrichtlinie veröffentlicht
Die EU-Kommission hat Mitte November 2024 die neue Richtlinie (EU) 2024/2853 über die Haftung für fehlerhafte Produkte im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Sie verschärft in vielen Punkten das Produkthaftungsrecht und gilt für Produkte, die nach dem 9. Dezember 2026 in Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt muss die neue Produkthaftungsrichtlinie in nationales Recht umgesetzt werden.
(Quelle EU-Amtsblatt)
Cybersicherheit: Neue Anforderungen für vernetzte Produkte
Die EU-Kommission hat am 20. November 2024 im EU-Amtsblatt die EU-Verordnung 2024/2847 (Cyber Resilience Act - CRA) veröffentlicht. Der CRA fordert verbindliche Cyber-Sicherheitsanforderungen für alle vernetzten Geräte sowie eine CE-Kennzeichnung. Die neuen Vorschriften treten am 10. Dezember 2024 in Kraft und gelten in allen EU-Mitgliedstaaten. Sie müssen schrittweise bis 11. Dezember 2027 umgesetzt werden.
(Quelle BSI, DIHK)
Entwurf des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Maschinenverordnung
Die Bundesregierung hat dem Bundesrat den Entwurf eines "Gesetzes zur Neuregelung maschinenrechtlicher Vorschriften" (MaschinenDG) zugeleitet (BR-Drucksache 489/24). Mit dem Gesetz soll das deutsche Recht an die Verordnung (EU) 2023/1230(EU-MVO) angepasst und die 9. Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz aufgehoben werden.
(Quelle Bundesrat)
Entwurf des Produktsicherheitsgesetzes
Ab 13. Dezember 2024 gilt die Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit. Sie enthält wesentliche Vorschriften für die Sicherheit von Verbraucherprodukten (Artikel 1 Absatz 2), die in Verkehr gebracht oder auf dem Markt bereitgestellt werden. Einige Durchführungsbestimmungen der Verordnung (EU) 2023/988 müssen bis zum 13. Dezember 2024 national umgesetzt werden. Die Bundesregierung hat dazu am 4. September 2024 einen Gesetzentwurf zur Novellierung des Produktsicherheitsgesetzes in den Bundestag eingebracht.
(Quelle Deutscher Bundestag)

Verordnung zur künstlichen Intelligenz (AI-Act)
Die Verordnung (EU) 2024/1689 zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (Verordnung über künstliche Intelligenz - AI-Act) ist am 12. Juli 2024 im EU-Amtsblatt veröffentlicht worden. Sie ist am 1. August 2024 in Kraft getreten und ab 2. August 2026 anzuwenden. Ziel der Verordnung ist es, sicherzustellen, dass Grundrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und ökologische Nachhaltigkeit vor KI mit hohem Risiko geschützt werden und gleichzeitig Innovationen anzukurbeln. Die neuen Vorschriften folgen weitgehend einem risikobasierten Ansatz.
(Quelle EU-Kommission, DIHK)

NIS 2-Umsetzungsgesetz noch nicht verabschiedet: Cybersicherheit stärken
Das Bundesministerium für Inneres und Heimat hat Ende Juni den vierten Referentenentwurf zum NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz vorgelegt und zur Konsultation gestellt. Hintergrund ist die europäischen NIS-2-Richtlinie, die bis 17. Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Von der NIS-2-Regelungen sollen rund 29.500 Unternehmen aus insgesamt 18 Sektoren direkt betroffen sein. Das NIS-2UmsuCG ist noch nicht verabschiedet. Dies muss in der neuen Legislaturperiode erfolgen.
(Quelle DIHK)
Brexit: CE-Zeichen für 21 Produktgruppen langfristig anerkannt
Die britische Regierung hat im April 2024 mit einem “Statutory Instrument (SI)” zur Änderung der Produktsicherheits- und Messtechnikvorschriften für 21 Vorschriften klargestellt, dass die CE-Kennzeichnung auf unbestimmte Zeit für die Vermarktung der betroffenen Waren weiterhin anerkannt wird. Das ursprünglich angesetzte Ablaufdatum 31. Dezember 2024 war damit offiziell aufgehoben. Zudem können Unternehmen, die entsprechend der EU-Vorschriften Test- oder Konformitätsbewertungsverfahren durchgeführt haben, anstelle der CE-Kennzeichnung die UKCA-Kennzeichnung verwenden.
(Quelle DIHK)
progres.NRW Innovation
Mit dem Programm „progres.nrw – Innovation“ können Vorhaben der industriellen Forschung oder experimentellen Entwicklung einschließlich Demonstrationsmaßnahmen und Pilotprojekte im Bereich „Rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen“ bezuschusst werden.
(Projektträger Jülich)
WIPANO fördert Patentanmeldung und Normungsarbeit im Mittelstand
Das Technologieförderprogramm "WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) enthält neben der Patentförderung Förderelemente speziell für die Teilnahme von mittelständischen Unternehmen in der Normenentwicklung. Am 2. Februar 2024 hat das Ministerium die neue Richtlinie veröffentlicht.
(Quelle BMWK)
Produktsicherheit: EU-Verordnung in Kraft
Im Mai 2023 ist die Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit im EU-Amtsblatt veröffentlicht worden. Die Verordnung muss seit 13. Dezember 2024 in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar angewendet werden. Die Verordnung gilt vollumfänglich für alle ab diesem Datum in Verkehr gebrachten oder auf dem Markt bereitgestellten Verbraucherprodukte, die keinen spezifischen unionsrechtlichen Bestimmungen über die Sicherheit der betreffenden Produkte unterliegen (z. B. Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrichtlinie o.ä.). Neu ist beispielsweise, dass Hersteller eine Risikobewertung des Produkts vornehmen, eine technische Dokumentation erstellen und diese den Überwachungsbehörden zur Verfügung stellen müssen.
(Quelle EU-Amtsblatt)

Neue EU-Maschinenverordnung gilt ab 2027: Übergang langfristig vorbereiten
Die neue Verordnung (EU) 2023/1230 über Maschinen ist am 29. Juni 2023 im Amtsblatt der EU veröffentlicht worden. Sie löst die bisherige Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ab. Sie gilt ab 20. Januar 2027 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Einzelne Regelungen treten bereits früher in Kraft. Hersteller müssen damit für Ihre Maschinen ab dem Stichtag die Konformitätserklärung, die technischen Unterlagen usw. entsprechend der neuen Verordnung erstellen.
(Quelle EU-Amtsblatt, EU-Kommission)
Förderung im Losverfahren: MID-Digitale Sicherheit
Mit dem neuen Förderbaustein MID-Digitale Sicherheit will das Land Nordrhein-Westfalen die IT-Sicherheit in kleinen und mittelständischen Unternehmen vorantreiben. Dazu gibt es Zuschüsse von bis zu 15.000 Euro zu externen Analyseleistungen sowie zu Schulungen und Cybersicherheits-Software und -Hardware. Monatlich wird dazu eine neue Förderrunde nach dem "Windhund-Prinzip" gestartet.
(Quelle MWIKE NRW)