Feierstunde für die besten Absolventen

Die 102 jungen Menschen, die Freitagabend (30. September) bei der Bestenehrung der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) auf der Bühne des Theatersaals in der Stadthalle Gifhorns standen, haben allen Grund, stolz auf sich zu sein: Jeder von ihnen hat in seiner Abschlussprüfung mindestens 92 von 100 möglichen Punkten erreicht und gehört damit zu den besten Ausbildungsabsolventen seines Berufs im IHKLW-Bezirk. „Mein herzlicher Glückwunsch für diese tolle Leistung geht an die jungen Fachkräfte, ihre Ausbildungsbetriebe und die Berufsschulen, die sie auf ihrem Weg zum Erfolg eng begleitet haben“, sagte IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann.
Die beste Absolventin aus dem IHKLW-Bezirk hat ihre Ausbildung bei der Bergmann Lebensmittel-Vertriebs GmbH in Lüneburg absolviert: Chantal Marie Kieling hat ihre Lehre zur Kauffrau im Einzelhandel mit 98,55 Punkten abgeschlossen. Mit 98,38 Punkten folgt Ole Gerlof, der Elektroniker für Geräte und Systeme bei der Baker Hughes Inteq GmbH in Celle gelernt hat. Den drittbesten Abschluss hat Deborah Merk erreicht. Mit 98,25 Punkten hat sie ihre Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie bei der Volkswagen AG in Wolfsburg abgeschlossen.
Rund 350 Gäste feierten die Ausbildungsleistungen der Nachwuchskräfte. Die Berufsbesten zählen zu genau den Fachkräften, die in Unternehmen gesucht werden, betonte Kirschenmann im Gespräch mit NDR-Moderator Andreas Kuhlage: „Eine duale Ausbildung – noch dazu mit einem so ausgezeichneten Abschluss – ist der ideale Karrierestart. Die Absolventinnen und Absolventen verbinden theoretisches Know-how mit praktischen Erfahrungen. Ihnen stehen alle Türen offen.“
Das bestätigt eine niedersachsenweite IHK-Umfrage: 79 Prozent der Ausbildungsabsolventen erhalten ein Übernameangebot von ihrem Ausbildungsbetrieb, 22 Prozent entscheiden sich für ein anderes Unternehmen. Und unabhängig von der Wahl des Arbeitgebers schließen 16 Prozent direkt nach der Ausbildung eine berufsbegleitende Weiterbildung an. Eine gute Entscheidung, denn wer beispielsweise einen IHK-Abschluss als Wirtschaftsfachwirt oder Betriebswirt meistert, rangiert damit auf Bachelor- beziehungsweise Masterniveau. „Ausbildung sichert Zukunft – das gilt seit jeher für Unternehmen. Das gilt in Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs und vielfältiger Weiterbildungsmöglichkeiten aber mehr denn je für junge Menschen“, so IHKLW-Präsident Kirschenmann.