Ein Auftrag an die Wirtschaf
Die Organisation und das Prüfungswesen der Berufsausbildung sind Aufgaben, die vom Staat an die IHKs delegiert werden. Dadurch spart nicht nur der Staat – gleichzeitig erhält die Wirtschaft die Möglichkeit, den eigenen Nachwuchs zu prüfen und so sicherzustellen, dass die neue Generation bestmöglich auf die Arbeit in den Betrieben vorbereitet ist.
Prüfungen gestalten
Welche Kompetenzen die Auszubildenden im Rahmen ihrer Ausbildung erwerben müssen, ist bundeseinheitlich in den Ausbildungsordnungen geregelt. An welchen Aufgaben die jungen Menschen diese am besten unter Beweis stellen können, entscheiden die Prüferinnen und Prüfer mit dem Prüfungsausschuss. Das Team aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sowie Lehrern aus beruflichen Schulen sorgt für ein faires Prüfungsverfahren. Der Prüfungsausschuss plant und beschließt die Fragen und Aufgaben, mit denen sich die Kompetenzen der Prüflinge am besten herausfinden lassen – hier sind die Expertise und Erfahrung der Prüferinnen und Prüfer besonders wichtig.
Prüfungen abnehmen
Eine Hauptaufgabe der Prüferinnen und Prüfer ist das Abnehmen der Prüfung selbst: Sie beaufsichtigen schriftliche Prüfungen, beweisen Feingefühl beim Führen von Prüfungsgesprächen und begutachten und bewerten sowohl schriftliche Prüfungen als auch Arbeitsproben, Präsentationen und Projektarbeiten.
Am Ende ist viel gewonnen: Betriebe können auf betriebsnah ausgebildeten Nachwuchs vertrauen, die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starten bestens vorbereitet ins Berufsleben und Prüferinnen und Prüfer bleiben stets am Puls der Zeit und haben die Möglichkeit, die Zukunft ihrer Branche mitzugestalten.
WAB