Zuckerstückchen aus der Rhön

In Hofbieber – mitten in der Rhön – produziert die Marip GmbH eine bunte Palette an Bonbons für den Werbelebensmittelmarkt. Darüber hinaus veredelt das Unternehmen unter der Leitung von Geschäftsführer Matthias Rippert Werbesüßigkeiten mit individuellen Verpackungen.
Nach seinem Studium der Lebensmitteltechnologie sammelte Matthias Rippert berufliche Erfahrung in der Entwicklung von Verpackungsmaschinen und gründete 2008 im Fuldaer Münsterfeld ein Unternehmen für Werbelebensmittel. Zu dieser Zeit lag der Schwerpunkt des Unternehmens auf maßgeschneiderten Verpackungslösungen für Süßwaren mit eigener Digitaldruckerei und Abfüllung für Geschäftskunden.

Große Entwicklung

© Marip GmbH
Als solide Basis für weitere Expansionen – und weil die Räumlichkeiten in Fulda zu klein wurden – baute Matthias Rippert 2019 auf einer Gesamtfläche von rund 300 Quadratmetern ein neues Firmengebäude in Hofbieber. „Kurz nach dem Umzug erfuhren wir vom Verkauf des Süßwarenherstellers WeBo in Rhede und haben das Unternehmen samt Maschinenpark, Material und Rezepturen übernommen“, berichtet Rippert. Seitdem stellt Marip, mittlerweile eine GmbH, die Bonbons ausschließlich selbst her.
„Wir produzieren in kleinen Mengen und sind von der Größe her zwischen Manufaktur und Fabrik angesiedelt. Das macht uns sehr flexibel“, so der Geschäftsführer weiter. „Für unsere Rezepturen verwenden wir ausschließlich natürliche Aromen und Farbstoffe sowie Fruchtsaft von einer Rhöner Kelterei.“ Weitere Süßwaren wie Kleingebäck und Fruchtgummi kauft das Unternehmen zu und verpackt sie individuell. Die Schokoprodukte entstehen nach spezifischer Umformung der eingekauften Schokoladenmasse und werden ebenfalls nach Kundenwunsch verpackt.

Teamwork und Ausbildung

„Im Team entwickeln wir uns gemeinsam weiter und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Unsere vier Mitarbeiter erleben direkt, wie wichtig ihr Beitrag zum Gesamterfolg ist“, freut sich Matthias Rippert, der großen Wert auf Berufsausbildung legt. Aktuell gehört ein Auszubildender zum Lebensmitteltechnologen mit dem Schwerpunkt Süßwarentechnologie zum Team, das demnächst um einen weiteren kaufmännischen Azubi erweitert wird.

Regionalität und Zukunftspläne

„Bei der Wertschöpfung unserer Produkte bleiben wir gerne in der Region und nutzen die guten Netzwerke“, betont Rippert. Die Entwicklung und Vermarktung von Speziallebensmitteln, angrenzend an den Süßwarenbereich, sowie die vermehrte Belieferung des Einzelhandels stehen auf dem Plan, um den B2C-Bereich weiter auszubauen.