Unterstützung der ukrainischen Energieinfrastruktur

Die Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine haben massiv zugenommen. Flächendeckende Blackouts sind die Folge. Nahezu 50 % der Energieinfrastruktur der Ukraine ist betroffen. Angesichts der aktuellen Lage und der Minustemperaturen ist mit einer sehr ernsten humanitären Notlage zu rechnen. Eine Auflistung der verschiedenen Spendenaufrufe finden Sie hier.
Die Ukraine benötigt dringend Produkte zur Instandsetzung ihrer Energieinfrastruktur und bittet weiter um Spenden. Die schnelle Verfügbarkeit ist hier essenziell. Neu ist, dass dringend benötigte Produkte zudem auch käuflich erworben werden. Insbesondere Transformatoren im Hochspannungsbereich sind nach unserem Wissensstand nur sehr eingeschränkt erhältlich. Der Ukraine geht es insbesondere um Dreiphasen-Hochspannungstransformatoren und Ersatzteile für den Starkstrombereich (z. B. auch eingelagertes oder veraltetes, obsoletes Material, etwa aus DDR-Beständen oder aus stillgelegten Kraftwerken). 

Bedarfslisten Ukrenergo

Der ukrainische Energienetzbetreiber Ukrenergo hat zwei Bedarfslisten übersandt, die sowohl im Hoch- als auch Niederspannungsbereich Produkte beinhalten, die die Ukraine bereit ist, direkt einzukaufen. Beide Listen sind unter diesem Link verfügbar. Für Angebote und Rückfragen bei Ukrenergo kontaktieren Sie bitte direkt Oleg Pavlenko unter pavlenko.oy@ua.energy, +380734278038.
Die GIZ als Ausführerin der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft, bittet um Spenden zur Instandsetzung. Wichtige Informationen zum Spendenprozess finden Sie gesammelt auf dieser Webseite. Weitere Informationen für Unternehmen finden Sie hier. Rückfragen zum Spendenprozess und zu weiteren Fragen beantwortet Ihnen das Team der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft unter helpenergy@giz.de.
Zudem ist die Deutsch-Ukrainische AHK jederzeit für Sie ansprechbar. Sie erreichen den kommissarischen Geschäftsführer, Sergey Listnichenko, unter sergiy.lisnitschenko@ukrde.com.ua, +4915144143994.
Neben nahezu allen Bereichen , ist auch die ukrainische Agrarwirtschaft von Kriegsschäden betroffen. Das ukrainische Landwirtschaftsministerium bittet hier um Unterstützung.
Wir bedanken uns insbesondere bei all jenen, die bereits Hilfe für die Ukraine geleistet haben und hoffen, dass wir auch in der gegenwärtigen Notlage Menschen in der Ukraine zu Seite stehen können. 

Freie Ukraine Braunschweig e. V.

Im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft der Stadt Braunschweig mit der ukrainischen Stadt Bila Tserkva haben Oberbürgermeister, Dr. Thorsten Kornblum und der Vorsitzende des Vereins Freie Ukraine Braunschweig e.V., Igor Piroschik, um Hilfe bei der Beschaffung folgender Hilfsgüter gebeten:
  • funktionstüchtige Generatoren (Leistungsstärke möglichst ab 3000 Watt)
  • Rüst- bzw. Gerätekraftwagen, die bei Schäden an der Infrastruktur zum Einsatz kommen
  • Maschinen für die Reparatur von Wärme-, Wasser- und Stromversorgung
  • Bagger jeder Größe 
  • spezielle Winterkleidung für Spezialnotdienste
  • Busse für 20 oder mehr Fahrgäste
  • Tragbare Ladestationen (z.B. 600 Watt/268 Wh)
  • Laptops, Tablets
  • Lampen und Laternen mit Akkumulatoren (tragbar, benötigt für Schutzräume)
  • Powerbanks (Ladekapazität 20 000 mAh)
  • Große Thermoskannen (min. 5 Liter)
Die Stadt und der Verein sind dankbar für jede Sachspende. Natürlich kann auch finanziell unterstützt werden:
Freie Ukraine Braunschweig e.V.
IBAN: DE21 2502 0000 0201 5479 65
BIC: NOLADE2HXXX
Verwendungszweck: Bila Tserkva
Die Stadt und der Verein koordinieren den Transport der Hilfsgüter. Bei Fragen steht Frau Sabine Apel, Tel. 0531 470-3777, sabine.apel@braunschweig.de gern zur Verfügung.