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die WIRTSCHAFT | Das Magazin

Nr. 6789428

Produktionsstandort „Ulm II“

November 2025

Der Sensorspezialist HENSOLDT erweitert seine Produktionskapazitäten mit einem Außenstandort in der Nähe von Ulm. Dazu wird eine Industriehalle angemietet und umgebaut. Das Unternehmen investiert einen mittleren zweistelligen Millionen Euro Betrag.

Am neuen Produktionsstandort liegt der Fokus auf der Serienproduktion von Radaren für die Luftverteidigung und Drohnenabwehr. Ab 2027 sollen pro Jahr rund 1.000 Radare produziert werden. Damit steigert sich der Produktionsumfang bei den Schlüsselprodukten erheblich. Entwicklung und Produktion in Ulm wird weiterhin die Kernfähigkeit des bestehenden Standortes bleiben.

„Durch den massiven Kapazitätsaufbau der Produktion der letzten zwei Jahre stoßen wir an die Grenzen des Raumangebotes am Standort Ulm. Dafür haben wir jetzt eine Lösung gefunden und stellen eine schnelle Kapazitätserweiterung zur Sicherung der Handlungsfähigkeit von HENSOLDT sicher“, sagt CFO Christian Ladurner. „Unsere Hauptkunden – allen voran die Bundeswehr – haben einen dringenden Bedarf und unter den gegenwärtigen Strukturen sind wir nicht in der Lage, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Daher ist die Erweiterung unserer Kapazitäten nicht nur notwendig, sondern alternativlos.“

Kontakt

IHK Ulm
Olgastraße 95-101
89073 Ulm

Tel. 0731 173-0
E-Mail: info@ulm.ihk.de

Weitere Informationen

HENSOLDT AG (Link: https://www.hensoldt.net/)

Namhafte Mieter belegen die Hälfte der Fläche

Universelle Ulm: Im Frühjahr 2025 hat die Merckle Services GmbH die drei 100-Millionen-Euro-teuren Bürotürme in der Wissenschaftsstadt eröffnet. Nun sind etwa 50 Prozent der Fläche vermietet. Neben der Siemens AG, die im Frühjahr zwei bisher getrennte Standorte in der Universelle Ulm zusammenführte, werden auch die BMW Car IT GmbH, mit Hauptsitz in München, und die Elektrobit Automotive GmbH mit Hauptsitz in Erlangen einziehen.

Die neue EU-Maschinenverordnung: Ein Überblick für Hersteller, Importeure und Händler

Die Europäische Union hat mit der Verabschiedung der neuen Maschinenverordnung (2023/1230) einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung der Sicherheitsstandards im Maschinensektor unternommen. Diese Verordnung, die ab dem 20. Januar 2027 in Kraft tritt, ersetzt die bisherige Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und bringt weitreichende Änderungen für alle Beteiligten in der Maschinenbranche mit sich. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte und Neuerungen der Verordnung detailliert erläutert.

Politischer Kurswechsel ist überfällig

Der politische Neustart nach der Bundestagswahl bietet die Chance, Blockaden aufzulösen und einen gemeinsamen Weg aus der Wirtschaftskrise zu finden, davon sind die IHKs überzeugt. Allerdings dränge angesichts der fortdauernden Rezession die Zeit. Deshalb setze man auf eine möglichst schnelle Regierungsbildung und erwarte gerade in der Wirtschaftspolitik einen klaren Reformkurs.

IHK-Region Ulm: Zwischen Stagnation und Rezession

Die wirtschaftliche Erholung in der IHK-Region Ulm lässt auf sich warten. Zwar hat sich der Abwärtstrend nicht weiter verstärkt. Die Stimmung bleibt aber in vielen Unternehmen von Skepsis und Verunsicherung geprägt. Impulse durch inländische Investitionen oder steigende Exportzahlen bleiben aus. Die Wirtschaft verharrt somit weiterhin zwischen Stagnation und Rezession.

Mutig in Richtung Zukunft

Was einst klassisches Handwerk war, ist jetzt geprägt von interdisziplinärem Fachwissen in den Bereichen Elektrotechnik, Informationstechnik und der regenerativen Energiewirtschaft. Um genau diese Chancen zu nutzen, integriert die braun | project engineering GmbH, Altheim, das Geschäftsfeld der Administration von aktiven Netzwerkkomponenten in die bestehenden Leistungsumfänge.

Größte Transformation der Firmengeschichte

Neues Logo, neuer Markenauftritt, neues Selbstverständnis und auch ein neues Selbstbewusstsein: Mit dem WOW-Day am 16. Mai läutete die Wilken Software Group die bislang umfassendste Veränderung in der Firmengeschichte ein. Im Mittelpunkt steht der Anspruch, mit der Transformation vom Softwarehaus zum nachhaltig stabilen und relevanten Tech-Unternehmen der Partner Nummer eins für die Kunden aus der Versorgungswirtschaft sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen zu werden.

ZwickRoell eröffnet Batterie-Prüflabor

Die Elektromobilität revolutioniert die Fortbewegung und wird angesichts des Klimawandels als globale Herausforderung immer wichtiger. In diesem Zusammenhang spielt die Batterieprüfung eine zentrale Rolle für die Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Das neue ZwickRoell Batterie-Prüflabor in Ulm-Einsingen, das Ende Februar eingeweiht wurde, stellt sich dieser Entwicklung. Batterieentwickler und -hersteller erhalten dort einen Überblick zu Prüfmaschinen und können mechanische Tests zur Optimierung der Reichweite, Ladeeffizienz und Temperaturbeständigkeit von Batteriekomponenten durchführen lassen.

Handtmann übernimmt Kunststofftechnikspezialisten

Die Handtmann Unternehmensgruppe freute sich am 16. Februar 2024 über die erfolgreiche Übernahme der Kegelmann Technik GmbH und der Kegelmann Tooling GmbH & Co. KG mit Sitz im südhessischen Rodgau-Jügesheim. Bei Kegelmann handelt es sich um einen Vorreiter in der Kunststofftechnik mit herausragenden Kompetenzen in der additiven Fertigung und der Herstellung von Prototypen-Spritzgusswerkzeugen sowie Klein- und Sonderserienproduktion.

Lokal in der Ulmer Friedrichsau eröffnet

Am 12. März wurde das Bistrorant (eine Mischung aus Bistro und Restaurant) „ulmerufer“ in der Friedrichsau eröffnet. In den Räumlichkeiten des ehemaligen „58“, nur wenige Meter von der Donau entfernt, hat die Wilken Gourmet GmbH gemütlich-gehobene Wohnzimmeratmosphäre geschaffen, in der die Gäste nun hausgemachte Speisen aus regionalen Zutaten genießen können.

Stromversorgung wird zum Standortrisiko

Mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien: Diese Forderung der Wirtschaft in Baden-Württemberg ist das Resultat einer Studie zur Stromversorgung im Land bis zum Jahr 2040. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg.

DSGVO sorgt nach wie vor für Unsicherheit

Die Komplexität der datenschutzrechtlichen Vorgaben überfordert den Großteil der Wirtschaft. Die Folge: Mehr als 80 Prozent der Betriebe beurteilen den Aufwand, den die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verursacht, als hoch beziehungsweise extrem hoch. Das ist das Ergebnis der Baden-Württemberg-Auswertung einer DIHK-Umfrage, an der vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (85 Prozent) mit bis zu 249 Beschäftigten teilgenommen haben.

Vier Sparkassen bündeln ihr Know-how

Mit der neuen S-International BWS bündeln vier große Sparkassen in Baden-Württemberg ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot im Internationalen Geschäft. Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in Ulm hat zum 1. Februar 2024 seine Arbeit aufgenommen. Zu den Gründungssparkassen gehören die Sparkasse Ulm, die Kreissparkasse Biberach, die Kreissparkasse Göppingen und die Kreissparkasse Reutlingen.

Unbeliebtes Abfallprodukt CO2 nutzbar machen

Im Klimaschutz steht an erster Stelle die Vermeidung von Kohlendioxid (CO2). Da bei der Entsäuerung von Kalkstein – dem wichtigsten Rohstoff für das Bindemittel Zement – immer Kohlendioxid freigesetzt wird, ist langfristig eine klimaneutrale Zementherstellung nur möglich, wenn es gelingt, das CO2 einzufangen, als Rohstoff einzusetzen oder zu lagern.

Jederzeit und vor allem persönlich

Die IDS Gruppe feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 durch Jürgen Maunz hat sich die IDS Gruppe zu einem führenden Anbieter von Industriedienstleistungen in der Region entwickelt. Angefangen mit Leistungen wie Reinigung, Montage, Instandhaltung und Maschinenwartung, hat die IDS Gruppe ihr Portfolio kontinuierlich erweitert, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. So kamen im Jahr 2014 die IDS Personalleasing GmbH und die IDS Outsourcing GmbH hinzu, die qualifiziertes Personal und maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie anbieten.

Studie vorgestellt: Female Finance

Im studio rot, dem Ort für Networking, Innovation und Co-Working in der Bürgerturmstraße in Biberach, wurde jüngst über „Female Finance“ diskutiert. Nach der Veröffentlichung der Studie, die explizit finanzielle Bedürfnisse von Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen untersucht hat, sei es nun an der Zeit, das Thema ausführlich zu debattieren und „einen Mehrwert für die breite Gesellschaft abzuleiten“, eröffnete Referentin Ramona Rakel von der Kreissparkasse Biberach den Abend.

Science Award verliehen

„Als führender Hersteller von Prüfsystemen fördert ZwickRoell seit Jahren den Informationsaustausch im Academia-Bereich. Vor allem die Mischung von Teilnehmern aus Wissenschaft und Industrie verleiht dem Academia Day jedes Mal wieder das besondere Flair und garantiert somit auch immer einen Bezug zur Praxis“, sagt Christine Dübler, Chief Sales Officer bei ZwickRoell. Die Themen des jährlich von ZwickRoell veranstalteten Academia Day 2023 waren in diesem Jahr die Dekarbonisierung und erneuerbare Energien.

Beauty & Stil seit 25 Jahren

Elke Ruß-Oettle legte vor 25 Jahren eine Kehrtwende hin: Nach der Schule entschloss sie sich zu einer Ausbildung zur examinierten Krankenschwester. Doch nach 15 Jahren Berufspraxis zwang sie ein Arbeitsunfall, den gelernten Beruf an den Nagel zu hängen. Heute schaut Elke Ruß-Oettle positiv auf diesen Moment der Neuorientierung zurück: „Dadurch ebnete sich der Weg zu meinem ursprünglichen Traum von der Selbstständigkeit und einem eigenen Geschäft in der Beauty- und Modebranche.“ Sie startete also in eine Ausbildung zur Visagistin, Farb-, Stil- und Imageberaterin. Im Juli 1998 eröffnete sie das erste eigene Geschäft.

25 Jahre pure Energie

1994 legte Berndt Wintermayr den Grundstein für das Unternehmen, sein Fokus galt schon immer den Hauptthemen Energieeffizienz und Energiemanagement. Seine jahrelangen Berufserfahrungen vorab und das große Interesse sowie seine Neugierde für Energie, Technik, Dinge zu optimieren, zusätzlich Kosten zu sparen und auch was für die Umwelt zu tun, waren eine optimale Basis.

Weltneuheit vorgestellt

Die Firma 1 A Autenrieth Kunststofftechnik aus Heroldstatt stellt auf der diesjährigen Messe „Fakuma“ den neuartigen Fertigungsprozess „Rebar Reinforcement“ vor. Das Verfahren dient der Herstellung hybrider Verbundwerkstoffe. Hierbei werden Spritzgussbauteile mithilfe maschinell gebogener Proﬁle aus faserverstärktem Thermoplast „armiert“ – also lastgerecht verstärkt.

Perlon GmbH erwirbt Shaun Filaments

Perlon® – The Filament Company – mit Hauptsitz in Munderkingen, Deutschland, ist spezialisiert auf die Herstellung von synthetischen Filamenten für die Papier-, technische Textil-, Bürsten-, Kosme-tik- und Dentalindustrie. Das Unternehmen kauft Shaun Filaments in Goa, Indien, ein führender indischer Hersteller von verschiedenen Arten von Filamenten hauptsächlich für den asiatischen Markt.

Rehm Thermal Systems gewinnt neuen Distributor

Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Elektronikfertigung hat Methods Automation Inc. inzwischen eine führende Verkaufs- und Serviceposition in der Mid-Atlantic-Region eingenommen. Ihre Strategie ausschließlich „A-Tier“-Lieferanten in ihr Portfolio aufzunehmen, hat sich mit der Übernahme der Vertretung für die Dampfphasenlötsysteme der Condenso-Serie von Rehm Thermal Systems fortgesetzt.

1,2 Millionen Euro in Photovoltaikanlage investiert

Seit April setzt ZwickRoell noch stärker auf Sonnenenergie. Rund 7.000 Quadratmeter Photovoltaikmodule wurden auf drei Gebäudedächern am Firmensitz in Ulm-Einsingen verlegt. Die neue Anlage könnte jährlich bis zu 1.500 Megawattstunden (MWh/a) grünen Strom erzeugen und deckt somit – sowie dank weiterer Maßnahmen – rund 40 Prozent des Strombedarfs. Die Sonnenenergie wird ins lokale Stromnetz eingespeist und für die Gebäude von ZwickRoell in der August-Nagel-Straße sowie im benachbarten Lämmerweg genutzt.

Unternehmen aus der Region an Forschungsprojekt beteiligt

Das Klimaschutzgesetz hat für Deutschland Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Vor allem für die Industrie besteht großer Handlungs-bedarf. Ziel des Forschungsprojekts CliCE-DiPP (Climate-neutral circular economy enabled by Digital Product Carbon Pass) ist es, einen digitalen CO2-Produktpass zu entwickeln, der unternehmensübergreifend, am Beispiel der metallverarbeitenden Industrie und Messgerätebranche, alle relevanten Nachhaltigkeits- und Energiedaten enthält. Der digitale Produktpass soll dabei nicht nur Aufschluss über den jeweiligen produktspeziﬁschen CO2-Fußabdruck geben, sondern darüber hinaus auch ermöglichen, den Produktionsprozess aus Energie- und Ressourcenverbrauch zu optimieren – und das über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.

Weiter auf Wachstumskurs

„Wir prüfen Akquisitionen kritisch, denn Zukäufe müssen strategisch passen und einen Wert für unsere Unternehmensgruppe schaffen“, so Axel Frey, CEO der Seifert Logistics Group. „Die LOREL Logistik GmbH passt strategisch perfekt in unser Portfolio. Durch vergleichbare Projekte an anderen Standorten, kennen wir die Anforderungen und Prozesse entsprechender Projekte und können somit Synergieeffekte nutzen“, ergänzt Frey

Liebherr-Talente nehmen an Schweißer-Wettbewerb teil

Seit Ende Januar haben sich die Auszubildenden Lennard Thoben und Vadim Kerbs, die Stahlbauer Enes Sülün und Heiko Frankenhauser sowie Niklas Maier aus der Qualitätssicherung intensiv auf den Bezirkswettbewerb im Schweißen vorbereitet. Zusammen mit 19 weiteren Teilnehmern aus 13 anderen Unternehmen der Region stellten sie sich im März dann der Herausforderung: Einer theoretischen Prüfung zu den einzelnen Schweißprozessen und einem kurzen „Warm-Schweißen“ folgte die Praxisaufgabe.

Uni-Spin-Off macht KI transparenter und nachhaltiger

Künstliche Intelligenz ist ein mächtiges Universalwerkzeug, als Technologie ist sie unumgänglich. Um KI sicher und vertrauenswürdig zu machen, hat die Europäische Union eine gesetzliche Regelung auf den Weg gebracht, die die Entwicklung und Nutzung von KI reguliert: den EU-AI-Act. Diese Verordnung, die voraussichtlich im nächsten Jahr in Kraft treten wird, verbietet Anwendungen, die mit inakzeptablen Risiken verbunden werden. Anwendungen, die mit hohen Risiken einhergehen, unterliegen strengen Auﬂagen, was die Transparenz und Nachvollziehbarkeit angeht.

Nachfolger des Fifty-Eight eröffnet im Herbst

Nachdem die Verträge zur Übernahme der bisherigen Fifty-Eight-Gastronomie in der ehemaligen Vereinsgaststätte des SSV Ulm 1846 durch die Wilken Gourmet GmbH unterzeichnet sind, steht nun auch fest, wie es in den kommenden Wochen und Monaten weitergehen wird. So hat der Kiosk des SSV-Freibads bereits seit Juni wieder geöffnet. Basis dafür ist eine Übergangsvereinbarung bis zum 1. Oktober 2023. In diesem Zeitraum wird der Gastrobereich umgebaut. Schon Mitte Juli startete der Barbetrieb auf der Außenterrasse, im Oktober folgt schließlich die Eröffnung mit neuem Namen und Konzept.

Eine Familie und ihr Hotel

Die Geschichte des Hotel Post in Laichingen ist seit jeher eng mit der der Familie Gekeler verwoben. Vor 25 Jahren übernahm Jörg Gekeler das Gasthaus seiner Eltern Elsbeth und Wilhelm – damals bestand es aus dem Restaurant mit Platz für 120 Gäste und 14 Fremdenzimmern. Noch im selben Jahr legte er los und realisierte einen großen Neubau mit einem Festsaal und Tagungsräumen für 180 Personen sowie neun großen neuen Familienzimmern. Und das war nur der Startschuss für zahlreiche weitere Ergänzungen.