Pressemeldung Nr. 28 vom 07.06.2023

Wirtschaftsdelegation reist in die Volksrepublik China

IHK / DIHK Wirtschaftsdelegation reist vom 6. – 11. Juni in die Volksrepublik China 
Adrian: „Konkrete Anliegen der deutschen Wirtschaft adressieren“ 

IHK-Präsident Andreas Schmitz ist Teil einer hochrangigen IHK/DIHK-Delegation, die angeführt von DIHK-Präsident Peter Adrian in die Volksrepublik China und nach Hongkong reist.
Ziel der Reise ist es, sich fünf Tage intensiv mit Geschäftspartnern, Entscheidungsträgern, Vertretern der Politik sowie der vor Ort vertretenen deutschen Wirtschaft auszutauschen.  
„Nach 1000 Tagen pandemiebedingter Reiserestriktionen und Lieferengpässen ist es höchste Zeit, sich vor Ort ein Bild von den Beziehungen mit Deutschlands wichtigstem Handelspartner zu machen“, sagt Peter Adrian im Vorfeld der Reise. „Wir wollen wieder ins persönliche Gespräch kommen. Es ist immer besser miteinander zu sprechen als lediglich übereinander.“
Die IHK Düsseldorf hat sich erst kürzlich ihrem China-Positionspapier gegen eine Entmutigungsstrategie ausgesprochen und dafür plädiert, die zahlreichen Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu nutzen und sie politisch zu flankieren. 
China gehört mit einer Anzahl an 654 Unternehmen im IHK-Bezirk Düsseldorf und Kreis Mettmann zu den wichtigsten Herkunftsländern ausländischer Unternehmen. Mit einem Handelsvolumen in Höhe von 53,6 Milliarden Euro im Jahr 2022 ist China der zweitwichtigste Handelspartner NRWs. 
Mit Blick auf die anstehenden deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen am 20. Juni in Berlin will die Delegation die aktuellen Herausforderungen in einem konstruktiv-kritischen Dialog diskutieren.
„Wir haben viele Themen, über die wir sprechen müssen und die für die Zukunft unserer Wirtschaftsbeziehungen relevant sind“, so Adrian. Eine Rolle dabei werden auch aktuelle Ergebnisse aus der Geschäftsklima-Blitzumfrage der in China vertretenen deutschen Unternehmen spielen, die vor Ort vorgestellt werden sollen.  
Die Delegation trifft sich neben der Wirtschaft auch mit hochrangigen Vertretern der Zentralregierung der Volksrepublik China in Peking. „Wir werden die Gelegenheit nutzen, konkrete Anliegen der deutschen Wirtschaft zu adressieren.“ Bei den anschließenden Stationen in Shenzhen und Hongkong geht es um die Innovationsinfrastruktur in Süd-China sowie in Hongkong. Gerade in dieser Wirtschaftsregion gibt es vielfältige Kooperationspotenziale für die deutsche Wirtschaft, so Adrian. „Deshalb sind wir mit unserem IHK/DIHK/AHK-Netzwerk auch hier vertreten. Bei dieser Gelegenheit ist es mir ein persönliches Anliegen, den vor Ort engagiert arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Delegiertenbüros und Vertriebsgesellschaften für ihren unermüdlichen Einsatz während der Corona-Pandemie einen dicken Dank auszusprechen.“ 
Ein weiterer Schwerpunkt der Reise ist die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in den vielen deutschen Betrieben vor Ort. „Besonders freue ich mich auf einen Austausch mit den Absolventen der dualen Berufsausbildung der AHK in Hongkong“, so Adrian. „Der erfolgreiche Abschluss der Absolventen vor Ort ist auch ein Erfolg für die duale berufliche Bildung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“