6. Oktober 2022

Erntedankempfang der Allgäuer Wirtschaft

Der Fachkräftemangel stand im Mittelpunkt des traditionellen IHK-Erntedankempfangs der Allgäuer Wirtschaft. Den modernen Rahmen für den Austausch von Wirtschaft und Politik bildete das voll besetzte Studio von DMG-Mori in Pfronten. 
“60 Prozent aller IHK-Mitgliedsunternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen sehen im Fachkräftemangel ein Risiko  für ihre wirtschaftliche Entwicklung”, zitierte Peter Leo Dobler, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren und Ostallgäu, aus der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der IHK Schwaben.
Der Vorstellung, dass sich der Fachkräftemangel beispielsweise in der Industrie allein durch mehr Automatisierung lösen lässt, widersprach Gastgeber Reinhard Musch, Geschäftsführer der DMG-Mori Tochter Deckel Maho Pfronten GmbH. Sein Unternehmen investiert massiv in eine attraktive Ausbildung am Standort sowie in die strukturierte Weiterentwicklung seiner Beschäftigten. 
Diesen Ansatz griff Ute Bühler, Leiterin vom Management Centrum Schloss Lautrach, in ihrer Keynote “Good Work statt New York – Neue Perspektiven für die Mitarbeitergewinnung” auf, in der sie die Weiterbildung als einen geplanten Prozess beschrieb.
Wie sich der Übergang von der Ausbildung zur Fachkraft nahtlos gestalten lässt, war ein Thema bei der anschließend von Antonia Widmer, Leiterin Allgäu Digital, moderierten Diskussion, an der neben Bühler, Musch und Dobler auch Markus Brehm, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Kempten und Oberallgäu, teilnahm.
Traditionell endete der IHK-Erntedankempfang mit aktivem Networking.

In unserer Bildergalerie sehen Sie alle Highlights der Veranstaltung: