So hilft Künstliche Intelligenz dem Mittelstand

Dass nicht nur große Konzerne von KI-Anwendungen gewinnbringend profitieren können, wissen die Referenten der Konferenz „KI für den Mittelstand“ im IPAI in Heilbronn aus ganz praktischer Erfahrung. Etwa Professor Dr. Nicolaj Stache. Er ist Forschungsprofessor für Künstliche Intelligenz an der Hochschule Heilbronn und zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz auf, wie niederschwellig der Einsatz von KI in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KUM) erfolgen kann, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen und wie Unternehmen herausfinden, an welcher Stelle eines Produktionsprozesses ihnen KI weiterhelfen kann.

Best Practices und Unternehmensbeispiele bildeten den Schwerpunkt der Konferenz. Professor Dr. Boris Bauke von der TH Aschaffenburg stellte vier mittelständische Unternehmen aus Unterfranken vor, die erfolgreich KI-Anwendungen eingeführt haben, und erläuterte, wie der Prozess in den Unternehmen begleitet wurde.

Weitere Referenten des Vormittags waren Thomas Neubert (Transatlantic AI eXchange). Als Unternehmer und Go-to-Market-Experte fördert er den transatlantischen Austausch über KI und unterstützt mittelständische Unternehmen in Deutschland und den USA. Über die Zusammenarbeit von Startups und KUMs berichtete Dr. Johanna Farnhammer. Sie ist Head of KI Transfer Plus bei appliedAI und hat zwei Startups über mehrere Monate begleitet, die einem mittelständischen Unternehmen bei der Einführung von KI-Use-Cases geholfen haben.

Dass das Thema der Konferenz gerade in der Region von herausragender Bedeutung ist, betonte für die mit veranstaltende IHK Heilbronn-Franken Präsidentin Kirsten Hirschmann. „Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft.“ Auf Initiative der Pakt Zukunft gGmbH betreibt die IHK das KI-Transfer-Office (KITO) mit dem Ziel der Vernetzung von KI-Anwendungen in der Region mit dem Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI).

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