„Wir brauchen ein neues niedersächsisches Tempo“

Ein neues niedersächsisches Tempo hat Andreas Kirschenmann, aktueller Präsident der IHK Niedersachsen (IHKN), jetzt beim Parlamentarischen Abend des IHKN in Hannover gefordert.
Kirschenmann, Präsident unserer IHK Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), der in diesem Jahr den rotierenden Vorsitz des IHKN innehat, appellierte an die zahlreichen anwesenden Landtagsabgeordneten: „Nicht nur die Länder, auch wir Unternehmer müssen angesichts der aktuellen politischen Geschehnisse unsere Risikolage neu einschätzen, wir müssen jetzt handeln und zwar sofort und schnell. Wir brauchen mehr Tempo, um unsere Freiheit und unseren Wohlstand zu schützen und zu halten.“
Stehen vor einem Roll-up der
Die Hauptgeschäftsführer*innen der IHK Niedersachsen (v.l.) Michael Zeinert, Maike Bielfeldt, Birgit Stehl und IHKN-Präsident Andreas Kirschenmann. © IHKN/Isabell Massel
Planungs- und Genehmigungsverfahren, Digitalisierung, Energiewende, Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung und jetzt auch Verteidigungspolitik – bei all diesen Themen komme es darauf an, anschlussfähig zu bleiben, und das gehe eben nur mit mehr Geschwindigkeit, forderte Kirschenmann mit Blick auf die Landtagswahl im Oktober. Bernd Busemann, Vizepräsident des niedersächsischen Landtags, griff in seinem Grußwort den geforderten Schulterschluss von Politik und Wirtschaft auf. „Worauf es jetzt mehr denn je ankommt, ist miteinander im Gespräch zu bleiben, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“ Rund 200 Gäste waren der Einladung des IHKN an diesem Abend gefolgt und tauschten sich bei sommerlichen Temperaturen zur aktuellen politischen Agenda aus. Annika Wilkening