Erfolg: Flugverbindung FMO – MUC bleibt erhalten
„Die Zusage der Lufthansa, die Flugverbindung vom Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) nach München (MUC) auch im Jahr 2026 fortzuführen, ist sehr gut für unsere Wirtschaft. Die Unternehmen der Region behalten damit Zugang zu ihren Kunden und Lieferanten in aller Welt. Das sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unserer Region. Hierfür haben wir im Vorfeld intensiv gearbeitet: Das enge Miteinander zwischen den Unternehmen, dem FMO und den beiden IHKs in Münster und Osnabrück war am Ende Voraussetzung für diesen Erfolg“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.
Im Vorfeld hatte unsere IHK im engen Schulterschluss mit zahlreichen Unternehmern sowie der IHK Nord Westfalen die Bedeutung der Flugverbindung vom FMO zum internationalen Drehkreuz München sowohl bei der Lufthansa als auch bei Bundeskanzler Friedrich Merz vorgetragen. Denn: ohne diese Verbindung verliert die Region die Konnektivität zu internationalen Weltmärkten und damit an Wettbewerbsfähigkeit. Der Koalitionsausschluss der Bundesregierung hatte daraufhin am 13. November beschlossen, die Luftverkehrskosten zum 1. Juli 2026 zu senken. Im Anschluss gab die Lufthansa bekannt die Flugverbindung beizubehalten.
„Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Region. Unser Dank gilt allen Unternehmern sowie unseren Politikern, die sich in den letzten Wochen gemeinsam mit uns für eine aktive Interessenvertretung auf den Weg gemacht haben, um den staatlichen bedingten Standortnachteil zu monieren“, erklärt Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung. Weitere Entlastungen und bessere Rahmenbedingungen seien jedoch erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandorts Deutschlands zu erhalten.
Prof. Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des FMO und Andrés Heinemann, designierter Geschäftsführer ab 2026, bedanken sich ausdrücklich für das Engagement aus der Region: „Politik, Wirtschaft und deren Verbände haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Wirtschaftsregion weiter über das Drehkreuz München mit der Welt verbunden bleibt. Nun ist es natürlich umso wichtiger, dass die Strecke weiter intensiv genutzt wird.“
Seit September hatte die Lufthansa öffentlich diskutiert, zahlreiche innerdeutsche Strecken einstellen zu wollen - so auch die Verbindung des FMO nach München. Grund dafür seien vor allem die im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zu hohen hoheitlichen Standortkosten an deutschen Flughäfen.
Stand: 28.11.2025