Digitalstudie 2020 gibt Einblicke in den Medienkonsum

#WirBleibenZuhause oder #AllefürAlle: Unter Hashtags wie diesen finden sich in sozialen Medien Beiträge mit Bezug zur Corona-Krise. Beliebt sind diese besonders bei den 16- bis 18-Jährigen. Mehr als 50 % haben eine solche Aktion bereits geliked, geteilt oder kommentiert, so die Postbank Jugend-Digitalstudie. Demnach werden die Teenager besonders durch YouTuber und Instagramer aufmerksam: 53 % liken oder teilen eine Initiative, wenn der Absender populär ist. Die Corona-Kampagnen vermittelten den Jugendlichen ein Gefühl von Zusammenhalt (66 %).
Aber: Auch der Info-Gehalt  ist wichtig (58 %) und 56 % sind so erst auf den Ernst der Lage aufmerksam geworden. WhatsApp und YouTube nutzen je 86 % der Befragten. Bei Instagram sind es 76 %, bei Snapchat 56 % und bei TikTok 27 %. Jugendliche nutzen aber auch klassische Medien – und zwar besonders, wenn es um aktuelle Nachrichten und Meinungsbildung geht. So vertrauen 59 % auf die Online-News von seriösen Medien wie spiegel.de oder ard.de (+6 % ggü. 2019) und 46 % verlassen sich auf die Berichte von Tages- und Wochenzeitungen. Und 45 % halten TV-Beiträge für vertrauenswürdig. Soziale Medien schneiden deutlich schlechter ab.