Ulm bleibt ein Hotspot für Batterieforschung

Mit der Exzellenzstrategie fördern Bund und Länder die Spitzenforschung an Universitäten, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Der Präsident der Universität Ulm, Michael Weber, ist überaus glücklich über den Erfolg im hochkompetitiven Wettbewerb: „POLiS II ist ein klares Signal: Ulm ist und bleibt das Zentrum der deutschen Batterieforschung, das auch international zur Spitze gehört. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir diese Position und unsere hochspezialisierte Forschung in den kommenden Jahren weiter ausbauen: vom grundlegenden Verständnis elektrochemischer Prozesse bis zur anwendungsnahen Entwicklung nachhaltiger Batteriesysteme.“

Neue Förderperiode, neue Themen

In der ersten Förderphase seit 2018 drehte sich alles um die Entwicklung einzelner Batteriekomponenten. Im Mittelpunkt stand dabei die Suche nach geeigneten Materialien für Elektroden und Elektrolyte sowie die Analyse grundlegender Prozesse an den Grenzflächen. In den nächsten sieben Jahren macht POLiS II einen großen Schritt nach vorn und widmet sich der Realisierung von Vollzellen und den Wechselwirkungen zwischen den Batteriekomponenten entlang der ganzen Zelle.

Besonders wichtig: Nachhaltigkeit

„Unser gemeinsames Ziel ist es, zukunftsfähige Lösungen zu finden, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll sind“, so die designierte Clustersprecherin der Universität Ulm Birgit Esser. Sustainability Screening, Lebenszyklus-Analyse und die Identifikation von „Game Stoppern“ wie die limitierte Verfügbarkeit von Rohstoffen stehen daher ebenfalls auf der Agenda des Batterie- Clusters. Die elektrochemische Energiespeicherung ist ein elementarer Grundpfeiler nachhaltiger Energietechnologie. Sie trägt als Schlüsseltechnologie entscheidend zum Gelingen der Energiewende bei.
WAB