Standortgemeinschaften der Zukunft
Ausgangssituation
Ergebnisse und Erkenntnisse
- Breite Beteiligung: Insgesamt 386 Standortgemeinschaften aus allen Bundesländern lieferten Daten, sodass deutschlandweite Vergleiche gezogen werden können.
- Typische Strukturen: Die häufigste Rechtsform ist der eingetragene Verein; viele Gemeinschaften bestehen seit Jahrzehnten.
- Herausforderungen auf einen Blick:
- 53 Prozent gaben an, dass Passivität bzw. mangelnde Mitmachbereitschaft ein Problem sind.
- Weitere zentrale Probleme: Rückgang der Mitgliederzahlen, Überalterung, fehlender Nachwuchs im Vorstand, geringe finanzielle Mittel oder sinkende betriebliche Beteiligung.
- Positiv: Es existieren viele Good-Practice-Beispiele
- Trotz der Schwierigkeiten zeigen zahlreiche Gemeinschaften, dass Wandel möglich ist: Durch kreative und standortbezogene Lösungen gelingt es, Struktur- und Engagementprobleme zu überwinden.
- Die Studie liefert konkrete Ansatzpunkte und Strategien — etwa neue Organisationsformen, Kooperationen mit Kommune, Anpassung der Aufgabenbereiche, stärkere Professionalisierung im Veranstaltungsmanagement oder neue Wege in der Mitglieder- und Öffentlichkeitsarbeit.
- Zentrale Botschaft: Kooperation statt Einzelkämpfermentalität
- Die Studie unterstreicht, dass Stadtmarketing und Standortentwicklung nicht mehr allein Aufgabe von Verwaltung oder Gewerbeverein sein können — sondern nur gemeinsam und mit klaren Strukturen dauerhaft tragfähig sind.
- Nur mit Orientierung, Daten, Erfahrungsaustausch und pragmatischen Lösungen könne der Strukturwandel gemeistert werden.