Im Fokus

In den kommenden Jahren steht in vielen Betrieben zwischen Alb und Bodensee der Generationswechsel an. Wie eine Übergabe erfolgreich gelingt, hängt nicht nur von Zahlen und Verträgen ab, sondern vor allem von den Menschen, die daran beteiligt sind. Vier Beispiele aus ganz unterschiedlichen Branchen zeigen, wie Nachfolge in der Praxis funktionieren kann.

Die Unternehmensnachfolge gehört zu den größten Herausforderungen im Mittelstand. Unterstützung bietet dabei die Unternehmenswerkstatt Deutschland (UWD) – eine bundesweite Online-Plattform der IHKs. Sie vereint digitale Tools, praxisnahe Hilfsmittel und den direkten Draht zu Expertinnen und Experten. Jürgen Kuhn von der IHK Bodensee- Oberschwaben und Stefan Schiele von der IHK Ulm erläutern, wie die UWD Unternehmer und Übernahmeinteressierte auf dem Weg zur erfolgreichen Übergabe unterstützt.

Die Übergabe eines Familienunternehmens an die nächste Generation ist nicht nur wirtschaftlich äußerst anspruchsvoll, sondern auch eine zwischenmenschliche und emotionale Herausforderung. An der eigenen Resilienz zu arbeiten, kann dabei helfen.

Viele Unternehmer stehen vor der Frage, wie sie ihr Lebenswerk in gute Hände geben können. Doch viele beginnen zu spät mit der Planung – mit fatalen Folgen für Wert, Struktur und Zukunft ihres Unternehmens.

Beginnt die Nachfolgeplanung erst kurz vor der Übergabe, wird sie schnell zur Herausforderung. Besser ist es, frühzeitig Bilanz zu ziehen, offen über Perspektiven zu sprechen und Verantwortung Schritt für Schritt weiterzugeben. Wie das gelingen kann, haben wir Norbert W. Schätzlein von der SIRIS® Systeme GmbH & Co. KG in Ravensburg gefragt.

Das Thema Personalnot ist in aller Munde. Ein Grund mehr, sich mit effektiven Strategien zu befassen, um gute Mitarbeiter zu binden. Sie sind das Kapital jedes Unternehmens, sie gilt es zu motivieren und ihre Zufriedenheit zu fördern. Aus diesem Grund haben Unternehmen eine ganze Reihe von kreativen Benefits entwickelt und die Personalentwicklung intensiviert: Weiterbildungen, Schulungen, Trainings, Coachings und zielgerichteten Karrierepfaden kommt eine noch größere Bedeutung zu. Wie Weiterbildung organisiert wird, welche Aspekte zu berücksichtigen sind und wie Erfolge im Hinblick auf die Mitarbeiterbindung bewertet werden, das berichten Unternehmen der Region.

Eine IHK-Aufstiegsfortbildung zum Meister, Fachwirt oder Betriebswirt ist weit mehr als eine persönliche Angelegenheit der individuellen Karriereplanung. Sie ist ein zentraler Baustein der Fachkräftesicherung. Eine Investition in die Höherqualifizierung der eigenen Mitarbeiter lohnt sich und eröffnet zugleich Beschäftigten Karrierewege jenseits der Hochschule.

Die digitale Transformation verändert die Wirtschaft, Arbeitswelt und Geschäftsmodelle spürbar und dauerhaft. Gerade kleine und mittlere Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Mitarbeitenden t für diese Veränderungen zu machen. Weiterbildung wird dabei zur strategischen Aufgabe. Doch welche digitalen Kompetenzen braucht es konkret? Und wie können Unternehmen ihre Teams zukunftsfähig aufstellen? Wir haben mit Alexander Nikolaus gesprochen, dem Leiter des Digitalisierungszentrums Ulm | Alb-Donau | Biberach | Neu- Ulm. Ein Gespräch über digitales Mindset – und warum Weiterbildung mehr mit Kultur als mit Kursen zu tun hat.

Diana Leiherr ist als Head of People & Culture beim Technologie- Dienstleister CHG-MERIDIAN in Weingarten für die Themen Mitarbeiterbindung und -betreuung verantwortlich – und überzeugt davon, dass Qualifizierung ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen und Beschäftigte ist.

Deutschland ist Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien. Ihr Anteil an der Energieversorgung wächst stetig, das im Jahr 2000 eingeführte Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) ist international zum Vorbild geworden. Und im Wettlauf um Wasserstoff gehören hiesige Unternehmen zu den Innovationsführern. Doch ihr Hauptgeschäft findet aktuell nicht hierzulande statt, sondern im Ausland – wie vier Beispiele aus der Region zeigen.

Mit der Forschungsfabrik für Wasserstoff und Brennstoffzellen (HyFaB) steht seit 2022 am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung (ZSW) in Ulm eines der größten und modernsten Entwicklungs- und Testzentren Europas bereit. Markus Hölzle ist ZSW-Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien in Ulm. Im Interview zeigt er auf, wie sich Baden-Württemberg im Bereich Wasserstoff entwickelt und welche Perspektiven sich daraus ergeben.

Vorsprung durch saubere Energie: Solar, Wind und grüner Wasserstoff verändern die Weltwirtschaft. Das zeigen die Zahlen der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien.

Vom Werkzeug- und Anlagenbau für die Automobilindustrie zur Wasserstofftechnologie: Die EBZ SysTec GmbH aus Ravensburg hat ihre Fertigungskompetenzen aus Metallverarbeitung, Laserschweißen und automatisierter Montage in ein neues Geschäftsfeld übertragen – die Herstellung von Druckelektrolysestacks. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung Baden Württemberg entstand ein innovatives Produktportfolio für flexible, skalierbare Wasserstoffproduktion, das von Pilotprojekten bis zu industriellen Großanlagen reicht. Über den Weg dorthin sprachen wir mit Technikvorstand Alexander Schmeh und Chief Strategy Officer Franz Wanner.

Keine Handelszölle, eine gemeinsame Währung, Wachstum, Frieden und Stabilität: Die EU bietet Unternehmen und Verbrauchern viele Vorteile. Auch übergeordnete Regularien, zum Beispiel zur Verbesserung von Arbeitnehmerrechten, Klima- und Umweltschutz, werden von den Unternehmen begrüßt und als notwendig betrachtet. Unmut löst aber zum einen die Fülle an Regularien aus, zum anderen die schlechte Umsetzung. Bemängelt werden Unklarheiten, Widersprüche und ärgerliche Ausnahmeregeln. Die vier von uns befragten Unternehmen beklagen, dass weder die Bedürfnisse des Mittelstands, noch deutsche Besonderheiten von der EU ausreichend berücksichtigt werden. Doch sie haben Lösungen und konkrete Forderungen, damit Deutschland wettbewerbsfähig ist und bleibt.

Der Kompass gibt die Richtung vor – jetzt heißt es losgehen.

„Lass niemals eine gute Krise ungenutzt“ – weshalb er diesen Ausspruch von Winston Churchill auch der neuen Bundesregierung mitgeben möchte und wie eine Krise so zur Chance werden kann, erklärt Friedrich Heinemann, Leiter des Forschungsbereichs Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft am ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg.

Die Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) bringt oft erhebliche Herausforderungen für die Wirtschaft mit sich. Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, beklagen einen hohen bürokratischen Aufwand und unklare Anforderungen. Wir sprachen mit Marc Bochmann und Siegfried Schuster, den Geschäftsführern der Moosmann GmbH & Co. KG Papiere – Verpackungen – Verarbeitung aus Ravensburg darüber, wie sie sich in ihrem Unternehmen auf die neue Verordnung vorbereiten, welche Hürden es dabei zu überwinden gibt und was sie sich von der Politik an Erleichterungen wünschen würden.

Flexibel, dynamisch, mitarbeiterorientiert und gesund: Immer mehr Unternehmen setzen auf New Work. Welche neuen Arbeitsformen es in der Region gibt und was sowohl die Beschäftigten als auch die Unternehmen davon haben, zeigen vier Beispiele aus verschiedenen Betrieben.

Hybrides Arbeiten – also der Wechsel von mobiler Arbeit und Arbeit im Büro – ist seit der Corona-Pandemie zur Selbstverständlichkeit geworden. Der neue Arbeitsmodus bringt jedoch auch ganz neue Anforderungen an Mitarbeiterführung mit sich.

Harald Gündel ist Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm. Dabei kommt er nicht nur im Gespräch mit Patientinnen und Patienten in Kontakt mit dem Thema psychische Gesundheit im Arbeitsumfeld, auch in Forschung und Lehre widmet er sich diesem Thema. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen.

In der Produktion gelten andere Arbeitsbedingungen, die der Flexibilität und Work-Life-Balance oft besonders im Weg stehen. Gerade der Schichtbetrieb lässt sich nur schwer mit Familie oder Care-Arbeit in Einklang bringen. Bei Vetter in Ravensburg und Langenargen wurden Konzepte entwickelt, um hier Abhilfe zu scha˜en. Wir sprachen mit Katharina Drees, Senior Managerin Organisationsentwicklung, und Anne-Katrin Schumann, Key Userin im Bereich Produktionssysteme, die das Strategieprojekt „Führung in Teilzeit in der Produktion“ zusammen leiteten.

Es gibt sie noch: jene Jugendlichen, die sich auf ein eigenständiges Leben mit geregeltem Einkommen und einem interessanten Beruf freuen. Sie gilt es zu finden, zu begeistern und zu binden. Das erfordert, altbewährte Strategien zu hinterfragen und neue, kreative Ideen zu entwickeln. Denn die jungen Erwachsenen von heute „ticken“ anders. Sie haben nicht nur andere Bedürfnisse, sondern auch ein verändertes Informations- und Kommunikationsverhalten.

Praktika bieten jungen Menschen wertvolle Einblicke in das Berufsleben und Unternehmen die Chance, potenzielle Nachwuchskräfte kennenzulernen. Im Interview berichten Dieter Barth, Leiter Berufliche Bildung bei der Heidelberg Manufacturing Deutschland GmbH, und Petra Sambito, Leitung Verwaltung und Ausbilderin bei der Schäflein Logistics GmbH, von ihren Erfahrungen und zeigen auf, warum Praktika weit mehr sind als nur eine kurze Stippvisite.

Erfolgreiches Recruiting für Ausbildungsplätze berücksichtigt beide Aspekte. Philip Herzer, Referent am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), wirft einen Blick in Studienergebnisse, die Kommunikation zwischen Unternehmen und Jugendlichen sowie in die Psychologie der Berufs- und Jobwahl.

Albert Schmid von der A. & T. Schmid Messe-Süd in Ravensburg organisiert verschiedene Messeformate in der Region Bodensee-Oberschwaben. Seine Kernkompetenz sind Bildungsmessen, den Start machte er 2005 mit der Bildungsmesse Ravensburg. Seit 20 Jahren ist Schmid also nah dran in Sachen Berufsinformation zu Aus- und Weiterbildung und hat intensiven Kontakt mit den Bildungssuchenden. Wir sprachen mit ihm darüber, was sich in dieser Zeit bei der Berufsorientierung verändert hat, für die Jugendlichen und für die Betriebe.

Wo der Tourismus blüht, blüht oft auch der Handel – und umgekehrt. Mancherorts ist ein florierender Handel ohne Urlaubsgäste gar nicht mehr vorstellbar. Beide Segmente enger zu verzahnen, ist auch erklärtes Ziel vieler Städte und Kommunen. Welche Früchte dies tragen kann, zeigen Beispiele aus Ulm, Leutkirch, Blaubeuren und Friedrichshafen.

Noch nie waren so viele Urlaubs- und Freizeitgäste in der Urlaubsregion Oberschwaben-Allgäu unterwegs, und noch nie wurden so viele Einnahmen aus dem Übernachtungs- und Tagestourismus erzielt wie im Jahr 2023. Das bestätigt eine wissenschaftliche Studie.

Ochsenhausen ist eine kleine, aber sehr vielfältige Stadt. Touristische Highlights sind die Klosteranlage, die Öchsle Museumsbahn und die Landesakademie für die musizierende Jugend. Wie diese Anziehungspunkte für Touristen mit dem örtlichen Einzelhandel Synergien bilden, wissen Jana Kolb, verantwortlich für Tourismus und Gästebetreuung, und Mirjam Gauß, Wirtschaftsförderung.

Attraktive Städte sind wichtige touristische Anziehungspunkte. Der cima-Monitor, eine repräsentative deutschlandweite Befragung zum Thema Innenstadt, zeigt, dass das Innenstadterlebnis bei vielen Deutschen ein fester Bestandteil der Urlaubsplanung ist.

Die größte Barock-Basilika nördlich der Alpen und der Blutritt locken Jahr für Jahr tausende Besucherinnen und Besucher nach Weingarten. Aber profitiert davon auch die Innenstadt? Darüber sprachen wir mit Luisa Gaa, Leiterin der Wirtschaftsförderung, Thomas Grimm, Inhaber des Sportgeschäfts Intersport Grimm, und Selina Müller, Geschäftsführerin der Weingarten.IN Stadtmarketing GmbH.

Corporate Social Responsibility – das heißt nachhaltig zu handeln. Ökologisch, ökonomisch, sozial. Wir haben Unternehmen befragt, die sich weit mehr als gesetzlich vorgeschrieben für Nachhaltigkeit einsetzen: Was bewegt sie zu ihrem Engagement? Wie positionieren sie sich als Unternehmen? Wie gelingen Transformationsprozesse, um beispielsweise CO…Emissionen zu reduzieren? Was verlangen Kunden und Verbraucher? Von Recyclaten bis BioKunststoff, von Arbeitsschutz bis Abwärme, vom Sponsoring zur Stiftung, von PaludiProdukten zum Mitarbeitergarten: Regionale Unternehmen bieten viele Lösungen und zeigen Wege auf, um mit gutem Beispiel voranzugehen.

Wie schaffen wir den Move hin zu enkeltauglichem Wirtschaften? Ein Commitment zur Nachhaltigkeit kann auch die Lösung für andere unternehmerische Herausforderungen sein. Wichtig ist, den Blick für die vielen Facetten des Themas zu öffnen.

Die BOS Balance of Storage Systems AG aus Ulm hat sich als deutsches High-Tech-Unternehmen einer besonderen Mission verschrieben: Menschen weltweit Zugang zu nachhaltiger Energie zu ermöglichen. Mit über 22 Megawattstunden installierter Gesamtkapazität zählt das Unternehmen zu den Pionieren im Bereich Energiespeichersysteme. Bemerkenswert ist sein Engagement in entlegenen Regionen, wo seine Systeme oft die erste zuverlässige Stromquelle darstellen. Im Interview haben wir CEO Benjamin Seckinger dazu befragt.

Philipp Russ und Julia Herrmann sind bei der Ravensburger Verlag GmbH in Ravensburg als Head of Global Sustainability beziehungsweise als Project Manager Global Sustainability auch für die Umsetzung der CSRund CSRD-Richtlinien verantwortlich. Wir haben mit ihnen darüber gesprochen, wie sie dabei vorgehen.

Die Europäische Union konkretisiert bereits seit einigen Jahren den Rahmen, in dem die Mitarbeit der Wirtschaft an der Annäherung an die Klimaziele eingefordert wird. Für Unternehmen bedeutet das zwar Berichtspflichten, aber auch die Chance, eine Transformation zu beginnen, die Zukunftssicherheit und Wachstum bedeuten kann.

Cyber-Angriffe treffen Unternehmen unabhängig von ihrer Größe. Ob Ransomware, Phishing oder Angriffe auf Lieferketten – die Bedrohungen werden komplexer, und die Schäden sind gravierend. Um IT-Infrastruktur effizient zu schützen, braucht es einen ganzheitlichen strategischen Ansatz, der ein Bewusstsein für die Gefahren schafft und maßgeschneiderte technische Lösungen implementiert. Am Ende geht es nicht nur um Daten, sondern um Vertrauen.

Das europäische Parlament hat mit der Richtlinie NIS-2 beschlossen, weitere Unternehmen in Sachen IT-Sicherheit in die Pflicht zu nehmen. Alle EU-Mitgliedsstaaten müssen die Richtlinie in nationales Recht umsetzen. Anschließend wird streng kontrolliert, Strafen folgen stante pede. Die Richtlinie enthält Vorgaben zu Sicherheitsmaßnahmen eingesetzter Informationstechnik. Sie zielt auf die Erhöhung der Cyber Resilienz ab. In Zeiten steigender Security-Vorfälle und hoher finanzieller Risiken müsste das doch im Interesse aller verantwortungsvollen Unternehmer sein. Oder?

Cyber-Kriminalität ist eine der größten Bedrohungen für jedes Unternehmen – ganz gleich, welcher Größe. Viele Betriebe kennen die Hintergründe und Motivationen der Angreifer sowie ihre eigenen Schwachstellen nicht ausreichend. Diese mangelnde Awareness macht sie zu einem leichten Ziel für die immer raffinierteren Methoden der Cyber-Kriminellen. Wir haben mit Kevin Palinkas über dieses kritische Thema gesprochen, um mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Als Gründer von palinkas.digital in Ulm und Autor des Businessromans „Das Spinnennetz“ ist er ein Experte für die Stärkung der Cyber-Resilienz im Mittelstand.

Wie ist Ihr Unternehmen in Sachen IT-Sicherheit aufgestellt? Nutzen Sie das IHK-Beratungsangebot „CyberSicherheitsCheck für KMU“, um die individuelle Situation in Ihrem Unternehmen zu überprüfen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt spielen Daten eine zentrale Rolle. Unternehmen, Institutionen und Organisationen müssen nicht nur sicherstellen, dass sie große Mengen an Daten effektiv verwalten, sondern auch, dass diese Daten in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zugänglich sind. Datenräume – speziell entwickelte, virtuelle Räume, die den Austausch und die Verwaltung sensibler Daten ermöglichen – sind zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Sie bieten nicht nur hohe Sicherheitsstandards, sondern auch eine effiziente Möglichkeit, vertrauliche Informationen zu teilen und zu analysieren.

Die Bedrohung durch Cyber-Kriminelle wird immer größer, auch für kleine und mittlere Unternehmen. Die IHK Bodensee- Oberschwaben bietet einen kostenfreien IT-Sicherheitscheck für Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern an. Christine Schindler, Agenturleiterin der Kodiak Markenkommunikation GmbH in Leutkirch, und Enrico Drexler, verantwortlich für Webentwicklung und IT, haben sich eine Stunde Zeit genommen und am Cyber- SicherheitsCheck teilgenommen. Wir haben mit ihnen darüber gesprochen.

Selbstständige und kleine Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern sind das kreative, agile Herz der Wirtschaft. Viele Innovationen werden dort geboren, da sich diese Unternehmen durch eine hohe Flexibilität und Motivation auszeichnen. Hier geht es um persönliche Werte, Erfindergeist, um jede Menge Herzblut. Andererseits haben diese Betriebe oft weniger Puffer, um sich gegen Krisen zu wappnen. Wir haben vier außergewöhnliche Unternehmerinnen in der Region befragt: Was treibt Sie an? Was wünschen Sie sich? Was waren Ihre größten Erfolge und Herausforderungen? Schnell stellte sich heraus: Die besten Ideen schreibt das Leben selbst. Oder vielmehr die Menschen, die mit offenen Sinnen und mutigen Schritten durchs Leben gehen.

Seit Jahren beobachtet André Pahnke am Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn die Entwicklung der Kleinstunternehmen sowie die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Für die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee hat er einige Daten zusammengetragen.

Michael Torka hatte während seiner Laufbahn im Bankwesen und auch jetzt als Partner bei encourage4future sowie in seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Unternehmensberater beim Senior Expert Service (SES) mit zahlreichen Gründungen und kleinen Unternehmen zu tun. Ebenso wie Brigitte Zürn, die als Geschäftsführerin der Dr. Horn Unternehmensberatung, Ulm, Gründern und Unternehmen Rede und Antwort zu Steuerthemen steht. Im Gespräch mit den beiden ging es um die besonderen Herausforderungen, vor denen Kleinst- und Kleinunternehmen* stehen und darum, welche Maßnahmen helfen könnten, diese einfacher zu meistern.

Die RITZ Regionales Innovations- und Technologietransfer Zentrum GmbH in Friedrichshafen ist eine Initiative des Bodenseekreises und der Stadt Friedrichshafen und wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land Baden-Württemberg gefördert. Wir sprachen mit Geschäftsführer Marian Duram darüber, was das RITZ für Einpersonen- und Kleinstunternehmen tut und was er diesen in Sachen Fachkräftesicherung und Vernetzung empfehlen kann.