Im Fokus

Deutschland ist Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien. Ihr Anteil an der Energieversorgung wächst stetig, das im Jahr 2000 eingeführte Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) ist international zum Vorbild geworden. Und im Wettlauf um Wasserstoff gehören hiesige Unternehmen zu den Innovationsführern. Doch ihr Hauptgeschäft findet aktuell nicht hierzulande statt, sondern im Ausland – wie vier Beispiele aus der Region zeigen.

Mit der Forschungsfabrik für Wasserstoff und Brennstoffzellen (HyFaB) steht seit 2022 am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung (ZSW) in Ulm eines der größten und modernsten Entwicklungs- und Testzentren Europas bereit. Markus Hölzle ist ZSW-Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien in Ulm. Im Interview zeigt er auf, wie sich Baden-Württemberg im Bereich Wasserstoff entwickelt und welche Perspektiven sich daraus ergeben.

Vorsprung durch saubere Energie: Solar, Wind und grüner Wasserstoff verändern die Weltwirtschaft. Das zeigen die Zahlen der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien.

Vom Werkzeug- und Anlagenbau für die Automobilindustrie zur Wasserstofftechnologie: Die EBZ SysTec GmbH aus Ravensburg hat ihre Fertigungskompetenzen aus Metallverarbeitung, Laserschweißen und automatisierter Montage in ein neues Geschäftsfeld übertragen – die Herstellung von Druckelektrolysestacks. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung Baden Württemberg entstand ein innovatives Produktportfolio für flexible, skalierbare Wasserstoffproduktion, das von Pilotprojekten bis zu industriellen Großanlagen reicht. Über den Weg dorthin sprachen wir mit Technikvorstand Alexander Schmeh und Chief Strategy Officer Franz Wanner.

Keine Handelszölle, eine gemeinsame Währung, Wachstum, Frieden und Stabilität: Die EU bietet Unternehmen und Verbrauchern viele Vorteile. Auch übergeordnete Regularien, zum Beispiel zur Verbesserung von Arbeitnehmerrechten, Klima- und Umweltschutz, werden von den Unternehmen begrüßt und als notwendig betrachtet. Unmut löst aber zum einen die Fülle an Regularien aus, zum anderen die schlechte Umsetzung. Bemängelt werden Unklarheiten, Widersprüche und ärgerliche Ausnahmeregeln. Die vier von uns befragten Unternehmen beklagen, dass weder die Bedürfnisse des Mittelstands, noch deutsche Besonderheiten von der EU ausreichend berücksichtigt werden. Doch sie haben Lösungen und konkrete Forderungen, damit Deutschland wettbewerbsfähig ist und bleibt.

Der Kompass gibt die Richtung vor – jetzt heißt es losgehen.

„Lass niemals eine gute Krise ungenutzt“ – weshalb er diesen Ausspruch von Winston Churchill auch der neuen Bundesregierung mitgeben möchte und wie eine Krise so zur Chance werden kann, erklärt Friedrich Heinemann, Leiter des Forschungsbereichs Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft am ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg.

Die Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) bringt oft erhebliche Herausforderungen für die Wirtschaft mit sich. Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, beklagen einen hohen bürokratischen Aufwand und unklare Anforderungen. Wir sprachen mit Marc Bochmann und Siegfried Schuster, den Geschäftsführern der Moosmann GmbH & Co. KG Papiere – Verpackungen – Verarbeitung aus Ravensburg darüber, wie sie sich in ihrem Unternehmen auf die neue Verordnung vorbereiten, welche Hürden es dabei zu überwinden gibt und was sie sich von der Politik an Erleichterungen wünschen würden.

Flexibel, dynamisch, mitarbeiterorientiert und gesund: Immer mehr Unternehmen setzen auf New Work. Welche neuen Arbeitsformen es in der Region gibt und was sowohl die Beschäftigten als auch die Unternehmen davon haben, zeigen vier Beispiele aus verschiedenen Betrieben.

Hybrides Arbeiten – also der Wechsel von mobiler Arbeit und Arbeit im Büro – ist seit der Corona-Pandemie zur Selbstverständlichkeit geworden. Der neue Arbeitsmodus bringt jedoch auch ganz neue Anforderungen an Mitarbeiterführung mit sich.

Harald Gündel ist Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm. Dabei kommt er nicht nur im Gespräch mit Patientinnen und Patienten in Kontakt mit dem Thema psychische Gesundheit im Arbeitsumfeld, auch in Forschung und Lehre widmet er sich diesem Thema. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen.

In der Produktion gelten andere Arbeitsbedingungen, die der Flexibilität und Work-Life-Balance oft besonders im Weg stehen. Gerade der Schichtbetrieb lässt sich nur schwer mit Familie oder Care-Arbeit in Einklang bringen. Bei Vetter in Ravensburg und Langenargen wurden Konzepte entwickelt, um hier Abhilfe zu scha˜en. Wir sprachen mit Katharina Drees, Senior Managerin Organisationsentwicklung, und Anne-Katrin Schumann, Key Userin im Bereich Produktionssysteme, die das Strategieprojekt „Führung in Teilzeit in der Produktion“ zusammen leiteten.

Es gibt sie noch: jene Jugendlichen, die sich auf ein eigenständiges Leben mit geregeltem Einkommen und einem interessanten Beruf freuen. Sie gilt es zu finden, zu begeistern und zu binden. Das erfordert, altbewährte Strategien zu hinterfragen und neue, kreative Ideen zu entwickeln. Denn die jungen Erwachsenen von heute „ticken“ anders. Sie haben nicht nur andere Bedürfnisse, sondern auch ein verändertes Informations- und Kommunikationsverhalten.

Praktika bieten jungen Menschen wertvolle Einblicke in das Berufsleben und Unternehmen die Chance, potenzielle Nachwuchskräfte kennenzulernen. Im Interview berichten Dieter Barth, Leiter Berufliche Bildung bei der Heidelberg Manufacturing Deutschland GmbH, und Petra Sambito, Leitung Verwaltung und Ausbilderin bei der Schäflein Logistics GmbH, von ihren Erfahrungen und zeigen auf, warum Praktika weit mehr sind als nur eine kurze Stippvisite.

Erfolgreiches Recruiting für Ausbildungsplätze berücksichtigt beide Aspekte. Philip Herzer, Referent am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), wirft einen Blick in Studienergebnisse, die Kommunikation zwischen Unternehmen und Jugendlichen sowie in die Psychologie der Berufs- und Jobwahl.

Albert Schmid von der A. & T. Schmid Messe-Süd in Ravensburg organisiert verschiedene Messeformate in der Region Bodensee-Oberschwaben. Seine Kernkompetenz sind Bildungsmessen, den Start machte er 2005 mit der Bildungsmesse Ravensburg. Seit 20 Jahren ist Schmid also nah dran in Sachen Berufsinformation zu Aus- und Weiterbildung und hat intensiven Kontakt mit den Bildungssuchenden. Wir sprachen mit ihm darüber, was sich in dieser Zeit bei der Berufsorientierung verändert hat, für die Jugendlichen und für die Betriebe.

Wo der Tourismus blüht, blüht oft auch der Handel – und umgekehrt. Mancherorts ist ein florierender Handel ohne Urlaubsgäste gar nicht mehr vorstellbar. Beide Segmente enger zu verzahnen, ist auch erklärtes Ziel vieler Städte und Kommunen. Welche Früchte dies tragen kann, zeigen Beispiele aus Ulm, Leutkirch, Blaubeuren und Friedrichshafen.

Noch nie waren so viele Urlaubs- und Freizeitgäste in der Urlaubsregion Oberschwaben-Allgäu unterwegs, und noch nie wurden so viele Einnahmen aus dem Übernachtungs- und Tagestourismus erzielt wie im Jahr 2023. Das bestätigt eine wissenschaftliche Studie.

Ochsenhausen ist eine kleine, aber sehr vielfältige Stadt. Touristische Highlights sind die Klosteranlage, die Öchsle Museumsbahn und die Landesakademie für die musizierende Jugend. Wie diese Anziehungspunkte für Touristen mit dem örtlichen Einzelhandel Synergien bilden, wissen Jana Kolb, verantwortlich für Tourismus und Gästebetreuung, und Mirjam Gauß, Wirtschaftsförderung.

Attraktive Städte sind wichtige touristische Anziehungspunkte. Der cima-Monitor, eine repräsentative deutschlandweite Befragung zum Thema Innenstadt, zeigt, dass das Innenstadterlebnis bei vielen Deutschen ein fester Bestandteil der Urlaubsplanung ist.

Die größte Barock-Basilika nördlich der Alpen und der Blutritt locken Jahr für Jahr tausende Besucherinnen und Besucher nach Weingarten. Aber profitiert davon auch die Innenstadt? Darüber sprachen wir mit Luisa Gaa, Leiterin der Wirtschaftsförderung, Thomas Grimm, Inhaber des Sportgeschäfts Intersport Grimm, und Selina Müller, Geschäftsführerin der Weingarten.IN Stadtmarketing GmbH.

Corporate Social Responsibility – das heißt nachhaltig zu handeln. Ökologisch, ökonomisch, sozial. Wir haben Unternehmen befragt, die sich weit mehr als gesetzlich vorgeschrieben für Nachhaltigkeit einsetzen: Was bewegt sie zu ihrem Engagement? Wie positionieren sie sich als Unternehmen? Wie gelingen Transformationsprozesse, um beispielsweise CO…Emissionen zu reduzieren? Was verlangen Kunden und Verbraucher? Von Recyclaten bis BioKunststoff, von Arbeitsschutz bis Abwärme, vom Sponsoring zur Stiftung, von PaludiProdukten zum Mitarbeitergarten: Regionale Unternehmen bieten viele Lösungen und zeigen Wege auf, um mit gutem Beispiel voranzugehen.

Wie schaffen wir den Move hin zu enkeltauglichem Wirtschaften? Ein Commitment zur Nachhaltigkeit kann auch die Lösung für andere unternehmerische Herausforderungen sein. Wichtig ist, den Blick für die vielen Facetten des Themas zu öffnen.

Die BOS Balance of Storage Systems AG aus Ulm hat sich als deutsches High-Tech-Unternehmen einer besonderen Mission verschrieben: Menschen weltweit Zugang zu nachhaltiger Energie zu ermöglichen. Mit über 22 Megawattstunden installierter Gesamtkapazität zählt das Unternehmen zu den Pionieren im Bereich Energiespeichersysteme. Bemerkenswert ist sein Engagement in entlegenen Regionen, wo seine Systeme oft die erste zuverlässige Stromquelle darstellen. Im Interview haben wir CEO Benjamin Seckinger dazu befragt.

Philipp Russ und Julia Herrmann sind bei der Ravensburger Verlag GmbH in Ravensburg als Head of Global Sustainability beziehungsweise als Project Manager Global Sustainability auch für die Umsetzung der CSRund CSRD-Richtlinien verantwortlich. Wir haben mit ihnen darüber gesprochen, wie sie dabei vorgehen.

Die Europäische Union konkretisiert bereits seit einigen Jahren den Rahmen, in dem die Mitarbeit der Wirtschaft an der Annäherung an die Klimaziele eingefordert wird. Für Unternehmen bedeutet das zwar Berichtspflichten, aber auch die Chance, eine Transformation zu beginnen, die Zukunftssicherheit und Wachstum bedeuten kann.

Cyber-Angriffe treffen Unternehmen unabhängig von ihrer Größe. Ob Ransomware, Phishing oder Angriffe auf Lieferketten – die Bedrohungen werden komplexer, und die Schäden sind gravierend. Um IT-Infrastruktur effizient zu schützen, braucht es einen ganzheitlichen strategischen Ansatz, der ein Bewusstsein für die Gefahren schafft und maßgeschneiderte technische Lösungen implementiert. Am Ende geht es nicht nur um Daten, sondern um Vertrauen.

Das europäische Parlament hat mit der Richtlinie NIS-2 beschlossen, weitere Unternehmen in Sachen IT-Sicherheit in die Pflicht zu nehmen. Alle EU-Mitgliedsstaaten müssen die Richtlinie in nationales Recht umsetzen. Anschließend wird streng kontrolliert, Strafen folgen stante pede. Die Richtlinie enthält Vorgaben zu Sicherheitsmaßnahmen eingesetzter Informationstechnik. Sie zielt auf die Erhöhung der Cyber Resilienz ab. In Zeiten steigender Security-Vorfälle und hoher finanzieller Risiken müsste das doch im Interesse aller verantwortungsvollen Unternehmer sein. Oder?

Cyber-Kriminalität ist eine der größten Bedrohungen für jedes Unternehmen – ganz gleich, welcher Größe. Viele Betriebe kennen die Hintergründe und Motivationen der Angreifer sowie ihre eigenen Schwachstellen nicht ausreichend. Diese mangelnde Awareness macht sie zu einem leichten Ziel für die immer raffinierteren Methoden der Cyber-Kriminellen. Wir haben mit Kevin Palinkas über dieses kritische Thema gesprochen, um mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Als Gründer von palinkas.digital in Ulm und Autor des Businessromans „Das Spinnennetz“ ist er ein Experte für die Stärkung der Cyber-Resilienz im Mittelstand.

Wie ist Ihr Unternehmen in Sachen IT-Sicherheit aufgestellt? Nutzen Sie das IHK-Beratungsangebot „CyberSicherheitsCheck für KMU“, um die individuelle Situation in Ihrem Unternehmen zu überprüfen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt spielen Daten eine zentrale Rolle. Unternehmen, Institutionen und Organisationen müssen nicht nur sicherstellen, dass sie große Mengen an Daten effektiv verwalten, sondern auch, dass diese Daten in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zugänglich sind. Datenräume – speziell entwickelte, virtuelle Räume, die den Austausch und die Verwaltung sensibler Daten ermöglichen – sind zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Sie bieten nicht nur hohe Sicherheitsstandards, sondern auch eine effiziente Möglichkeit, vertrauliche Informationen zu teilen und zu analysieren.

Die Bedrohung durch Cyber-Kriminelle wird immer größer, auch für kleine und mittlere Unternehmen. Die IHK Bodensee- Oberschwaben bietet einen kostenfreien IT-Sicherheitscheck für Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern an. Christine Schindler, Agenturleiterin der Kodiak Markenkommunikation GmbH in Leutkirch, und Enrico Drexler, verantwortlich für Webentwicklung und IT, haben sich eine Stunde Zeit genommen und am Cyber- SicherheitsCheck teilgenommen. Wir haben mit ihnen darüber gesprochen.

Selbstständige und kleine Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern sind das kreative, agile Herz der Wirtschaft. Viele Innovationen werden dort geboren, da sich diese Unternehmen durch eine hohe Flexibilität und Motivation auszeichnen. Hier geht es um persönliche Werte, Erfindergeist, um jede Menge Herzblut. Andererseits haben diese Betriebe oft weniger Puffer, um sich gegen Krisen zu wappnen. Wir haben vier außergewöhnliche Unternehmerinnen in der Region befragt: Was treibt Sie an? Was wünschen Sie sich? Was waren Ihre größten Erfolge und Herausforderungen? Schnell stellte sich heraus: Die besten Ideen schreibt das Leben selbst. Oder vielmehr die Menschen, die mit offenen Sinnen und mutigen Schritten durchs Leben gehen.

Seit Jahren beobachtet André Pahnke am Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn die Entwicklung der Kleinstunternehmen sowie die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Für die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee hat er einige Daten zusammengetragen.

Michael Torka hatte während seiner Laufbahn im Bankwesen und auch jetzt als Partner bei encourage4future sowie in seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Unternehmensberater beim Senior Expert Service (SES) mit zahlreichen Gründungen und kleinen Unternehmen zu tun. Ebenso wie Brigitte Zürn, die als Geschäftsführerin der Dr. Horn Unternehmensberatung, Ulm, Gründern und Unternehmen Rede und Antwort zu Steuerthemen steht. Im Gespräch mit den beiden ging es um die besonderen Herausforderungen, vor denen Kleinst- und Kleinunternehmen* stehen und darum, welche Maßnahmen helfen könnten, diese einfacher zu meistern.

Die RITZ Regionales Innovations- und Technologietransfer Zentrum GmbH in Friedrichshafen ist eine Initiative des Bodenseekreises und der Stadt Friedrichshafen und wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land Baden-Württemberg gefördert. Wir sprachen mit Geschäftsführer Marian Duram darüber, was das RITZ für Einpersonen- und Kleinstunternehmen tut und was er diesen in Sachen Fachkräftesicherung und Vernetzung empfehlen kann.

Unternehmen tun sich oftmals schwer, Menschen mit Behinderung einzustellen. Fehlende Erfahrung und Berührungsängste sind häufige Hinderungsgründe. Aber auch der strengere Kündigungsschutz schreckt viele ab. Dabei kann die Integration behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchaus ein Gewinn sein – für beide Seiten. Vier Betriebe aus der Region zeigen, wie es geht.

Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, bringt viele Vorteile für beide Seiten. Trotzdem müssen viele Unternehmen hohe Summen für unbesetzte Pflichtarbeitsplätze bezahlen. Doch höhere Ausgleichsabgaben allein schaffen keine inklusivere Unternehmenskultur.

Christian Helmling leitet das Team „Berufliche Rehabilitation und schwerbehinderte Menschen“ bei der Agentur für Arbeit Ulm. Mit ihm konnten wir darüber sprechen, wie Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt gelingen kann und wie die Arbeitsagentur hierbei unterstützt.

In vielen Unternehmen ist die Beschäftigung von Mitarbeitenden mit (Schwer-)Behinderung längst gelebte Praxis, aber es gibt auch Betriebe, die damit noch wenig Erfahrung haben. Damit auch sie Inklusion für die Gewinnung von Arbeitskräften nutzen können, bekommen sie Unterstützung von den Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA). Wir sprachen mit Patrick Schroeder vom Inklusions- und Integrationsfachdienst Bodensee-Oberschwaben in Ravensburg darüber, wie Arbeitgeber vom EAA-Angebot profitieren können.

Hohe Mieten für Ladengeschäfte, fehlendes Fachpersonal, verändertes Konsumentenverhalten: Es gibt viele Gründe, weshalb sich Startups und etablierte Unternehmen mit der Verlagerung ihrer Verkaufsaktivitäten ins Internet beschäftigen. Ein eigener Webshop erscheint vielversprechend. Tatsächlich eröffnen sich hoch spezialisierten Anbietern interessante Perspektiven, doch nicht selten entpuppt sich das vermeintlich einfache Verkaufsmodell als herausfordernde Strategie.

Im Grunde sind neue Geschäftsmodelle auf dem Markt positiv für die Entwicklung einer Branche. Leider halten sich Billig-Plattformen aus Asien, die auf den europäischen Markt drängen, nicht immer an die Spielregeln.

Stefan Schweiger ist Professor für Allgemeine BWL/Industrielle Projektplanung & Prozessmanagement an der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Außerdem leitet er das Urban Innovation Hub in Konstanz, das kleinen und mittleren Unternehmen aus Handel, Gastronomie und Freizeitwirtschaft Lösungen für die Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Erlebnissteigerung für Kunden bietet. Wir sprachen mit ihm darüber, wie diese Betriebe innovative Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entwickeln können.

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz Lieferkettengesetz oder LkSG, regelt die unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten. Seit dem 1. Januar 2024 gilt das Gesetz für Unternehmen in Deutschland mit mindestens 1.000 Beschäftigten. Wir haben mit vier Betrieben aus der Region darüber gesprochen, was das Lieferkettengesetz für sie bedeutet und wie sie dessen Anforderungen in der Praxis umsetzen.

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz LkSG, ist derzeit in aller Munde. Dabei stellt es nicht nur die vom LkSG direkt erfassten Betriebe, sondern auch die kleinen und mittelgroßen Zulieferer dieser Unternehmen vor die erhebliche Herausforderung, die Einhaltung der menschen- und umweltrechtlichen Standards des LkSGs entlang ihrer Lieferkette organisatorisch und strukturell zu überprüfen und zu gewährleisten, da ihre direkt betroffenen Kunden sie hierzu regelmäßig vertraglich verpflichten.

Mandy Pastohr ist seit dem 19. August 2024 die neue Präsidentin des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Zuvor war sie Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft, Mittelstand, Berufliche Bildung, Technologie, Innovation im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlicher Raum sowie Geschäftsführerin des RKW Kompetenzzentrums in Eschborn. Wir sprachen mit ihr über das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sowie die neue EU-Richtlinie CSDDD und fragten sie nach deren Auswirkungen gerade für die mittelständische Wirtschaft.

Digitalisierung, Automatisierung und Energiewende führen dazu, dass sich viele Berufsfelder stark verändern. Folglich werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Kenntnisse und Qualifikationen gefordert. Für Unternehmerinnen und Unternehmer ist es zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit sehr wichtig, ihre Belegschaft durch Maßnahmen wie Up-, Cross- oder Reskilling auf dem neuesten Wissensstand zu halten. Der Fachkräftemangel zeigt, dass es sich lohnt, an erfahrenen Kollegen festzuhalten und diese ent sprechend weiterzubilden. Wir haben vier Unternehmen in der Region befragt: Wie schulen Sie Ihre Mitarbeite n den? Nutzen Sie auch Lernformate wie KI? Wie lauten Ihre bisherigen Erfahrungen? Ob E-Learning, Mentoring oder förderfähige Maßnahmen – vieles ist möglich.

Die Arbeitswelt befindet sich in einem kontinuierlichen Wandlungsprozess, der von unterschiedlichen Megatrends getrieben wird. Hier sind insbesondere gesellschaftliche, ökonomische und demografische Entwicklungen zu nennen. In jüngster Zeit kamen als entscheidende Einflussfaktoren die vielfältigen Krisen mit ihren nicht unerheblichen Konsequenzen für das Leben und Arbeiten hinzu. Hierdurch entsteht eine neue Normalität, der es mit adäquaten Handlungsstrategien zu begegnen gilt.

Transformationsprozesse und der Fachkräftemangel stellen viele Unternehmen vor die Herausforderung, innovative Wege finden zu müssen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal zu fördern und weiterentwickeln zu können. Wie die Arbeitsagentur hierbei unterstützen kann, darüber sprachen wir mit Torsten Denkmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm.

Benedikt Hackl, Professor für Unternehmensführung und Personal sowie Geschäftsführer der Fachkommission Wirtschaft an der DHBW Ravensburg, studierte Betriebswirtschaft, promovierte im Bereich Technologieentwicklung und war als Führungskraft im Automobilbereich und in der Beratung tätig. Er leitet das Forschungszentrum HR|Impulsgeber und gemeinsam mit Joachim Hasebrook das Steinbeis Institut Management Analytics, die die die Führungskräfteentwicklung zahlreicher Unternehmen begleiten. Wir sprachen mit ihm über die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Qualifizierung und Personalmanagement.

In vielen Branchen wird der Fach- und Arbeitskräftemangel immer drängender. Bis das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz in allen Ausbaustufen in Kraft ist und vor allem in der Praxis greift, setzen die Unternehmen auf kreative und individuelle Lösungen, wie vier Beispiele aus der Region zeigen.

Die IHKs sind seit 2015 bundesweit aktiv, um Geflüchtete in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen. Über 100 IHK-Ansprechpartner leisten bei allen Fragen rund um Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Fluchthintergrund Unterstützung.

Markus Winter ist Geschäftsführender Gesellschafter der IDS Holding GmbH aus Unteressendorf, Vorsitzender des Arbeitskreises Ausbildung und Migration beim Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) und Mitgründer der Initiative „Bleiberecht durch Arbeit“. Im Interview spricht er über seine Motivation, die Hürden und Verbesserungen bei der Fachkräfteeinwanderung.

Die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung, kurz ZAV, im Netzwerk der Bundesagentur für Arbeit ist vor allem für die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland und für die Vermittlung besonderer Berufsgruppen verantwortlich. Information und Beratung gehören ebenso zu ihren Aufgaben wie die Zustimmungserklärung, die in vielen Fällen nötig ist, damit eine Person aus dem Ausland in Deutschland arbeiten kann. Wir sprachen mit Marcel Schmutzler, Pressesprecher der ZAV, über die Auswirkungen des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auf die Entwicklung der Fachkräfterekrutierung im Ausland.

Beim Wort „Klimaschutz“ entringt sich so manchem Unternehmer ein gequältes Aufstöhnen. Zu sehr erinnert es an Regularien, Bürokratie, Arbeitsaufwand und Kosten. Dabei herrscht vielerorts Konsens bezüglich der Bemühungen um ökologisches Wirtschaften, der Weg dorthin ist aber oft steinig. Doch hat man den freiwilligen oder „verordneten“ Hindernislauf erst einmal bewältigt, zeichnen sich Chancen ab für neue Dienstleistungsangebote, effizientere Arbeitsprozesse oder Produktinnovationen. Auf diese Weise wird Klimaschutz zum Impulsgeber für wirtschaftliches Wachstum – es bedarf dazu allerdings verlässlicher Rahmenbedingungen.

Wir sprachen mit Joachim König, dem Energiemanagement- Beauftragten der ZOLLERN GmbH & Co. KG, Sigmaringendorf- Laucherthal, über die Klimastrategie des Unternehmens.

Seit dem Höhepunkt im Spätsommer 2022 sind die Preise für Strom und Gas an den Handelsplätzen stark gesunken. Die Bundesregierung vertritt daher die Auffassung, dass bei diesem Thema alles wieder in Butter sei. Ist das so?

Die Energiewende kann nur gelingen, wenn Unternehmen mitziehen. Das weiß auch Matthias Tries, Geschäftsführer der Tries GmbH & Co. KG in Ehingen. Im Interview spricht er darüber, wie sich sein Unternehmen und alle mittelständischen Betriebe beteiligen können.

Die Freizeitwirtschaft gilt als Deutschlands größter Arbeitgeber, enormer Wachstumsmarkt und wichtiger Motor für den Tourismus. Gerade in der Region zwischen Alb und Bodensee ist die Branche besonders stark vertreten und bietet Feriengästen und Einheimischen, Familien und Schulklassen, Abenteuerlustigen und Mittelalterfans viel zum Anschauen und Erleben. Über bewährte Konzepte und neue Trends sprachen wir mit einem großen und zwei kleinen Anbietern sowie einem Tourismusverband.

Das Öchsle ist die einzige erhaltene Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen. Seit 1899 bindet das Öchsle Ochsenhausen an die Südbahn an und ermöglichte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Heute ist die historische Bahn ein Beweis dafür, dass Events und Museales keine Gegensätze sind. Wir sprachen mit Geschäftsführer Andreas Albinger über großes ehrenamtliches Engagement und darüber, was die Attraktion ausmacht.

Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft sorgt als weicher Standortfaktor für die Attraktivität einer Region – auch als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Davon profitieren nicht nur Gäste von außerhalb, sondern auch Einheimische und Unternehmen.

Die Max Wild Arena bei Isny ist ein Ganzjahres-Freizeitpark: im Winter für Skifahrer und Rodler, im Sommer für Bike-Fans. Wir sprachen mit Markus Romer von der Familien Lifte Isny GmbH darüber, was das Angebot der Max Wild Arena ausmacht, was die Gäste daran besonders zu schätzen wissen und was er sich von einer Tourismusstrategie für die Region wünschen würde.

„Europa ist nicht perfekt. Aber ohne Europa ist alles nichts.“ Starke Worte von Festredner Martin Schulz, dem langjährigen Präsidenten des Europäischen Parlaments, beim diesjährigen Neujahrsempfang der IHKs Bodensee-Oberschwaben und Ulm. In der Tat scheinen die Ansichten zur EU momentan gespalten. Wir haben vier Betriebe zu ihren Erfahrungen mit den Chancen und Hemmnissen der EU befragt. Die Bandbreite der Antworten reicht von „nicht zu stemmende Regulierungswut“ bis „die EU ist die beste Erfindung der letzten 1.000 Jahre“. Ein spannendes Themenspektrum mit viel Diskussionsbedarf.

Eurochambres ist der Verband der Europäischen Industrie- und Handelskammern und vertritt über seine Mitglieder und sein Netzwerk mehr als 20 Millionen Unternehmen in ganz Europa. Sibylle Thierer ist Vorsitzende des Verwaltungsrats der Häfele Gruppe in Nagold und ehrenamtliches Mitglied des Eurochambres-Präsidiums. Im Interview erklärt sie, weshalb die Europawahl enorm wichtig für deutsche Unternehmen ist, was die EU für die Wirtschaft tun kann – und was nicht.

Die Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel wird seit April 2018 von Bodo Lehmann geleitet, der zuvor seit 2010 in der Europäischen Kommission im Kabinett von Kommissar Günther H. Oettinger tätig war. Ihm ist es wichtig, dass im Vorfeld der Europawahl am 9. Juni 2024 auch eine positive Vision der EU verkündet wird: Gerade für Baden-Württemberg gehe es darum, den freien Handel und damit den Wohlstand zu sichern. Wir fragten Lehmann nach seinen Aufgaben in Brüssel, nach den Herausforderungen, vor denen die EU derzeit steht, und danach, wie sich die Landesvertretung in Brüssel für den Abbau von unnötiger Bürokratie einsetzt.

Wenn die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) im Juni 2024 das Europäische Parlament wählen, werden entscheidende Weichen für die europäische Wirtschaft gestellt. Damit Europa im globalen Vergleich nicht abgehängt wird, braucht es unter anderem wettbewerbsfähige Energiepreise und wirkungsvolle Bürokratiebremsen.

Hubert Gambs, Deputy Director-General, SME Coordinator bei DG GROW, spricht im Interview darüber, wie die EU-Kommission kleine und mittlere Unternehmen bei den Herausforderungen des Binnenmarkts und des internationalen Wettbewerbs unterstützen kann. Außerdem gibt er einen Einblick in Ziele und Zukunftsvision der EU-Kommission.

Künstliche Intelligenz (KI) wird Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse, die Art, wie wir arbeiten, völlig verändern. Der Wandel ist bahnbrechend und vollzieht sich in nahezu atemberaubendem Tempo. Nicht nur für die Großen und Konzerne, auch für kleine und mittlere Unternehmen birgt die KI enormes Potenzial, freilich auch Risiken. Und sie stellt sie vor echte Herausforderungen. Die zu meistern, braucht es aber nur etwas Mut, gute Ideen und kompetente Partner.

Die zunehmende Dynamik der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihre weitreichenden Auswirkungen stellen die Unternehmen vor strategische Herausforderungen. Die gezielte Integration von KI-Technologien in die Geschäftsprozesse ist unabdingbar, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Führungsebene stellt sich die Frage, wie es das Unternehmen in der digitalen Transformation richtig positioniert und diese aktiv gestaltet.

Das Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm – kurz DASU – ist eine gemeinnützige Stiftung, die von der IHK Ulm und der Stadt Ulm gegründet wurde und mittlerweile von elf Unternehmen und Institutionen aus der Region als weitere Stifter sowie den beiden Ulmer Hochschulen, Technische Hochschule Ulm (THU) und Universität Ulm, unter anderem durch deren Expertise unterstützt wird. Geschäftsführerin Sandra Zimmermann spricht im Interview darüber, wie Unternehmen von Digitalisierung und Data Science profitieren können und wie das DASU dabei unterstützt.

Die Künstliche Intelligenz (KI) verbreitet sich aktuell rasant. Durch das Bekanntwerden von ChatGPT ist KI nun bei fast jedem ein Begriff. Zahlreiche Unternehmen nutzen KI schon heute erfolgreich, andere haben jedoch auch Angst davor. Viele befürchten, dass gerade die IT-Sicherheit durch Künstliche Intelligenz betroffen sein wird. Dabei sollten drei mögliche Szenarien näher betrachtet werden: IT-Sicherheit für KI, IT-Sicherheit durch KI und IT-Angriffe mit KI, so Andreas Judt, Studiengangsleiter für Informatik an der DHBW Ravensburg.

Der Einsatz von generativen KI-Anwendungen wie ChatGPT bietet neue Möglichkeiten – geht aber auch mit Herausforderungen und Risiken einher – zum Beispiel bei Datenschutz, Haftung und Risikomanagement.

Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn werden in den Jahren 2022 bis 2026 rund 190.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Demografie- und bürokratiebedingt ist der betriebliche Generationswechsel zu einer zeitraubenden Herausforderung geworden. Wo finden sich Jungunternehmer und Jungunternehmerinnen? Wie kann ein Unternehmen bewertet werden? Wie bereitet man eine Firmenübergabe vor, und welche Faktoren der Steuer-, Rechts- und Finanzplanung müssen berücksichtigt werden? Viele Fragen, deren Klärung eine rechtzeitige und strukturierte Herangehensweise erfordert.

Ferdinand Friesel ist Personal- und Unternehmensberater aus Leidenschaft. Nach jahrelanger Erfahrung als Manager in Einzelhandel und Industrie unterstützt er heute als Personal- und Unternehmensnachfolgeberater am Standort Ravensburg Unternehmen bei der Suche nach Spezialisten für Management und Geschäftsführung sowie als Gesellschafter oder Unternehmensnachfolger. Wir sprachen mit ihm über die wichtigsten Punkte, die Eigentümer und potenzielle Käufer bei einer Nachfolgeregelung berücksichtigen sollten.

Für das Gelingen einer Unternehmensnachfolge spielt auch die Finanzierung eine entscheidende Rolle. Trotz übereinstimmendem Wunsch aller beteiligten Partner (Verkäufer, Übernehmer, Finanzierungspartner) nach einer erfolgreichen Nachfolgeregelung und einer positiven Entwicklung des Unternehmens, gibt es oftmals unterschiedliche Sichtweisen auf die Thematik. Stefanie Haupt von der Chancenkapital Biberach und Beate Valencic von der Volksbank Ulm-Biberach eG geben Einblicke, worauf es aus Finanzierungssicht ankommt.

Wer einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für sein Unternehmen sucht, muss sich zwangsläufig auch damit auseinandersetzen, was das eigene Unternehmen wert ist und zu welchem Preis es verkauft werden kann und sollte. Die Bewertung eines Unternehmens ist ein komplexer Vorgang. Worauf es bei der Unternehmensbewertung im Rahmen der Unternehmensnachfolge im deutschen Mittelstand ankommt, lesen Sie hier.

Wasserstoff wurde schon vor hundert Jahren produziert. Doch erst jetzt kommt H2 als Energieträger in Fahrt. Bis 2030 will die Bundesregierung zehn Gigawatt Elektrolysekapazität aufbauen. Auch Unternehmen der Region sind beim „Erdgas der Zukunft“ dabei. Welche Pläne haben sie, welche Visionen? Und was passiert konkret vor Ort? Vier Betriebe geben Einblick.

Vier Zementhersteller machen gemeinsame Sache: Buzzi Unicem – Dyckerhoff, Heidelberg Materials – HeidelbergCement AG, SCHWENK Zement GmbH & Co. KG und Vicat S.A. haben sich zur Forschungsgesellschaft Cement Innovation for Climate GmbH & Co. KG (CI4C) zusammengeschlossen. Das Ziel: Die Zementherstellung nachhaltiger gestalten. Jürgen Thormann ist technischer Geschäftsführer von CI4C und ehemaliger Werksleiter des Zementwerkes von SCHWENK Zement in Mergelstetten, wo die Projektanlage gebaut wird. Im Interview spricht er darüber, was es braucht, dass die Zementherstellung klimaneutraler wird und wie sich SCHWENK dafür einsetzt.

Die IHK Ulm übernimmt ab Januar 2024 die Federführung Energie für die IHKs in Baden-Württemberg. Doch was hat es mit dieser Federführung auf sich? Was sind ihre Aufgaben? Und wie stellt sich die IHK Ulm hierzu auf?