Wir setzen ein Zeichen für Weltoffenheit: 27-%-Logo zeigt hohen Anteil von Erwerbstätigen mit Migrationshintergrund. Lesen Sie mehr dazu!
Nr. 819272
Auszeichnung

Weltmarktführer in Südwestfalen

Südwestfalen bleibt weiterhin der führende Industriestandort in Nordrhein-Westfalen und zählt zu den Top-4 Industrieregionen in Deutschland. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die 165 Weltmarktführer in Südwestfalen. Bereits seit 2013 zeichnen die drei südwestfälischen Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen technologische Exzellenz und herausragende Leistungen auf dem Weltmarkt mit dem entsprechenden Siegel aus.
Dafür müssen die Unternehmen eine führende Marktposition für ein international relevantes Produkt dokumentieren. Entscheidens ist, dass das Unternehmen zu den TOP 3 ihres Marktes zählt und diese Position objektiv belegt oder nachweislich eine technologische Führungsposition einnimmt.
“Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Dieser steht für einen hohen Spezialisierungsgrad, erstklassige Leistungs- und Qualitätsstandards und überzeugt durch seine Innovationsfähigkeit und Anpassungsbereitschaft. Insbesondere die Weltmarktführer in Südwestfalen, die oft seit mehreren Generationen familiengeführt sind, leben dabei die Transformation aus Tradition.”
Ralf Stoffels, Präsident der SIHK zu Hagen
Durch das gemeinsame Auftreten setzen die Weltmarktführer ein starkes Signal als attraktiver Arbeitgeber und bekennen sich zum Standort Südwestfalen. Das Label Weltmarktführer steigert dabei direkt die Wahrnehmung bei Kunden, Zulieferern, Partnern und potenziellen Bewerbern. Dabei nehmen die Weltmarktführer eine Vorreiterrolle in Sachen regionaler Verantwortung und Verpflichtung gegenüber den eigenen Mitarbeitern ein. Als Technologie- und Innovationstreiber trotzen sie globalen Krisen und setzen auf Kontinuität im Management. 
Die Südwestfälische Wirtschaft kann mit Stolz auf das hohe Niveau ihrer Produkte blicken. In nahezu jedem Auto und jedem Gebäude befinden sich Komponenten “Made in Südwestfalen”. Um die Top-Qualität ihrer Produkte dauerhaft zu garantieren, investieren die Unternehmen überdurchschnittlich in Innovationen und die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das gilt nicht nur für die Weltmarktführer, sondern genauso für viele andere Unternehmen, die sich und ihre Produkte stetig verbessern. Auch sie tragen zur Erfolgsgeschichte Südwestfalens als stärkster Industrieregion in NRW bei.
Mehr über die Weltmarktführer in Südwestfalen erfahren Sie unter: weltmarktfuehrer-sw.de
Ihr Unternehmen fehlt in der Liste? Prüfen Sie jetzt im Kriterienkatalog (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 112 KB), ob Ihr Unternehmen die Anforderungen als Weltmarktführer erfüllt. Gerne zeichnen wir weitere Unternehmen aus. Melden Sie sich bei uns!
15.03.2024

Transformation der Energieversorgung

Netzwerk Wasserstoff-Brücke

Wasserstoff ist eine unverzichtbare Alternative für eine erfolgreiche Transformation zur Klimaneutralität. Im Netzwerk Wasserstoffbrücke haben sich mehrere Partner zusammen geschlossen, um einen erfolgreichen Markthochlauf in unserer Region zu unterstützen.
Logo Netzwerk Wasserstoff-Brücke
Die SIHK ist Teil der Veranstaltergemeinschaft mit Wirtschaftsförderungen aus Hagen, dem Märkischen- , dem Bergischen- und dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland, unterstützt durch den Transferverbund Südwestfalen und automotiveland.nrw.  Die Akteure haben sich auf der Plattform www.wasserstoff-bruecke.de zusammen geschlossen.
Der 4. Wasserstoff-Summit findet am 2. Juli 2024 (9:30 – 15:00 Uhr) in Ennepetal statt! (zurAnmeldung)
Ziel ist der Aufbau eines überegionalen Netzwerkes für alle Akteure, deren Geschäftsmodell vom Wasserstoff betroffen ist oder zukünftig sein wird. Inhaltlich orientierte sich das Netzwerk an den Themenfeldern Produktion und Infrastruktur sowie den H2-Anwendungen in Industrie und Verkehr. Ein besonderer Schwerpunkt bilden regionale Projekte.
15.04.2024
Industrie-Monitoring

Industrie-Monitoring für das Märkische Südwestfalen

Der Strukturwandel in der Industrie ist ein dauerhafter Prozess. Gerade die Industrie im Märkischen Südwestfalen hat diesen Wandel immer wieder erfolgreich bewältigt und bildet nach wie vor die Grundlage für Wachstum und Beschäftigung in der Region. Allerdings stehen die Unternehmen in den nächsten Jahren vor besonderen Herausforderungen. Wesentliche Industrie-Kennzahlen werden auf dieser Seite vorgestellt.
Die SIHK-Vollversammlung hat sich  intensiv mit den Fragen für eine erfolgreiche Zukunft der Industrie auseinandergesetzt und im Jahr 2021 eine Resolution verabschiedet. Zudem hat die gemeinsam mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW-Consult) erstellte Studie „SIHK-Industriemonitor“ deutlich belegt, dass die Industrieunternehmen der starke Motor für die Wirtschaft im Märkischen Südwestfalen sind.

SIHK-Geschäftsklimaindex in der Industrie

Mit der regelmäßigen Konjunkturbefragung ermittelt die SIHK das aktuelle Konjunkturklima im Märkischen Südwestfalen. Der Geschäftsklimaindex verknüpft das Geschäftslage-Saldo mit dem Geschäftserwartungs-Saldo.
Quelle: SIHK-Konjunkturumfrage


Bewertung der Geschäftslage in der Industrie

Bei der Bewertung der aktuellen Geschäftslage werden die Bewertungen “gut” und “schlecht” gegenübergestellt.
Quelle: SIHK-Konjunkturumfrage


Bewertung der erwarteten Geschäftsentwicklung in der Industrie

Bei der Bewertung der erwarteten Geschäftsentwickung werden die Bewertung “gute Entwicklung” und “schlechte Entwicklung” miteinander verglichen.
Quelle: SIHK-Konjunkturumfrage


Größte Risiken für die Geschäftsentwicklung in der Industrie

In der SIHK-Konjunkturumfrage geben die Industrie-Unternehmen an, welche Risiken für sie in den jeweils kommenden 12 Monaten besonders herausfordernd sind.
Quelle: SIHK-Konjunkturumfrage

Bewertung der Beschäftigungsentwicklung in der Industrie

In der SIHK-Konjunkturumfrage geben die Industrieunternehmen an, mit welcher Entwicklung der Beschäftigtenzahlen sie planen.
Quelle: SIHK-Konjunkturumfrage

Entwicklung der Ursprungszeugnisse

Ursprungszeugnisse belegen als öffentliche Urkunden den handelspolitischen (nicht-präferenziellen) Ursprung einer Ware. Sie werden in Deutschland von den IHKs ausgestellt. Ein Ursprungszeugnis muss dann beantragt werden, wenn die Behörden des Importlandes dies vorschreiben.
Quelle: Eigene Berechnung


Entwicklung der Carnets

Das Carnet ist ein internationales Zollpassierscheinheft, das die vorübergehende Ausfuhr beziehungsweise Einfuhr von Berufsausrüstung, Messegut und Warenmuster erleichtert.
Quelle: Eigene Berechnung

Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe

Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Industrie in Hagen, im Märkischen Kreis und im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis im Vergleich zur Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Quelle: IT NRW


Umsatzentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe

Entwicklung der Umsätze im verarbeitenden Gewerbe mit mehr als 20 Mitarbeitern im Märkischen Südwestfalen.
Quelle: IT NRW

Industriedichte

Im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Märkischen Kreis liegt die Industriedichte (Zeitpunkt 2018) gemessen am Anteil der Bruttowertschöpfung (in Prozent) und der Beschäftigten deutlich über dem deutschen und dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt. Dies gilt auch für die Stadt Hagen.
Quelle: Industrie-Monitor Märkisches Südwestfalen, IW Consult




4. H2-Summit am 2. Juli 2024

3. Wasserstoff-Summit zeigt erfolgreiche Perspektiven

Der Wasserstoff-Summit versteht sich als Netzwerkveranstaltung für Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Am 16. November 2023 fand die dritte Veranstaltung mit über 100 Teilnehmenden in der Stadthalle Hagen statt.
WasserstoffSummit (1)
Der 4. Wasserstoff-Summit findet am 2. Juli 2024 (9:30 – 15:00 Uhr) in Ennepetal statt! (zurAnmeldung)
Im Fokus des Events standen die Versorgung der Region mit Wasserstoff und die Perspektive für die Zulieferindustrie beim Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Angesprochen waren alle Akteure, die sich mit dem Thema Wasserstoff als wichtige Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Industrieregion beschäftigen. Auch der 3. Wasserstoff-Summit bot aktuelle Fachinformationen und reichlich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Das Programm orientierte sich an den Themenfeldern Produktion und Infrastruktur sowie den H2-Anwendungen in Industrie und Verkehr. Ein besonderer Schwerpunkt bildete die Vorstellung regionaler Projekte. Dabei wurden Innovationspotenziale und Anwendungen von hochkarätigen Rednern aus Wirtschaft, Wissenschaft und innovativen Start-ups vorgestellt, organisiert vom Netzwerk Wasserstoff-Brücke.
Einen Mix aus Wissenschaft und Praxis brachte der erste von vier Themenblöcke. Die erste Panel-Diskussion zur Bedeutung von Wasserstoff für unseren Standort endete mit der Botschaft:
„Wir brauchen den Wasserstoff günstig und dürfen uns nicht wieder abhängen lassen.“
(Prof. Dr. Peter Britz, Präsident der Hochschule Weserbergland)
Dem schloss sich SIHK-Geschäftsbereichsleiter Christoph Brünger mit einem Appell an:
„Geben Sie bei unserer Umfrage zum Netzentwicklungsplan bitte an, wie hoch Ihr Wasserstoffbedarf ungefähr sein wird. Ansonsten bleibt unsere Region ein weißer Fleck auf der Wasserstoff-Karte.“
Die weiteren Themenblöcke befassten sich mit dem Einsatz von Wasserstoff in der Industrie, aktuellen H2-Projekten in der Region und dem Einsatz in der Mobilität. Beim finalen Panel „Wasserstoffmobilität“ einigten sich die Teilnehmer auf die Quintessenz, dass sich Wasserstoff bei Nutzfahrzeugen durchsetzen wird, im Pkw-Bereich aber der Trend zur Elektromobilität anhält.
Nach insgesamt 18 qualitativ hochwertigen Beiträgen nahmen die über 100 Teilnehmenden wertvolle Informationen und Anregungen mit. Auch 2024 soll es einen Wasserstoff-Summit geben. Die SIHK ist Teil der Veranstaltergemeinschaft mit Wirtschaftsförderungen aus Hagen, dem Märkischen- , dem Bergischen- und dem Ennepe-Ruhr-Kreis, unterstützt durch den Transferverbund Südwestfalen und automotiveland.nrw.  Die Akteure haben sich auf der Plattform www.wasserstoff-bruecke.de zusammen geschlossen. Ziel ist der Aufbau eines überegionalen Netzwerkes für alle Akteure, deren Geschäftsmodell vom Wasserstoff betroffen ist oder zukünftig sein wird. Interessierte Unternehmen können sich bei der SIHK melden.
07.02.2024
Umfrage zur Circular Economy

Rohstoffsicherung durch Kreislaufwirtschaft - neue zirkuläre Geschäftsmodelle

Um die Versorgung mit Rohstoffen zu sichern und um die klimaneutrale Transformation der Produktion voranzutreiben, müssen Produkte nachhaltiger gestaltet und Ressourcen effizienter genutzt und eingesetzt werden. Das war das Fazit der ersten Fachveranstaltung der SIHK zum Themenkomplex Circular Economy.
Und die Praxisbeispiele der Unternehmen zeigen, dass die Rücknahme der eigenen Produkte die beste Möglichkeit bietet, Kosten für neue Rohstoffe zu reduzieren und von Lieferketten unanhängiger zu werden.
In der Veranstaltung präsentierten drei Unternehmen ihre Geschäftsmodelle für eine Circular Economy. Im MIttelpunkt stand jeweils die Rücknahme und Wiederwendung der eigenen Produkte. Vorträge aus dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid, der Effizienz-Agentur NRW und des Wuppertal Instituts liefern Perspektiven und ergänzende Fachinformationen. Je nach Branche gehen Unternehmen unterschiedliche Wege, um ihre Produkte zurück nehmen zu können und einen Wiederverkauf zu realisieren. Ein Blick entlang der Wertschöpfungskette und Unternehmensprozesse kann neue und innovative Ansätze bieten.
Für eine erfolgreiche Dekarbonisierung ist es erforderlich, Strategien für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und durch den Aufbau zirkulärer Wertschöpfungsketten Ressourcen und Rohstoffe mehrfach zu nutzen. Für mehr Transparenz könnte der Digitale Produktpass sorgen, dessen Ausgestaltung derzeit vor allem in Brüssel politisch diskutiert wird. Die Herausforderung liegt dabei in der ganzheitlichen Betrachtung des Lebenszyklus eines Produktes, angefangen beim Produktdesign über die Haltbarkeit eines Produktes, die Reparierbarkeit, seine Wiederverwendbarkeit sowie seine Recyclingfähigkeit. Hier soll der Digitale Produktpass (DPP) unterstützen. Grundlage ist ein standardisierter Austausch von Daten, auf die beispielsweise Kunden, Logistiker und Entsorgungsunternehmen zugreifen können.
11.03.2024
Versorgungssicherheit

EU Critical Raw Materials Act

Die Versorgung der deutschen Wirtschaft ist bei zahlreichen Rohstoffen stark von wenigen Lieferländern abhängig. Außerdem wird die Nachfrage nach metallischen und mineralischen Grundstoffen aufgrund der Energiewende weiter ansteigen. Beispiele sind Seltene Erden, wie sie für Windräder benötigt werden, Lithium für Batterien oder Aluminium für den Fahrzeug-Leichtbau.
Die EU-Kommission will mit einem Gesetz für kritische Rohstoffe, dem sogenannten "Critical Raw Materials Act" (CRMA), vor allem die Abhängigkeiten für Europa verringern. Der CRMA verfolgt das Ziel, die Versorgung mit kritischen und strategischen Rohstoffen langfristig zu sichern und problematische Abhängigkeiten zu reduzieren. Er legt damit eine neue strategische Grundlage für die europäische Rohstoffversorgung. Eine europäische Bündelung der Ressourcen ist aus Sicht der deutschen Wirtschaft empfehlenswert, um die Rohstoffversorgung der Unternehmen zu sichern.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer hat den "Critical Raw Materials Act" bewertet. Der Gesetzentwurf der EU kann noch bis zum 1. Juni 2023 kommentiert werden.
06.04.2023
Resolution der SIHK-Vollversammlung

Zukunft mit Industrie im Märkischen Südwestfalen

Die SIHK-Vollversammlung hat sich in ihrer letzten Sitzung intensiv mit den Fragen für eine erfolgreiche Zukunft der Industrie auseinandergesetzt und eine Resolution verabschiedet. Zudem hat die gemeinsam mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW-Consult) erstellte Studie „SIHK-Industriemonitor“ deutlich belegt, dass die Industrieunternehmen der starke Motor für die Wirtschaft im Märkischen Südwestfalen sind.

Resolution: Zukunft mit Industrie im Märkischen Südwestfalen

Resolution der Vollversammlung der Südwestfälischen Industrie und Handelskammer zu Hagen (SIHK) zu den Herausforderungen einer Industrieregion im Wandel
Der Strukturwandel in der Industrie ist ein dauerhafter Prozess. Gerade die Industrie im Märkischen Südwestfalen hat diesen Wandel immer wieder erfolgreich bewältigt und bildet nach wie vor die Grundlage für Wachstum und Beschäftigung in der Region. Allerdings stehen die Unternehmen in den nächsten Jahren vor besonderen Herausforderungen. Neben dem beschleunigten Strukturwandel durch die Digitalisierung muss die Industrie Lösungen für die aus Klimaschutzsicht dringend notwendige Reduzierung der CO2-Emissio-nen entwickeln. Die Region Märkisches Südwestfalen ist mit dem hohen Anteil an energieintensiver Produktion und ihrem starken Schwerpunkt Automotive in besonderer Weise hiervon betroffen. Gerade der automobile Wandel hin zum elektrifizierten Antriebsstrang stellt viele ansässige Unternehmen vor sehr große Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat diesen Wandel zusätzlich erschwert. Viele Unternehmen verschieben oder streichen Investitionen in Innovationen aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit. Dabei sind diese Investitionen dringend notwendig, um die Chancen, die sich aus der Digitalisierung und dem Klimaschutz ergeben, als Vorreiter zu nutzen. Andernfalls droht die Gefahr, im globalen Wettbewerb abgehängt und zu stark von den steigenden Anforderungen unter Druck gesetzt zu werden. Von daher sind die Unternehmen, die die notwendige Transformation der Digitalisierung und des Klimaschutzes angehen, gegenüber den Unternehmen finanziell besser zu stellen, die bei dieser Transformation nicht oder nur sehr zögerlich mit dabei sind.
Die Perspektive für die Region lautet „Zukunft mit Industrie“. Die Industrieunternehmen im Märkischen Südwestfalen stellen sich mit Innovationskraft, qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unternehmerischem Mut und Gestaltungswillen dieser Herausforderung, sindaber auf die richtigen Weichenstellungen auf allen politischen Ebenen angewiesen.

Zentrale Forderungen der Resolution

Studie „SIHK-Industriemonitor“

Die Industrieunternehmen bleiben der starke Motor für die Wirtschaft im Märkischen Südwestfalen. Aktuell sind immer noch mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in der Industrie und den industrienahen Dienstleistungen tätig. Diese regionale Stärke wurde bereits
im Januar beim Industriegipfel durch die gemeinsam mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW-Consult) erstellte Studie „SIHK-Industriemonitor“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1930 KB) deutlich belegt.
16. Juli 2021
Gesetzespaket

EU Kommission macht ernst beim Klimaschutz

Am 14. Juli hat die EU Kommission das "Fit for 55"-Gesetzespaket vorgestellt. Es enthält Entwürfe für 12 Gesetzgebungsverfahren, mit zum Teil weitreichenden Auswirkungen für die Wirtschaft. Mit dem Gesetzespaket sollen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gesenkt werden, bis 2050 wird die komplette Klimaneutralität angestrebt.

REFORM DES EUROPÄISCHEN EMISSIONSHANDELS

Für alle Unternehmen relevant sind absehbar weiter steigende CO2-Preise und damit ein höherer Druck auf Unternehmen, Energieverbräuche zu senken, erneuerbare Energieträger zu nutzen und auf emissionsarme Produktionsverfahren umzustellen. Die Kommission schlägt vor, den heute bestehenden europäischen Emissionshandel (EU-ETS) zu reformieren. Konkret soll das Ausgangsniveau der zur Verfügung gestellten Emissionszertifikate einmalig abgesenkt und der Pfad zur weiteren Reduzierung steiler werden. Zudem soll eine höhere Entnahme von Zertifikaten aus der Marktstabilitätsreserve ermöglicht werden. Außerdem ist geplant, den Anwendungsbereich des Emissionshandels um den Seeverkehr zu erweitern. Für Unternehmen mit großen, am EU-ETS beteiligten Industrieanlagen, ist die teilweise freie Zuteilung von Zertifikaten Voraussetzung dafür, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte gewahrt bleibt. Der Kommissionsvorschlag sieht vor, die freie Zuteilung an Industrieunternehmen herunterzufahren, indem die maximale Abwertung der Benchmarks von 1,6 auf 2,5 Prozent pro Jahr angehoben wird. Das führt in Kombination mit der erwarteten Steigerung der CO2-Preise zu deutlich höheren Belastungen dieser Unternehmen. Zusätzlich soll als Gegenleistung für die freie Zuteilung eine Verpflichtung zu Klimaschutzinvestitionen eingeführt werden.

EIN NEUER EMISSIONSHANDEL FÜR GEBÄUDE UND VERKEHR

Neben dem bestehenden Emissionshandel soll ein weiteres Emissionshandelssystems eingeführt werden, das ab 2026 die Emissionen des Energieeinsatzes in Gebäuden und Verkehr bepreist. Wie im deutschen nationalen Emissionshandel nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) werden die Inverkehrbringer von Kraft-/Brennstoffen zur Teilnahme verpflichtet. Diese geben dann den CO2-Preis an ihre Kunden weiter. Ausgenommen von dem neuen Emissionshandel sollen Brennstoffverbräuche für die Erzeugung industrieller Prozesswärme sein. Eine freie Zuteilung beziehungsweise Entlastung besonders betroffener Energieverbraucher ist nicht vorgesehen; die Versteigerungserlöse sollen aber für Investitionen in den Klimaschutz und zur Unterstützung ärmerer Haushalte eingesetzt werden.

CO2-GRENZAUSGLEICH FÜR EINZELNE BRANCHEN

Für eine Auswahl energie- und handelsintensiver Sektoren soll ein CO2-Grenzausgleich (englisch: CBAM – Carbon Border Adjustment Mechanism) etabliert werden. Ziel ist es, in diesen Branchen Wettbewerbsnachteile durch EU-weit steigende CO2-Preise gegenüber Konkurrenten außerhalb der Europäischen Union zu vermeiden – und die Abwanderung von Wertschöpfung zu verhindern. Der von der EU-Kommission geplante CBAM ist eine Art CO2-Zoll auf aus Drittstaaten importierte Produkte. Die bei Import fällige CO2-Abgabe errechnet sich aus dem bei der Produktion ausgestoßenem Kohlendioxid und dem jeweils aktuellen CO2-Preis im EU-ETS. Sie entfällt, wenn der Importeur nachweist, dass die CO2- Abgabe im Herkunftsland genauso hoch ist wie in der EU. Vom CO2-Grenzausgleich erfasst werden sollen die Branchen Zement, Dünger, Stahl, Aluminium aber auch Strom, aber auch Produkte der ersten Weiterverarbeitungsstufen, zum Beispiel Stahlrohre. Vorgesehen ist, dass der CO2-Grenzausgleich die teilweise freie Zuteilung von Emissionszertifikaten für die erfassten Sektoren ersetzt. Den Vorschlag der Kommission begleitet eine intensive Diskussion, wie und ob sich ein Grenzausgleichsmechanismus in Einklang mit dem internationalen Handelsrecht bringen lässt und wie die bei der Produktion in Drittländern anfallenden CO2-Emisssionen berechnet und nachgewiesen werden können. Für Diskussionen wird auch sorgen, dass der Vorschlag der Kommission nur einen Aufschlag für Import, nicht aber eine Entlastung für Exportprodukte vorsieht.

AUSBAU ERNEUERBARER ENERGIEN

Damit die mit dem Green Deal beabsichtigte Transformation gelingen kann, werden entsprechende CO2-arme Alternativen zur Energieversorgung, also Strom aus erneuerbaren Quellen und klimafreundlicher Wasserstoff in auskömmlichen Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen, zur Verfügung stehen müssen. Dafür plant die EU-Kommission die Festlegung eines verbindlichen EU-Ausbauziels von 38 bis 40 Prozent Anteil am Endenergieverbrauch bis 2030. Nationale Ziele will sie nicht vorschreiben. Vorgesehen sind aber indikative Erneuerbaren-Ziele für die Bereiche Gebäude – voraussichtlich 39 Prozent bis 2030 – und die Industrie. Im Bereich Verkehr soll neben dem Unterziel für fortschrittliche Kraftstoffe auch eines für Treibstoffe nicht biogenen Ursprungs eingeführt werden, etwa für Strom, Wasserstoff oder E-Fuels. Vorgeschlagen wird zudem ein EU-weit gültiges System für Herkunftsnachweise. Das soll unter anderen dazu beitragen, dass im EU-Strombinnenmarkt mehr Verträge für die Direktabnahme von erneuerbarem Strom, (englisch: PPA – Power Purchase Agreement) geschlossen werden.

STÄRKUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ

Das derzeit gültige Energieeinsparziel von 32,5 Prozent bis 2030 gegenüber 2008 wird nach Einschätzung der Kommission voraussichtlich um rund 3 Prozent verfehlt. Nachsteuerungsbedarf bestehe daher auch ohne eine weitere Verschärfung. Ob die Effizienzziele erhöht werden sollen, ist noch offen. Klar ist, dass die Kommission darauf setzt, das Prinzip "Efficiency First" – also den Leitgedanken, sparsam mit Energie umzugehen – in allen energieverbrauchsrelevanten Segmenten zu stärken. Einen besonderen Beitrag soll dabei die öffentliche Hand leisten, unter anderem über Sanierungsverpflichtungen für mehr öffentliche Gebäude und eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der öffentlichen Beschaffung. Insgesamt soll zukünftig ein stärkeres Gewicht auf die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden gelegt werden. Die Kriterien für die Verpflichtung zu Energie-Audits und Energie-Managementsysteme sollen nicht mehr an Art und Größe des Unternehmens festgemacht werden, sondern an der Höhe ihres Energieverbrauchs.

FLOTTENGRENZWERTE UND LADEINFRASTRUKTUR

Im Verkehrssektor sind eine Anpassung der CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und der Ausbau der Ladeinfrastruktur geplant. Damit soll die vollständige Marktdurchdringung mit Elektrofahrzeugen erheblich beschleunigt werden. Bisher sah die Verordnung für die CO2-Flottengrenzwerte von Pkw bis 2030 eine Verringerung der Emissionen um 37,5 Prozent bei neuen Pkw gegenüber 2021 vor. Die vorgeschlagenen 55 Prozent Reduktion gegenüber 2021 auf dann rund 50 Gramm CO2 je Kilometer und Pkw sind nur ein Zwischenschritt. Bereits 2035 sollen neu zugelassene Pkw und Vans komplett emissionsfrei sein. Das bedeutet das Ende für neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Darüber hinaus schlägt die EU-Kommission mit der novellierten Gesetzgebung zur Infrastruktur für alternative Kraftstoffe deutlich konkretere Ausbaupläne für Ladesäulen sowie für Wasserstoff- und Gastankstellen vor. Die bestehende Richtlinie wird in eine direkt gültige Verordnung umgewandelt. Unter den alternativen Kraftstoffen wird der Schwerpunkt klar auf Strom und Wasserstoff gelegt – auch für Nutzfahrzeuge. Jeder Mitgliedsstaat muss hierfür eine bestimmte Netzabdeckung bei der Lade- beziehungsweise Tankinfrastruktur erreichen. Die Kraftstoffe Erdgas (CNG, LNG) und Flüssiggas (LPG) werden nur noch übergangsweise beim Infrastrukturausbau berücksichtigt. Nicht zuletzt werden Minimalausstattungen für See- und Binnenhäfen bei der Landstromversorgung sowie an Flughäfen für die stationäre Bordstromversorgung vorgeschrieben.

LAND UND FORST ALS CO2-SENKE

Absehbar ist, dass ein kleiner Teil der Emissionen unvermeidbar bleibt. Damit Europa unterm Strich spätestens im Jahr 2050 keine Treibhausgase mehr emittiert, wird also die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre erforderlich sein. Hierzu soll der Bereich der Land- und Forstwirtschaft einen wesentlichen Beitrag leisten. Ziel ist es deshalb nicht nur, wie bisher, dass die Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) im gleichen Sektor vollständig bilanziell ausgeglichen werden, sondern vielmehr, dass eine CO2-Senke entsteht, also ein Ökosystem, das Kohlendioxid dauerhaft speichert. Ziel ist eine Netto Treibhausgasentnahme im LULUCF-Sektor von 310 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2030.
(Quelle: DIHK)
15. Juli 2021
Industrie

2. Industriegipfel Ennepe/Ruhr

Eigens für den 2. Industriegipfel Ennepe/Ruhr, der digital übertragen wurde, haben Ursula von der Leyen und Andreas Pinkwart Grußbotschaften nach Hagen geschickt und unterstreichen damit die Verbundenheit mit einer starken Industrieregion, die ihre Herausforderungen aktiv annimmt.
Das gesamte Video vom digitalen Industriegipfel Ennepe/Ruhr können Sie hier abrufen (Auf YouTube finden Sie ein Inhaltsverzeichnis für das gesamte Video und können so auch in einzelne Themenschwerpunkte springen):
Um dieses Video ansehen zu können, müssen Sie Ihre Cookie-Einstellungen anpassen und die Kategorie „Marketing Cookies" akzeptieren. Erneuern oder ändern Sie Ihre Cookie-Einwilligung
Coronakrise, Mobilitätswende, Digitalisierung, Klimaschutz und Energiewende stellen hohe Anforderungen an die Investitions- und Innovationsfähigkeit der vornehmlich mittelständisch geprägten Industrie. Deshalb müssen jetzt die richtigen politischen Weichen gestellt werden, um zielgerichtet Maßnahmen und Projekte zu entwickeln.

Industriegipfel EN
Rund um die Themen „Forschung und Innovation“, „Energie, Umwelt, Klimaschutz“ sowie die „Industriepolitik“ haben SIHK-Präsident Ralf Stoffels, Wilfried Neuhaus-Galladé, Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet, und Olaf Schade, Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, sowie Moritz Neuhaus-Galladé, J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten, Rüdiger und Lea Jung, Jung GmbH & Co. KG, Halver-Carthausen, und Lutz Stoffels, BIW Isolierstoffe GmbH, Ennepetal, mit Moderator Tom Hegermann diskutiert. Wissenschaftlich unterstützt wurden sie dabei von Hanno Kempermann von IW Consult.
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) veranstaltete den 2. Industriegipfel Ennepe-Ruhr zusammen mit der IHK Mittleres Ruhrgebiet und der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr als rein digitales Format.
5. Februar 2021
Innovation und Umwelt

Industrie 4.0 - Chancen für den Mittelstand

Südwestfalen gehört mit seinen zahlreichen produzierenden Unternehmen zu den stärksten Industrieregionen Deutschlands. Ob klein oder groß: viele dieser Unternehmen sind in ihrer Sparte Weltmarktführer und stellen sich erfolgreich dem globalen Wettbewerb. Damit diese führende Rolle auch in Zeiten der Digitalisierung bestehen bleibt, informiert die SIHK zu Hagen die Unternehmen für das zukunftsweisende Thema Industrie 4.0 und unterstützt sie bei deren Umsetzung.

„Alles echt“ in Südwestfalen

Die Region Südwestfalen ist der Industriestandort Nr. 1 in Nordrhein-Westfalen und liegt deutschlandweit unter den Top 5. Das lässt sich anhand statistischer Daten leicht belegen. Aber weder innerhalb der Region noch überregional ist diese Stärke hinreichend bekannt. Das soll sich ändern.  
Fachkräfte-Kampagne
Zentrale Zielsetzung des Regionalmarketings ist das Werben um Arbeitskräfte. Es wird für Unternehmen immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Südwestfalen ist besonders betroffen, da hier der Bevölkerungsrückgang schon heute deutlich stärker ist als zum Beispiel auf Landes- oder Bundesebene. Im Mittelpunkt des Regionalmarketings Südwestfalen steht deshalb eine Fachkräfte-Kampagne. Mit Anzeigen in Zeitungen, Zeitschriften, aber vor allem im Social-Media-Bereich (z.B. Facebook) und auf Online-Stellenportalen wird das Interesse von Schülern, Studierenden und jungen Familien an Südwestfalen geweckt.  
Arbeiten und Leben im Einklang
Das Standortportal www.suedwestfalen.com gibt Auskunft über interessante Arbeitsplätze und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in der Region. Gleichzeitig informiert es auch über Angebote zur Freizeitgestaltung, Bildungseinrichtungen, Kultur- und Sport sowie über den Wohnungsmarkt. In Zusammenarbeit mit Akteuren wie dem Sauerland-Tourismus und dem Touristikverband Siegerland-Wittgenstein werden die Vorzüge der Region umfassend dargestellt.
Alles echt!
Ein zentraler Ankerpunkt für das Regionalmarketing ist der neue Claim „Alles echt!“ Die Botschaften sollen authentisch sein, wie die Menschen in der Region. Es geht nicht um Schönfärberei, sondern um zentrale, belegbare Stärken.
Wirtschaft für Südwestfalen e.V.
Leisten auch Sie einen Beitrag, um Südwestfalen und seine Teilregionen gegenüber Fachkräften und deren Partnern/Familien innerhalb und außerhalb der Region wirkungsvoll in Szene zu setzen. Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaft für Südwestfalen. Alle notwendigen Informationen finden Sie hier.
Stand: 18.04.2023

Umweltgerechte Produktgestaltung

Ökodesign

Mit der Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG wurde in der EU das Konzept der umweltgerechten Gestaltung (Eco-Design oder Ökodesign) von Produkten eingeführt. In produktspezifischen Verordnungen sind verbindliche Mindestanforderungen an das umweltgerechte Produktdesign bestimmter Produktgruppen festgelegt.
Neue Ökodesign-Rahmenverordnung
Der Verordnungsvorschlag COM/2022/142 sieht einen neuen Rechtsrahmen für nachhaltige Produkte vor. Mit einer neuen Verordnung zum Ökodesign für nachhaltige Produkte (Ecodesign for sustainable products regulation – ESPR) soll die bestehende Ökodesign-Richtlinie abgelöst werden. Zukünftig sollen alle physischen Produkte, inklusive Komponenten (beispielsweise Grundstoffe) und Zwischenprodukte, einbezogen sein. Ausgenommen werden nur noch Lebens- und Futtermittel sowie medizinische Produkte, lebende Tiere und Pflanzen.
In delegierten Rechtsakten werden die wesentlichen Ressourcenschutzanforderungen festgestellt, wie Haltbarkeit, Wiederverwendung, Reparierbarkeit, Einsatz von Rezyklaten, Recycling sowie der CO2- und Umweltfußabdruck. Einbezogen werden soll dabei der ganze Lebenszyklus eines Produkts. Welche Produkte prioritär geregelt werden sollen, wird die Kommission mit Hilfe eines Arbeitsplans festlegen.
Digitaler Produktpass (DPP)
Ein wesentliches, neues Instrument der ESPR ist der Digitale Produktpass (DPP). Alle Produkte, für die es zukünftig Ökodesign-Anforderungen geben wird, sollen einen digitalen Produktpass tragen müssen. Darüber hinaus sollen Ökodesign-Labels (als Ergänzung zum bestehenden Energielabel) mit zum Beispiel einem Reparierbarkeit-Score eingeführt werden können.
Außerdem sieht der Verordnungsvorschlag Anforderungen zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung und zum Vernichtungsverbot für unverkaufte Waren vor.
08.08.2023
Ehrenamt

Ausschuss für Industrie, Umwelt und Energie

Der IUE-Ausschuss versteht sich als Plattform für Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich über betriebliche Fragestellungen austauschen und die SIHK bei der politischen Positionierung in industrierelevanten Fragestellungen unterstützen. Vorsitzender ist Vizepräsident Dr. Frank Hoffmeister von der Schrauben Betzer GmbH & Co. KG in Lüdenscheid.
Der Ausschuss setzt sich für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort ein und verfolgt das Ziel, wirtschaftsverträgliche Rahmenbedingungen im Umwelt- und Energiebereich in Südwestfalen zu schaffen. Im Kern geht es um die Transformationsprozesse für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Wirtschaft in Südwestfalen. Die Ausschusssitzungen finden 2 – 3 mal jährlich in der SIHK oder auch online statt. Bei Querschnittsthemen lädt der IUE-Ausschuss gemeinsam mit andere Fachausschüssen oder FachForen ein. Wenn es sich um aktuell sehr stark diskutierte Themen handelt, sind die Ausschusssitzungen öffentlich.
Die Mitglieder des Ausschusses werden von der Vollversammlung für sechs Jahre berufen. Bis zur Berufung erhalten interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer einen Gaststatus.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse an der Mitgliedschaft im IUE-Ausschuss haben.
08.02.2024