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Nr. 6348974
Politische Kommunikation und Interessenvertretung
Arbeitsgemeinschaft Mittelstand: Gemeinsamer Appell für wirtschaftspolitische Reformen
Vor dem Hintergrund der anhaltend schlechten konjunkturellen Lage im Herbst 2025 hat sich die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand – ein Zusammenschluss von zehn führenden Wirtschaftsverbänden und Kammern – kürzlich in Berlin mit Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche und ihrer Parlamentarischen Staatssekretärin Gitta Connemann getroffen, deren Wahlkreis zur Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim zählt.
Im Rahmen dieses Treffens wurde der Mittelstandsmonitor 2025 vorgestellt, der die wirtschaftliche Lage des Mittelstands erneut kritisch bewertet. Auf einer Skala von –3 bis +3 erhält die Gesamtsituation den Wert –2, was die weiterhin unzureichenden Rahmenbedingungen widerspiegelt.
Die größten Herausforderungen bleiben:
hohe Energiepreise und fehlende Planungssicherheit,
Fachkräftemangel und wachsende Nachfolgeprobleme,
überbordende Bürokratie und langsame Genehmigungsverfahren,
unzureichende Infrastruktur, insbesondere im ländlichen Raum,
hohe Steuerbelastung im internationalen Vergleich.
Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand sieht in diesen Ergebnissen einen klaren Weckruf an die Politik, die angekündigten Reformen jetzt konsequent umzusetzen. Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen und entschlossenem Handeln kann der Mittelstand seine wichtige Rolle als Rückgrat der deutschen Wirtschaft weiterhin ausfüllen.
Das gemeinsame Auftreten der zehn Verbände – darunter DIHK, ZDH, BVR, BGA und HDE – ist ein starkes Signal. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht es eine geschlossene und laute Stimme des Mittelstands, um in Berlin politisches Gehör zu finden und die dringend notwendigen Strukturreformen voranzutreiben.
Unsere IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bleibt auch weiterhin aktiv am Dialog mit der Politik beteiligt, um die Interessen der regionalen Unternehmen bestmöglich in die politische Diskussion einzubringen und auf die Umsetzung der geforderten Reformen hinzuweisen.
12 Punkte für die ersten 100 Tage: DIHK-Sofortmaßnahmen für die neue Bundesregierung
Die DIHK hat 12 konkrete Punkte zusammengestellt, die die neue Bundesregierung in ihren ersten 100 Tagen umsetzen sollte. Sie sind pragmatisch, effizient und zum Teil ohne zusätzliche Kosten realisierbar. Sie lösen Blockaden, setzen Impulse für Innovation und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts.
"Aufschwung-Gesetz 2025" gegen Auflagenflut
Gesetze für Energieeffiizienz und Gebäude auf europäisches Niveau entschlacken
Beschleunigungspakt von Bund und Ländern in die Praxis bringen
Stromsteuer dauerhaft für alle Branchen auf das europäische Mindestmaß senken
Netzentgelte langfristig durch einen staatlichen Zuschuss entlasten
Solidaritätszuschlag sofort abschaffen
Schnellere Steuerabschreibung wieder einführen (degressive AfA)
Gemeinsame Erklärung der Deutschen Wirtschaft zu den Koalitionsverhandlungen
Mehr Insolvenzen, steigende Arbeitslosigkeit und hohe Energiepreise – diese wirtschaftlichen Bedrohungen haben auch die Unternehmen in unserer Region fest im Griff. Mit politischen Formelkompromissen wird Deutschland nicht aus der Stagnation kommen. Insbesondere beim Bürokratieabbau, bei den im internationalen Vergleich viel zu hohen Steuern und beim Thema Energie braucht es jetzt ganz dringend spürbare Strukturreformen.
CDU, CSU und SPD müssen in ihren Koalitionsverhandlungen die Weichen für mehr Wachstum und Beschäftigung stellen. Das verlangt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) in einer gemeinsamen Erklärung mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie weiteren insgesamt 100 Wirtschaftsverbänden. Der Appell wurde Anfang April 2025 veröffentlicht. Gemeinsame Erklärung der Deutschen Wirtschaft (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 5838 KB)
5 Power-Punkte für Wachstum
Um den Parteien, die die neue Bundesregierung bilden möchten, die drängendsten Handlungsfelder für die Unternehmen aufzuzeigen, hatte die IHK-Organisation Anfang März ein Kurzpapier auf den Weg gebracht.
Steuerliche Entlastungen und Investitionsanreize schaffen
Unternehmensbarometer zur Bundestagswahl 2025
In den letzten Wochen vor der Bundestagswahl hatte die IHK-Organisation eine bundesweite Befragung von Unternehmen zu ihren Erwartungen an die neue Bundesregierung durchgeführt. Aus der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim haben sich daran 120 Unternehmen beteiligt. Die Kernergebnisse gibt es hier zum Download.
Aktivitäten zur Bundestagswahl 2025
Zur Bundestagswahl 2025 hatte unsere IHK Wahlpodien mit den Bundestagskandidaten in den vier Wahlkreisen des IHK-Bezirks organisiert. Grundlage zur Beurteilung der Bundespolitik sind die Ende 2024 verabschiedeten wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation. Die Forderungen der regionalen Wirtschaft werden mit einer Social Media Kampagne unterstützt.
Im Vorfeld der vorgezogenen Neuwahlen hat unsere IHK die regionalen Bundestagskandidaten in den vier Wahlkreisen des IHK-Bezirks zu wirtschaftspolitischen Podiumsdiskussionen eingeladen. Unser Anliegen: Wir möchten unseren Mitgliedsunternehmen die Chancen geben, mit der Politik in den Dialog zu treten und ihre wirtschaftspolitischen Anliegen zu platzieren.
5. Februar 2025, 17:00 Uhr, Emsland, Unterems, Clemenswerther Hof, Sögel Von der Diskussion im Wahlkreis Unterems gibt es einen Mitschnitt, der hier abrufbar ist:
6. Februar 2025, 17:00 Uhr, Grafschaft Bentheim, Mittelems, Georg Utz GmbH, Schüttorf Von der Diskussion im Wahlkreis Mittelems gibt es einen Mitschnitt von weiten Teilen der Diskussion, der hier abrufbar ist:
6. Februar 2025, 17:00 Uhr, Osnabrück-Land, Höcker Polytechnik GmbH, Hilter t.T.W. Zu der Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten des Wahlkreises Osnabrück-Land haben wir eine Presseinformation veröffentlich.